Hallo Carlos,
nein das ist keine dumme Frage!
Du kannst AVRStudio natürlich zum Schreiben/Simulieren Deiner Programme verweden (s.u.).
Direkt damit ein Programm auf den Roboter laden, geht aber prinzipiell NUR über die ISP Schnittstelle des Roboters.
Auf dem MEGA32 ist ein Bootloader, der über den PROG/UART Anschluss mit der RP6Loader Software kommunizieren kann. Schau Dir dazu auch mal Abschnitt 2.1.1 in der RP6 Anleitung an.
Der UART Anschluss ist eine serielle Schnittstelle mit der der Roboter auch Textnachrichten an den PC senden/emfpangen kann (das geht per ISP natürlich nicht).
Der Bootloader auf dem ATMEGA32 wird gelöscht wenn Du diesen per ISP Schnittstelle programmierst. Den Bootloader könnte man allerdings auch wiederherstellen (s.u.)!
Es besteht jedoch vor allem bei Ponyprog die Gefahr, dass man _versehentlich_ die Fusebits falsch setzt und so den Controller unbrauchbar macht. Die Fusebit Einstellungen bei Ponyprog sind für Anfänger sehr verwirrend.
Ponyprog bringt auch keinerlei Vorteil gegenüber dem RP6Loader...
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Das Risiko gibt es beim AVRStudio nicht.
WENN dann solltest Du NUR AVRStudio verwenden und auf keinen Fall Ponyprog!
Es hindert Dich auch niemand daran Deine Programme mit AVRStudio zu schreiben! Du kannst den RP6Loader im Hintergrund offen lassen und das Hexfile das AVRStudio generiert in die Liste vom RP6Loader einfügen. AVRStudio verwendet auch nur WinAVR und ist so im Prinzip nix anderes wie Programmers Notepad - nur mit Simulator usw....
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Wo Du das aber gerade ansprichst, das Hexfile des Bootloaders soll demnächst evtl. zum Download freigegeben werden sofern die Nachfrage besteht - falls doch mal jemand dem Roboter per ISP zu Leibe rücken muss.
Es ist nur die Frage ob das Sinn macht, denn eigentlich reicht der Bootloader vollkommen aus und schränkt die Möglichkeiten kaum ein.
Was meinen die anderen dazu?
MfG,
SlyD
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