Hallo,
ich denke, um der EMV Problem (innerhalb des Wechselrichters) Herr zu werden, wird das Mittel der Wahl, eine ausreichend gute Schirmung sein. "Induktivitäten an mehreren Stellen" würden zwar eventuell steil ansteigende Ströme dämpfen, und damit Induktive Einkopplungen vermindern, jedoch bleibt das Problem der sehr steilen Schaltflanken (0V auf 340V) und der damit verbundenen kapazitiv eingekoppelten Ströme, weiterhin bestehen.
Womit ich noch einmal auf die Schaltverluste zurückkomme. Bei 70V mögen 110KHz kein Problem sein (Schaltwandler im Bereich von 5V arbeiten bei 2MHz noch sehr effektiv), jedoch bei 340V und zu hoher Frequenz treten massive Schaltverluste auf, da die Leistung bekanntlich mit dem Quadrat der Spannung steigt.
Die Windungszahl für den HF Trafo habe ich zuerst mittels Formeln aus meinem alten Grundlagen Skriptum berechnet, die übertragbare Leistung des Ferritkerns, mit dem Tool "Ferrite Magnetic Design" von Epcos.
Jedoch nach weiteren Recherchen im Internet, bin ich auf folgende Seite gestoßen, welche die Berechnung, sowie die Ferritauswahl wesentlich vereinfacht.
Ich hoffe, du hältst uns mit deinem Projekt am laufenden
mfg
Roland
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