Hey,

im Prinzip ist das eine stylishe Idee. Der Teufel wird sicher im Detail stecken, z.B. wie werden die Seiten zum Umblättern gefasst? Wie kann der Scannerbalken auf zwei Seiten arbeiten? Hoffentlich schoppt sich die linke Seite beim Runterfahren nicht zusammen usw.

Motoren: Ich glaube, für ein solches Demonstrationsmodell sind diese Motoren mit ihren Spindeln geeignet. Und auch die Methode, den Scannerbalken nur über die Spindeln zu führen, müßte fürs erste ok sein. Der Maschinenbauer würde sicher gerne noch zusätzliche Führungen anbringen wollen...

Ansteuerung:
Ich verstehe schon, es muß etwas von Phönix im Projekt enthalten sein. Bei diesem exotischen Baustein (vielleicht gar nicht so exotisch, aber ich hab sowas noch nie gesehen) macht mich stutzig, daß nicht explizit von polungsumkehrbaren Ausgängen die Rede ist. Mein Verdacht: Es sind zwei PWM-modulierte Ausgänge mit 24V, bestenfalls zusätzliche 5V-Ausgänge für die Drehrichtung. Dann reichts noch nicht direkt für einen Schrittmotor. Nur wenn da wirklich zwei Ausgänge mit je zwei Klemmen sind, die eine Last betreiben und auch umpolen können, dann kann man das Ding direkt als Schrittmotor-Endstufe gebrauchen.

Alternative: Diese Schrittmotoren haben ja 6 Anschlüsse. Dann kann man sie unipolar betreiben, vielleicht gibt es ja aus der Phoenix-Baureihe auch ein Ding mit vier simplen 24V-Schaltausgängen. Der Motor braucht nur 5V, den Rest der Spannung kann man an Widerständen abfallen lassen (eine einfache, verlustbehaftete Methode für eine Stromsteuerung, kann man aber hier schon mal machen).