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Thema: Basisstrom eines Ausgangs am 2560?

  1. #1
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    Basisstrom eines Ausgangs am 2560?

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    Praxistest und DIY Projekte
    Mir gehts darum, wann ich welchen Port "direkt" mit einem anderen Bauteil verbinden darf und wann ich eine Treiberstufe vorschalten muss.

    Wenn ich also einen Port als Ausgang definieren, kann ich eine LED (mit Vorwiderstand) direkt gegen Vcc anschliessen.

    Aber wenn ich was anderes anschliessen möchte, was mehr Strom zieht, dann kann mir ja der Atmel wegbrutzeln. Ergo wird eine Treiberstufe mit einem Transistor benötigt.

    Aber wieviel genau hält der AVR aus? Wann darf ich etwas direkt anschliessen, wann einen Treiber verwenden.

    Und wie sieht es aus, wenn ein Port als Eingang programmiert wird?
    Ich kann ja intern einen Pullup-Widerstand programmiert werden, wodurch der unter http://www.mikrocontroller.net/artic..._IO-Grundlagen beschriebene 10K Widerstand wohl wegfallen darf.

    Ich möchte auf keinen Fall Anfängerfehler machen, deshalb frag ich so genau nach.

    Vermutlich wird heute oder morgen mein erster Atmel eintreffen. Und die Fragerei wird vermutlich noch schlimmer werden

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hi,
    pro Ausgang kann der Mega2560 maximum 40mA.
    Das heißt aber nicht, daß du bei 10 Ports, also 80 Ausgängen, 3,2 Ampere ziehen kannst. Da glüht der Chip nur kurz
    Maximalstrom über alles ist 200mA.
    Zumindest verstehe ich das Datenblatt so....

    Datenblatt, Seite 374:
    DC Current per I/O Pin : 40.0 mA
    DC Current VCC and GND Pins : 200.0 mA

    Ich würde immer deutlich unter den angegebenen Werten bleiben.

    Gruß
    Christopher

  3. #3
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    Ich muss mir noch anlernen, dass es zwar manchmal heißt "dann schliesse mal das Teil dort an" aber dass es bedeutet, dass man noch zusätzliche Bauteile braucht um das ganze Sicher zu machen...

    Diese Kleinigkeiten kosten unter Umständen den Prozessor. Gestern musste ich bemerken, dass ich ohne Lupe Widerstandswerte nicht mehr richtig ablesen kann (schlechte Augen) was sich mal schnell zum "fast Kurzschluß" ausgewirkt hatte.

    Und mein altes, gutes, bewährtes, geliebtes Multimeter misst mir keine Widerstandswerte mehr. [schief]

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Naja, als Programmiere weißt Du doch auch, dass man die eigentliche Funktion eines Programms meist schnell programmiert hat. Will man aber auch alle möglichen Fehlerfälle abfangen, dann wird es schnell aufwendig bzw. kompliziert, wenn nicht sogar unmöglich.
    In der Elektronik ist das nicht anders. Man geht eben Kompromisse ein, welche Fehler man zulässt und welche nicht. Allerdings kannst Du vor dem ersten Projekt so viel Fragen wie Du willst, die entscheidenen kommen erst bei der Realisierung.
    Das soll natürlich nicht heißen, dass Du jetzt nicht weiter fragen sollst!
    Gruß

  5. #5
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    Naja, als Programmiere weißt Du doch auch, dass man die eigentliche Funktion eines Programms meist schnell programmiert hat. Will man aber auch alle möglichen Fehlerfälle abfangen, dann wird es schnell aufwendig bzw. kompliziert, wenn nicht sogar unmöglich.
    Hast schon recht. Aber ich habe echt keine Erfahrung mit der Materie und für einen, der sich auskennt, wird es ein leichtes sein, mal schnell zu entscheiden, dass da und dort ein Widerstand oder Kondensator rangehört.

    Eventuell erkenne ich das auch schon. Aber bei der Bestimmung des Bauteils habe ich die größeren Probleme.

    Widerstände gehen ja noch. Aber warum werden (als Beispiel) 10nF Keramik-Kondensatoren zwischen Vcc und GND geschalten und nicht 10uF Elkos? Das ist so eine der typischen Fragen...

    Das es um das Glätten der Spannung geht ist mir klar, aber gerade bei den Werten/Größen der Bauteile stehe ich manchmal so daneben, dass es schon fast blitzt.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Da kann ich DIch beruhigen. Meistens genügt es diese zu schätzen. Natürlich sieht es professionell aus, wenn 33 oder 47kOhm Widerstände verbaut werden, in den meisten Fällen könnte genauso gut aber auch ein 10 oder 100kOhm Widerstand passen.
    Ein paar Faustregeln gibt es natürlich schon, eben zb, dass man digitale Bausteine mit 100nF Keramik abblockt, wegen der Pulsströme oder dass man 10kOhm für den Resetpin am AVR braucht. Diese Dinge stehen meistens in Datenblättern und die erfährt man, wenn man diese liest. Das kann ich nur empfehlen, denn da steht meist mehr drin, als man glaubt, wenn auch nicht immer leicht durchschaubar. In manchen gibt es sogar komplette Schaltungen als Beispiel.
    Gruß

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