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Thema: Drehstrommotor mit stärkerem Kondensator betreiben

  1. #1
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    Drehstrommotor mit stärkerem Kondensator betreiben

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    Hallo zusammen,

    ich weiß, dass mein Thema eigentlich in diesem Forum fehl am Platze ist, da ich aber weiß dass hier viele Leute Ahnung haben, stelle ich meine Frage einfach mal:

    Ich habe hier einen Lüfter mit einem Drehstrommotor, den ich an 230V mit Steinmetz-Schaltung betreibe. Auf dem Lüfter steht am Typenschild angegeben, dass man als Hilfsphasenkondensator einen mit 3 µF nehmen soll.

    Gesagt - getan, allerdings kommt der Lüfter mit diesem Kondensator kaum aus dem Quark, also habe ich mal einen 5,9 µF-Kondensator genommen. Der Lüfter läuft viel schneller an und zieht auch besser.

    Ich wollte nur mal fragen, ob ich mit dem 5,9 µF-Kondensator im Dauerbetrieb den Motor beschädigen könnte (ein neuer Lüfter kostet wirklich teures Geld...), weil ich vielleicht eine der drei Statorspulen überlaste.

    Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, da der Kondensator nur maximal 230 V an die Spule abgeben kann, die er im Dreiphasenbetrieb auch bekommen würde, von daher dürfte der maximal zulässige Strom in der Spule nicht überschritten werden...

    Was sagt ihr dazu - riskant oder nicht?


    Gruß


    Matthias

    //Edit: Hier ist ein Foto vom Typenschild:

    Bild hier  

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    Gegen welchen Luftwiderstand muß der Lüfter arbeiten ?
    Das DB hinter dem Kondensatorwert bedeutet Dauerbetrieb.
    Wenn Du das C größer machst fließt mehr Strom in die Hilfswicklung, also miß mal nach ! Ich vermute, das die Stromaufnahme mit dem 5,9µF C bei ca. 0,2 A liegt, womit Du außerhalb der Spezifikation bist und Dauerbetrieb nicht möglich ist.
    Gruß

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

    Gruß aus dem Ruhrgebiet Hartmut

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Für Dauerbetrieb würde ich den größeren Elko auch nicht empfehlen.
    Vielleicht ist aber Dein 3µF defekt (ausgetrocknet o. ä.), was die geringe Leistung erklären würde.
    Allgemein ist das Problem solcher Motoren/Schaltungen der geringe Wirkungsgrad. In Steinmetzschaltung betriebene Motoren dieser Leistung schaffen meist nicht mehr als runde 30%. D.h. sie werden schnell heiß. Daher ist es auch gefährlich, die Herstellerangaben zu übergehen.
    Gruß

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