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Transistoren als IC
hi.
Ich bin leider neu in diesem Gebiet und kenne die ganzen IC-Listen noch nicht auswendig
Ich hoffe diese Frage ist nicht zu dumm, um beantwortet zu werden...
Ich Suche (aus Platzgründen auf der Platine) einen IC der folgenden Bauplan ähnelt:
Bild hier
(LED Treiber)
Wäre ein solcher IC in der Lage pro Linie 50 mA also insgesammt 400 mA auf der VCC zu verarbeiten?
Gibt es diesen IC (so es einen gibt) auch als PNP variante?
Habt ihr vielleicht eine Liste wo solche ICs vielleicht gelistet sind?
mfg
Aileron
PS.: Gibt es ein ähnliches Programm wie Eagle (auch ohne Autopath) als GPL oder zumindest als Freewasre ohne Pin-Beschrenkung?
Wäre schon wenn eine Bauteilbibliothek enthalten wäre aber das muss nicht unbedingt sein...
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
UDN2983 wäre das Highside-Pendant zum ULN2803.
Listen in denen ICs gelistet sind? Machst Du Witze? Bei den abertausenden Typen willst Du nicht wirklich Listen blättern. Eine Liste der typischen ICs des Roboterbastlers wurde hier schon desöfteren angefragt, ob jemals eine entstanden ist - ?
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Erfahrener Benutzer
Roboter Experte
Google mal nach NPN oder PNP Transistor Array, da findest Du sicher was.
Oder schau gleich das an: http://www.rentron.com/Files/uln2803.pdf
Edit: da war jemand wohl schneller
MfG
pongi
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Erfahrener Benutzer
Roboter-Spezialist
Wäre für dich nicht ein Treiberbaustein besser geeignet?
z.B. 74HC 244 :: 8-BIT BUSTREIBER
gibts z.B. bei Reichelt.
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Ein HC244, der pro Ausgang 50mA und gesamt 400mA liefert? Den will ich auch!
@Aileron: in der Uni lernt man was? Also ich habe in meiner Zeit dort bestimmt drei mal von Grund auf das Wohlbefinden der Elektronen im Halbleitermaterial samt aller erdenklichen theoretischen Herleitungen vorgekaut bekommen, an Schaltungstechnik war dann bei der Messschaltung für den Gleichstromverstärkungsfaktor und einer Emitterstufe mit Stromgegenkopplung Schluss. In der Berufsschule wurde in Sachen Schaltungstechnik mehr und ausführlicher gelehrt. Wie ein Transistor aussieht, welche Kenndaten er noch so hat, zB beim Einsatz als Schalter, ist in der Uni leider komplett ausgefallen, und so war es dann mit praktisch allen "konzentrierten" Bauteilen und Anwendungsschaltungen, wirklich Beachtung fand nur der theoretische Hintergrund, und was nicht durch eine Differenzialgleichung zu beschreiben war, war es nicht wert, überhaupt angesehen zu werden.
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
@shaun
Stimmt, da hast Du den Nagel genau auf dem Kopf getroffen.
Ich habe früher auf ein Studium verzichtet und mich auf meine 4 Buchstaben gesetzt und selber alles mögliche ausprobiert. Unendlich viele Fehlschläge waren mit dabei, was ich heute positiv sehe. Es ist auch sehr wichtig zu wissen, wie es nicht geht und ab wann es knallt.
Allerdings ist für Forschung und Entwicklung neuer Halbleitertechniken, wo ja nach der Uni alle hingehen, das Wissen um das Wohlbefinden der Elektronen im Halbleitermaterial von größter Bedeutung
Im Laufe meines Berufslebens durfte ich ca. 10 "frischen" Ing's und Dipl.-Ing's erklären, wie ein Transistor angeschlossen wird, daß ein 7400 ein Logik-Baustein mit 4 NAND-Gattern ist und das man mit dem 555 viele interessante Schaltungen aufbauen kann.
Was eine Aderendhülse ist, wurde auch niemandem beigebracht; zu trivial.
Heute wird das nicht viel anders sein. Die alten Professoren kennen noch ihr CPM und den Z80 (oder sind die schon ausgestorben ?) und niemand vermittelt was über PICs und AVRs.
Wie heißt es so schön in der Werbung: "Ich bleibe doch blöd" ? Oder was sagen die da ?
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Hi Karl-Heinz,
diese Erkenntnis hat sich allerorts durchgesetzt, sogar in der Hohen Politik, daher kauft man halt halbwegs fähige Leute aus dem Ausland zu. (Ironie inbegriffen)
In die Halbleiterentwicklung geht man höchstens, weil man Applikationsentwicklung in der Uni vermiest bekommt, mich interessiert es zumindest nicht und die wenigen, die bei uns Mikroelektronik vertieft haben, sind mit Sonderanträgen im x-ten Semester an ihrer Studienarbeit, weil die Diffusionsanlagen besetzt oder kaputt sind. Oder fertige Ings mit Diplomarbeit über die theoretische Feldberechung, weil in ME gerade keine Diplstelle frei war und basteln nun PWM-Steuerungen für LED-Backlights.
Ich habe das Studium mit dem Wissen, dort nichts für die Praxis zu lernen, was ich mir nicht selbst aus dem vermittelten theoretischen Wissen herleite, begonnen und froh, bald durch zu sein. Die ersten interessanten Aufträge kommen so langsam und auch wenn ich in den ersten Jahren sicher keine 50kEUR/a machen werde, glaube ich dennoch, das Richtige zu tun
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Ich möchte ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber (ist jetzt zwar OT, aber egal, ein Mod kann damit einen neuen Thread öffnen):
wer hätte vor 30 Jahren gedacht, daß der Schriftsetzer oder Buchbinder mal (fast) überflüßig sein wird ?
wie sehr hat sich der Beruf des Elektrikers und KFZ-Mechanikers verändert ?
mit welcher zunehmenden Häufigkeit stoßen wir Elektroniker auf immer mehr komplexe und hochintelligente schwarze Klötzchen mit Beinchen dran, denen man ganz einfach erklärt, was sie machen sollen ?
Kann sich jemand vorstellen, daß der Elektroniker auch mal überflüßig sein wird, weil es für alles ein IC oder ein IC für alles geben wird ?
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Den Teufel malen Fachleute und Labertaschen gleichermaßen (Dich zähle ich zu ersteren, keine Sorge ) seit der Einführung des Mikroprozessors an die Wand, da mache ich mir nun wirklich keine Sorgen. Eigentlich dürfte es seit 20 Jahren keine analogen Regler mehr geben. Klar, die Tendenz in der Massenfertigung geht zu überdimensionierten Prozessoren, FPGAs und ähnlichem, die flexible Produkte ermöglichen, aber mit der Komplexität und Schnelligkeit wächst auch der Aufwand an Stromversorgungslösungen, und das nur als Beispiel.
Ich versuche auch kontinuierlich, im Reparaturbereich die Augen offen zu halten, da ich es nicht für abwegig halte, dass wir eine Zeit erleben werden, in der materielle Werte erhalten und nicht zugunsten einer florierenden globalisierten Weltwirtschaft tagtäglich sinnfrei vernichtet werden müssen.
Im Massenmarkt wird auf Teufel-komm-raus integriert, aber bei den Nischenlösungen, die ich bisher gesehen oder selbst realisiert habe, war Transparenz gefragt. Und da die Mehrheit den Gewinn in der Masse sieht, werde ich weiterhin die Mehrarbeit der Nische auf mich nehmen
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