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Thema: Platinen Selbst herstellen

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Platinen Selbst herstellen

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    Powerstation Test
    Hallo,
    ich hab mich in letzter Zeit mal ein bischen schlau gemacht zum Thema Platinen selber herstellen und was für Geräte dafür benötigt werden (Belichtungseinheit, Ätzgerät). Diese Beiden Anlagen will ich mir aus kostengründen selber bauen. Die Ätzmaschiene nach dem Bauplan aus Wiki ( https://www.roboternetz.de/wissen/in...t_Bauanleitung ). Bei dem Belichtungsgerät bin ich mir noch unschlüssig werde es aber sehr warscheinlich einen alten Scanner dafür verwenden.
    Soviel dazu... Jetzt die Fragen:

    Die Platinen werden ja erst belichtet. Was für Birnen oder "Scheinwerfer" empfehlen sich da und wieviel Leisung müssen die erbringen? Hatte glaube mal 500W gelesen sicher bin ich mir aber nicht.

    Dann zum Ätzen: Die Platinen werden ja bei 50-60°C geätzt. Vielleicht dumme Frage aber giftige Dämpfe oder überhaupt Dämpfe entstehen bei den Temperaturen doch noch nicht oder? Und was muss man von der Sicherheit da überhaupt so beachten (ausser dass man die Flüssigkeiten nicht trinken sollte )???

    MfG Killer

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Bei einem Scannergehäuse kommen eigentlich nur UV-Röhren in Frage. Normale Lampen (deine 500W) und UV-LEDs brauchen zu viel Abstand. Da sind Gesichtsbräuner mit 4x15W üblich. Damit belichte ich 2:15. Die genaue Zeit muss man aber auf jeden Fall selbst ausprobieren und eine Testreihe machen.

    Bei Natriumpersulfat sollte es kein giftigen Dämpfe geben. Das Zeug gast aber selbst im kalten Zustand etwas aus, also genug Platz im Kanister lassen oder nicht ganz dicht verschließen.
    Salzsäure+Wasserstoffperoxid ergibt giftige Dämpfe, die zudem sämtliches Metall rosten lassen. Aber für Anfänger sowieso nicht zu empfehlen.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Wie teuer sind denn UV-Röhren und wo bekomme ich sie günstig her?
    Ist das Gas, dass das Natriumpersulfat absondert denn giftig? Wenn dann sollte man es doch eher an frischer Luft lagern oder?

    MfG Killer

  4. #4
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    Zitat Zitat von Killer
    Wie teuer sind denn UV-Röhren und wo bekomme ich sie günstig her?
    Man bekommt sie z.B. beim Conrad, oder billiger bei eBay.

    Zitat Zitat von Killer
    Ist das Gas, dass das Natriumpersulfat absondert denn giftig? Wenn dann sollte man es doch eher an frischer Luft lagern oder?
    Laut Hersteller soll man das Natriumpersulfat in einem Behältnis lagern, das offen ist. Also z.B. eine Saugflasche, oder ein Marmeladenglas mit Löchern im Deckel. Sonst besteht Berstgefahr durch das Gas, dass beim Lagern entsteht.

    jon
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  5. #5
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    Es gibt doch bestimmt verschiedene UV-Röhren. Worauf muss ich achten?
    Ätzt eine Natriumpersulfatlösung eigendlich auch Plastik??

    MfG Killer

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Eigentlich sind die alle ziemlich gleich, außer, dass die Leistung unterschiedlich ist, und die Belichtungszeit somit je nach Leistung kürzer oder länger ist.
    Keine Ahnung, ob man das bei Röhren so angeben kann, aber die perfekte Wellenlänge liegt bei 400nm.

