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Thema: 50Hz-Stromverstärker

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    50Hz-Stromverstärker

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    Hi!

    Mein Projekt:
    Ich möchte meine Modelleisenbahn (Märklin, H0, also die Lokomotiven funktionieren mit 0-16V AC(!), 50Hz) über meinen Computer ansteuern.

    Meine Lösung:
    Ich verbinde den PC an einen µController (Atmega16), und von dort aus steure ich die Weichen, Signale usw. an. -> Dieser Teil funktioniert bereits

    Mein Problem:
    Um die Lokomotiven auch über den PC in der Geschwindigkeit regeln zu können, müsste ich eine Wechselspannung von 0-16VAC ausgeben.
    Dies würde ich folgendermaßen Lösen:

    230V -> Trafo (auf z.B. ~5V) -> OPV mit verstellbarer Verstärkung (über ein digitales Poti) -> Stromverstärkung

    Die regelbare AC-Spannung habe ich bereits realisiert, jetzt bleibt nur noch die Frage: Wie sollte ich den Strom verstärken?
    - Gibt es eine Ansteurung mit Triacs (ich habe bis jetzt immer nur Triac-Steuerungen für 230V-Motoren gefunden)
    - Genügt ein einfacher Transistorverstärker?
    - Gibt es ganz andere/einfachere Lösungsvorschläge?

    MfG aus Tirol/Österreich
    Zneidi

  2. #2
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    ... wie wärs mit einer Audio-Endstufe mit einem 50Hz Funktionsgenerator davor? - Dann hättest du evtl. auch schon einen eingebauten Kurzschlussschutz.

  3. #3
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    ... brauchst nicht mal nen Funktionsgenerator - das könntest ja mit deiner OP-Schaltung speisen. Mit nem Stereo-Verstärker könntest sogar 2 Gleise unabhängig betreiben...

  4. #4
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Danke beppo, das mit den Audioverstärker ist eine gute Idee!

    Wird hier das Zerlegen eines alten "Küchenradios" genügen? Strom wird diese sicher genug liefern, nur ist die untere Grenzfrequenz beim Küchenradio ja bekanntlich nicht gerade sehr nieder...

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    Also, die untere Grenzfrequenz des Küchenradios wird nicht durch den "armen" Verstärker festgelegt, sondern liegt 1. am verwendetem Lautsprecher und 2. an dem was die Rundfunkanstalten ausstrahlen.

    Schau Dir mal diese Website an :
    http://home.arcor.de/dr.koenig/digital/booster.htm

    Gruß

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

    Gruß aus dem Ruhrgebiet Hartmut

  6. #6
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    Danke für den Link - nur so weit ich das verstanden habe, handelt es sich hierbei um einen Digitalencoder/Decoder - was ich nach Möglichkeit vermeiden wollte - wir haben einige ältere Modelle, die ich nicht gerne umbauen will...

    lg zneidi

  7. #7
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    Mit 50Hz wird wahrscheinlich kein Verstärker ein Problem haben. Mit der Leistung schon. Es gibt ganz nette Verstärkermodule mit Wahnsinnsleistung für fast 'n Appel und 'n Ei. Es muß ja für dich nicht gleich ein Super-Null-Rausch-Dolby-Blabla-Verstärker sein.

    Ich habe keine Ahnung, was deine Eisenbahn Strom zieht. Das wäre das erste, was du mal nachmessen solltest. Dann kannst du ungefähr abschätzen, welchen Verstärker du brauchst.

  8. #8
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    Hallo,

    Ich würde mal ausprobieren ob die Merklin Loks nicht auc h mit Gleichstrom laufen. Zumindest die Weichen habe ich vor längerer Zeit schon mal mit Gleichstrom geschaltet (Damals noch vom C64 aus gesteuert). Ist schon eine kleine Ewigkeit her, aber ich glaube das ging sogar besser als mit Wechselstrom. Die Motoren bei Merklin sind Universalmotoren die eigentlich auch mit Gleichstrom laufen sollten (eventuell mit etwas niedrigerer Spannung). Das Einzige wo ich echte Probleme befürchte ist das Umschaltrelais für die Fahrtrichtung. Wenn man ganz auf Gleichstrom umstellt könnte man hier aber mit 2 Dioden auch etwas machen.
    Ausprobieren kann ich das leider nicht, da ich meine Merklin Bahn vor längerer Zeit verkauft habe.

    Die Idee mit den Verstärkermodulen/ ICs ist auch nicht schlecht.

  9. #9
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    Ich hab doch gewusst, irgendeine wichtige Größe fehlt noch - der Strom...
    Die größte Lokomotive zieht ca. 1A, der Anfahrstrom sollte nicht die Welt ausmachen - es sind eigentlich alles Nebenschlussmotoren.

    Ein Freund hat mir als alternative dazu eine H-Brücke vorgeschlagen - hat jemand Erfahrung, ob ein Rechtecksignal einen Wechselspannungsmotor schadet?

    lg

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Zneidi
    Ich hab doch gewusst, irgendeine wichtige Größe fehlt noch - der Strom...
    Die größte Lokomotive zieht ca. 1A, der Anfahrstrom sollte nicht die Welt ausmachen - es sind eigentlich alles Nebenschlussmotoren.

    Ein Freund hat mir als alternative dazu eine H-Brücke vorgeschlagen - hat jemand Erfahrung, ob ein Rechtecksignal einen Wechselspannungsmotor schadet?

    lg
    also eigentlich müsste der auch mit rechteck genauso laufen (solange der effektivwert gleich bleibt),
    die sinus wechselrichter fürs kfz bilden den sinus auch mit rechteck nach..

    Da wüsste ich einfaches solides bauteil zum Testen:
    http://www.conrad.de/goto.php?artikel=153814
    braucht halt DC als versorgung, ist aber ne vollwertige H-Brücke und übertemperatur und alles mögliche gesichert..


    edit:
    wobei ich immer noch denke, eine thyristor ansteuerung vor oder nach dem trafo wäre ne alternative,
    da hab ich allerdings keine ahnung von..
    GrußundTschüß \/
    ~Jürgen

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