- LiFePO4 Speicher Test         
Ergebnis 1 bis 7 von 7

Thema: Motor steuern per Funk

  1. #1

    Motor steuern per Funk

    Anzeige

    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo zusammen,
    würde gerne per Funkfernbedienung (Modellbau) einen 5V Gleichstrommotor,
    mit einem L293D, steuern (Rechts/Linkslauf).
    Dazu habe ich allerdings lediglich ein Schaltmodul zur verfügung das per
    Funk betätigt wird.
    Das Schaltmodul(5V) wiederrum hat einmal "Plus" und "2XMinus" um z.B.
    zwei Glühbirnchen getrennt Ein/Aus zu schalten.Also wird jeweils "Minus"
    geschaltet.
    Nun, wie man sich denken kann meine Frage:

    Kann ich, ohne Mikrocontroller od. sonstiges, den L293D an mein Schaltmodul
    klemmen um damit den Motor zu steuern?

    Danke für die Hilfe!
    Gruß - Theo

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    20.05.2006
    Ort
    @ Home
    Alter
    36
    Beiträge
    270
    äähmm.. mal so ganz btw: nen modellbauregler für bürstenmotoren gibt es fürn appel und nen ei.... warum also so kompliziert?? kauf die für ein paar euro so ein teil und du hast wunderbar regelbare geschwindigkeit vorwärts und rüchwärts.

    theoretisch sollte es aber möglich sein. hast halt den nachteil, dass du nur vorwärts, stilltand, oder rückwärts steuern kannst, und dass du immer ne motorbremse (kurzschlus der anschlusskabel im stilltand des motors) drin hast, der motor also immer aprupt abbremst.

    MfG

    Schoko
    Warum bekommen Vegetarier immer eine Extrawurst?

  3. #3
    Hi Schoko,
    die Sache ist die,.... für einen Modellbauregler ist kein Platz mehr.
    Der L293D ist schon mit ner Fassung auf ein Stückchen Lochrasterplatine
    aufgelötet und würde haargenau in eine ungenutzte Ecke passen.
    Du sagst mit dem L293D geht das theoretisch, kanst du mir eventuell sagen
    wie ich den anschliessen muß?

    Danke!
    Gruß - Theo

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    20.05.2006
    Ort
    @ Home
    Alter
    36
    Beiträge
    270
    hmm.. also wenn ich deinen 2-kanal-schalter richtig einschätze, dann ist bei "vollgas" GND1 niederohmig und GND2 hochohmig, bei mittelstellung beide hochohmig und bei "voll rückwärts" GND2 niederohmig und GND1 hochohmig, richtig? wenns nicht so ist, dann gehts eh nicht

    (btw. ist es zfällig dieser schalter?)


    wenn dein schalter wie oben beschrieben funktioniert, dann einfach 1,2EN auf high setzten, pull-ups (so 1k is ok) von GND1 und GND2 auf +5V, und dann einfach GND1 an 1A und GND2 an 2A. feddig...

    MfG

    Schoko
    Warum bekommen Vegetarier immer eine Extrawurst?

  5. #5
    Hallo Schoko,
    zunächst mal danke für die Anleitung!
    Das Problem ist dabei nur, das ich da im Moment noch nicht durchsteige.(Leider Nichtelektroniker!)

    Ich weiß leider nicht welche "GND`s" gemeint sind(Schaltmodul od.L293D?)
    und wo (ob?) ich die zusätzlichen 1KOhm Pullup-Wiederstände hinlöten
    bzw. meine drei Strippen (1XPlus und 2X Minus) vom Schaltmodul anklemmen soll ?
    Kannst du eventuell `nen Plan oder `ne Skizze posten damit ich das besser
    kapiere? - Bitte um Nachsicht!

