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Netzgerät aus Schaltnetzteil bauen ...
Hallo!
Ich hoffe mal, ihr seid noch nicht total genervt von solchen Fragen. Es scheint ja fast so, als würde jeder, der gerade ins µC Hobby einsteigt, erstmal ein Netzgerät bauen wollen. Nicht zuletzt wegen des praktischen Nutzen, die so ein Gerät aufbringt. Bevor ihr jetzt laut los schreit 'Schon wieder so einer ...' , ich habe diesen Thread:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/ze...g.php?t=32560&
schon verfolgt und jener hat mich auch auf die Idee gebracht oder dahin gehend manipuliert, ein Schaltnetzteil benutzen zu wollen. Ich hätte hier zwar auch noch ein ausrangiertes Computernetzteil, aber die Beschreibung des Schaltnetzteiles klingt gut. Kurzschlussfest und Überlastungsschutz, klingt doch so, als könnte man damit nicht viel kaputt machen . Ausgesucht habe ich mir das Günstigste von Reichelt, hier die Daten:
Bild hier
Außerdem habe ich schon einen kleinen sehr unvollständigen Schaltplan gemacht, wie ich dieses Schaltnetzteil ansteuern möchte. Geübte Augen werden wohl viel geklauten Schaltplan erkennen.
Bild hier
Da fehlen natürlich überall noch Widerstände, hab die der Einfachheit erstmal weggelassen. Es geht mir eigentlich viel mehr darum, ob man solch eine Schaltung realisieren kann oder nicht. Außerdem hätte ich noch unverschämt viele Fragen:
Bzw. falls ihr bessere Vorschläge oder fertige Schaltpläne mit einem Schaltnetzteil vornehmlich von Reichelt (oder ähnliche Preise) habt, würde ich nicht nein sagen. In einem anderen Thread wurde ja schon erwähnt, dass die Schaltungen mit 78xx Bausteinen einigermaßen veraltet seien und man heute Operationsverstärker benutzt. Allerdings sind Operationsverstärker für Einsteiger viel schwerer zu begreifen als so ein 78xx Baustein. Zumindest geht es mir so. So nun zu meinen Fragen:
- Wie baut man einen An/Aus Knopf ans Schaltnetzteil?
- Muss ich das Schaltnetzteil noch zusätzlich kühlen?
-Besitzt das eine Sicherung, die man ggf. auswechseln kann oder muss ich die in die Schaltung integrieren. Falls ja, wo denn am besten?
- Die 40A Einschaltstrom gibt er doch hoffentlich nicht an die Pole V+ | V- weiter?
- Muss ich die 78xx Bausteine kühlen?
- Reichen 1,7A aus, mir erscheint ein bisschen wenig, allerdings wollte ich damit nicht mehr als das Netzteil selbst und kleine Versuchsschaltungen am Ausgang betreiben ...
Würde mich über Antworten und bessere Vorschläg freuen, danke ...
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Erfahrener Benutzer
Roboter Genie
Hallo
Dein Entusiasmus in ehren aber vielleicht versuchst du es mit einem fertigen Bausatz. Da kann man weniger falsch machen.
Es ist gut das du dich fuer ein modernes Konzept entschieden hast und Netzteile sind auch ein guter Anfang fuer das Roboterleben aber dein Anteil an Lehrgeld wird sehr hoch sein.
Auch ist Reichelt eine gute und preiswerte Wahl.
Selbst das Netzteil was du dir ausgesucht hast hat besser "Daten" als der andere Thread hier.
Vielleicht probierst du dieses:
http://shop.elv.de/output/controller...0&detail2=1931
brauchst aber noch ein Trafo dazu.
Oder gar dieses:
http://shop.elv.de/output/controller...0&detail2=6108
In der aktuellen Ausgabe ist auch ein Netzteil mit sehr ueberzeugenden Daten zu einem sehr guten Preis.
Bei alledem lernst da wesentlich mehr als bei deinem Konzept.
Zurueck zu deinen Fragen.
Ja, ein Ein Aus auf der Netztseite macht einen Sinn, frage dazu jemanden der das schon mal gemacht hatt (Physiklehrer?).
Es macht keinen Sinn die Spannungsregler ueber Optokopler zu schalten.
MFG
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Erfahrener Benutzer
Roboter Genie
Hallo
Noch zu den anderen Fragen:
Ja , die 78XX sollte man kuehlen.
In der naehe des 78XX zwei keramische Kondensatoren a 100nF.
1,7A reichen zu 80% aller Einsatzfaelle aus.
MFG
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Es macht nicht nur keinen Sinn, wie die Optokoppler geschaltet sind, sie werden auch kaputt gehen, wenn Du sie geschaltet bekommen solltest, da sie für einige zig Milliampère gebaut sind. Was der Block "XOR" und das IC darstellen sollen ist mir schleierhaft.