    Soweit ich weiß ätzt Natriumpersulfat kein Plastik, das es ja auch in Saugflaschen gefüllt werden kann, und zum Ätzen (bei mir) in eine Plastikschale kommt.

    jon
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  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Zitat Zitat von uwegw
    Die genaue Zeit muss man aber auf jeden Fall selbst ausprobieren und eine Testreihe machen.
    Muss ich dann eine Platine komplett fertig herstellen, also inklusiv ätzen, um festzustellen, ob die Belichtungszeit in Ordnung oder nicht in Ordnung war? Oder kann ich das schon kurz nach dem Belichten irgendwie feststellen?

    MfG Killer

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von darwin.nuernberg
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    Naja
    man kann eine ganz leicht verfärbung der Photoschicht nach dem Belichten erkennen, ob das auch ausreicht, mus ich verneinen.

    Nach dem Entwickeln kann man gut erkennen ob die Platine etwas werden KANN!

    Klare Konturen sind dann ersichtlich.

    Natürlich lann dann beim Ätzen immer noch was schief gehen (Platte verkrazt, unterschiedliche Schichtstärken des Kupfers, Im Ätzbad ist etwas entwickler hinein gekommen (ganz toll) oder einfach eingepennt und erst wieder nachgeschaut nachdem alles zu spät ist.

    Irgendwie ist alles möglich...




    Zitat Zitat von Killer
    Ätzt eine Natriumpersulfatlösung eigendlich auch Plastik??
    MfG Killer
    Na genausogut wie Glas.
    Ich bewahre die Lösungen immer in einem Wirbelstrom-Magnetfeld freischwebend unter der Zimmerdecke auf.
    PS: Je mehr Kupfer darin gelöst ist umso weniger Energie benötige ich dafür, kalr ist ja auch mehr Metall enthalten.


    NEIN natürlich nicht.
    Gruss
    Darwin (meine Projekte sind auf meiner Pinnwand zu finden)

  9. #9
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    Zitat Zitat von darwin.nuernberg



    Zitat Zitat von Killer
    Ätzt eine Natriumpersulfatlösung eigendlich auch Plastik??
    MfG Killer
    Na genausogut wie Glas.
    Ich bewahre die Lösungen immer in einem Wirbelstrom-Magnetfeld freischwebend unter der Zimmerdecke auf.
    PS: Je mehr Kupfer darin gelöst ist umso weniger Energie benötige ich dafür, kalr ist ja auch mehr Metall enthalten.


    NEIN natürlich nicht.
    Sehr schön, soeine Antwort wollte ich haben
    (ich wollte mich nur mal vergewissern )

    Bei der Reinugung des Ätzgerätes, muss man da nicht höllisch aufpassen, dass man nichts an die Finger bekommt? Ich denke, es empfielt sich doch handschuhe anzuziehen oder? (Material?? Gummi??)

    MfG Killer

  10. #10
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    Naja schreib ich auch noch was dauzu.
    Also ich hab sehr gute erfahrungen mit einem Gesichtsbreuner gemacht, 4 Röhren von Media Markt 50 Steine. Glasscheibe drauf un gut. allerding passen meine Belichtungszeiten nicht zu den meisten angegebenen ich belichte nur ca. 30 Sekunden. und entwickle mit Abfussfrei dann ca. 20 Sekunden.man sieht genau wie die belichteten stellen lila werden und dann wieder farbos, und dann nichts wie raus.
    Ich habe zuerst mit Wasserstoffperoxid und Salzsäure geätzt, da ich diese noch im Schrank hatte. Stinkt erbärmlich und verätzt die Atemwege. ohne Absaugung absolut nicht zu empfelen. Eisenchlorig ist dagegen pflegeleicht, nur auf die Flecken sollte man aufpassen. auserdem hab ich mein Bad in einer Lasaneform mit Teelichtern beheizt, da kommt es vor dass verschüttetes Atzmittel ganz schnell die aluhülle der Teelichter zersetzt und eine kleine Schweinerei verursacht, aber sonst habe ich keine probleme.
    Und wie gesagt so kann man wenigsten den Raum betreten ohne an Atemnot und Kratzhals zu leiden.

    mfg
    Uwe

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