    Vielen Dank!
    Gruß - Theo

    PS.: Mein Schaltmodul ist das hier:

    http://data.robbe-online.net/robbe_pdf/P1122_1-8370.pdf

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    20.05.2006
    Ort
    @ Home
    Alter
    36
    Beiträge
    270
    also.. alles klar.. wie ich das aus der (robbe typisch schlechten) anleitung entnehmen kann, funktioniert das modul so wie ichs beschrieben hab.

    das mit den pull-ups: das schaltmodul stellt permanent +5V zur verfügung. in der mittelstellung sind die beiden anderen anschlüsse hochohmig (es fließt kein strom, hat aber auch keine definierte spannung) bewegt man den knüppel bzw. schalter hoch oder runter, wird entweder der eine oder der andere anschluss niederohmig auf GND gezogen und somit kann ein strom fließen (zwischen 5V und dem jetzt niederohmigen GND-anschluss).
    der L293 brauch an seinen eingängen klare signale, also 1 oder 0 (bei uns bedeutet das 5V oder 0V). wenn jetzt der GND-anschluss hochohmig ist, dann kann es sein, dass er bei 0V, 5V oder sonst wo rumgeistert, da er "floating" ist. um sicher zu stellen, dass ein hochomiger GND-anschluss einen High-pegel von 5V hat, muss man ihn da "hin ziehen", mit einem 1K (oder 10K, egal) widerstand, der auf der einen seite an den GND-pin gelötet ist, und auf der anderen seite an +5V.

    zum L293: der pin 1,2EN (1,2 enable) aktiviert (niederohmig oder deaktiviert (hochohmig) die ausgänge 1 und 2 (also die Pins 1Y oder 2Y).
    ist 1,2EN auf einem high-pegel (=5V), so nimmt der ausgang 1Y den wert von eingang 1A (0 oder 5V) an. selbiges mit dem ein, bzw. ausgang 2A oder 2Y.

    damit dein motor stehen bleibt, darf kein spannungsunterschied am motor vorhanden sein (logisch, he?), also entweder 1Y und 2Y auf 0V oder 1Y und 2Y auf 5V sein. zum drehen in die eine richtung 1Y auf 5V und 2Y auf 0V, zum drehen in die andere richtung 1Y auf 0V und 2Y auf 5V.

    so.. nun haben wir nur zwei schaltleitungen zur vefügung (GND1 am schaltmodul und GND2 am schaltmodul). zwangsläufig muss also 1,2EN am L293 durch nen pull-up permanent auf 5V gelegt werden.
    GND1 und GND2 müssen an 2A, bzw 1A angeschlossen werden.

    nun passiert folgendes: in der mittelstellung sind beide GND's durch die jeweiligen pull-ups auf 5V, die beiden ausgänge des L293 also ebenfalls auf 5V ==> Kein potentialunterschied, motor macht nix.
    bewegt man den schalter nach oben, wird GND1 niederohmig, also 0V, während GND2 hochohmig bei 5V bleibt. dadurch geht der ausgang 1Y auf 0V, während 2Y bei 5V bleibt ==> potentialunterschied, motor dreht sich. das gleich ein grün wenn man den schalter anch unten bewegt, nur dass diesmal 1Y bei 5V bleibt und 2Y auf 0V geht.

    alles klar?

    MfG

    Schoko
    Warum bekommen Vegetarier immer eine Extrawurst?

  7. #7
    Hallo Schoko,
    danke das du dir die Mühe gemacht hast mir das so genau zu erklären !

    Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich also als Pull-up einen x-beliebigen Widerstand zwischen 1K und 10K nehmen.Also auch 3K , die
    ich zufällig zu Hause habe.Richtig ?
    Da ich mich, wie ich schon sagte, mit der Materie nicht auskenne und nicht
    unbedingt irgendwas abrauchen will, habe ich mal ein Schema mit "meiner Version" der Schaltung angefertigt.
    (Der Motor ist übrigens nicht 5V sondern 9V.Sollte aber, glaub ich, keine Rolle spielen.)
    Wär`nett wenn du mir sagen könntest ob das so funktioniert, oder ich damit total neben der Spur liege.


    Bild hier  




    Danke für die Unterstützung !
    Gruß - Theo

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

12V Akku bauen