Die Regler brauchen wie schon geschrieben noch Abblockkondensatoren, und ein Netzschalter gehört ganz sicher noch vor das SNT, doppelpolig trennend nach VDE, das Ganze dann in ein Gehäuse der Schutzklasse I.
Ganz ehrlich: für mehr Spaß am Anfang würde ich Dir raten, dass Du Dir erstmal ein fertiges kleines Labornetzteil (Tendenz: eher gebrauchtes Markengerät als Chinaramsch) kaufst und die Bauteile und Schaltungen kennenlernst und dann irgendwann mal das Netzteil baust, was Du wirklich brauchst - denn die wirklichen Anforderungen wirst Du erst wissen, wenn Dein Hobby sich entwickelt hat.
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Hallo!
Erstmal ein Danke für eure Antworten, ihr habt natürlich recht.
Eigentlich wollte ich nur ein gekapseltes Netzteil bauen. Die Umwandlung von 230V AC zu 1xV DC wollte ich einem fertigen Bauteil überlassen wie z.B. das oben von mir vorgeschlagenen Schaltnetzteil. Dieses besitzt ja leider noch keinen direkten Anschluss für die Steckdose, deswegen auch die doofe Frage mit dem Schalter, der noch zwischen Steckdose und Schaltnetzteil müsste, da ich davon absolut keine Ahnung habe, ich mir dieses aber zumindest nicht so schwer vorgestellt habe. Shaun hat ja nun aber Gegenteiliges geschrieben. Das sollte halt der Kern des Netzteils werden, auf den ich eine regelbare Schaltung mit einem Mikrocontroller setze, die lediglich mit geringen Spannungen und Strömen arbeitet.
Die Optokoppler sind in der Tat vollkommen fehl am Platze. Hätte ich mir die Hardwarespezifikationen einmal genauer angeschaut, wäre mir das vielleicht aufgefallen. In der Schaltung, in der ich das Prinzip gesehen habe, wurden die Optokoppler zum Schalten eines Transistors benutzt, also muss man sich Transistoren an der Stelle der Optokoppler vorstellen. Hier entsteht jedoch schon das nächste Problem, die Trennung zwiischen µC Schaltkreis und dem Schaltkreis, der nach Außen gehen soll. Benutzen moderne Netzgeräte da mehrere Transformatoren? Ist es sinnvoll, trotzdem beides aus einem Schaltnetzteil zu beziehen?
Bzw. der Baustein mit dem XOR drauf sollte eigentlich nur signalisieren, das maximal immer nur ein Kanal beschaltet wird und nicht alle gleichzeitig. Ist das überhaupt sinnvoll?
Lehrgeld ist wohl ein wichtiges Stichwort. Das möchte ich natürlich nicht unnötig in die Höhe treiben, vor allem nicht durch zerschossene Bauteile. Auch würde ich mir ungerne ein neues oder gebrauchtes Labornetzteil kaufen wollen, da ich keine Ahnung habe, worauf ich da achten muss.
Deswegen bin ich nun jetzt schon fast so weit und würde sagen, ich benutz am besten ein Stecker Schaltnetzteil:
Bild hier
Besitzt zwar noch weniger Ampere, aber ich glaube, damit komme ich immer noch gut aus. Die Bauelemente der Schaltungen werde ich wohl schon für 2 Ampere auslegen, (abgesehen von einer möglichen Sicherung), damit ich das ggf. einfach aufrüsten kann.
Habe nun allerdings schon wieder ein paar Fragen?
- Besteht die Möglichkeit, dass meine Zimmersicherung rausfliegt, wenn ich so ein Netzteil unsachgemäß verwende?
(Unsachgemäß bezieht sich hier auf falsche Schaltungen am 12V Ausgang ...)
- Die automatische Thermosicherung ist irreperabel oder?
Und noch eine Frage so:
- Wie trenne ich am besten die Schaltkreise von µC und Rest?
Würde mich wieder über Antworten freuen, danke
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Steckernetzteil: Lichtsicherung fliegt nicht, solange das Ding nicht sehr kaputt ist. Thermischer Überlastschutz sollte reversibel sein, ausprobieren würde ich es nicht. Und solange Du Dich nicht darüber auslässt, was neben dem uC der sogenannte "Rest" ist, kann Dir keiner beantworten, ob und wie Du da irgendwas trennen sollst.
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Hallo!
Der Rest wäre das, was ich an den Ausgang hängen würde, hauptsächlich wohl kleine Versuschsschaltungen mit Atmel Controllern, ein paar LEDs oder einen kleinen Motor, wobei ich nicht sicher bin, ob der Strom dafür noch ausreicht, weil die interne Schaltung ja sicherlich auch noch etwas verbrauchen wird. Wichtig wäre mir halt, dass wenn ich an den Anschlüssen des Ausgangs einen Kurzschluss verursache (ungewollt), mir nicht gleich die ganze Schaltung im Netzteil ihr Zeitliches segnet, sondern den Kurzschluss nur an die Sicherung weitergibt.
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