Nein, die Speicherdauer beträgt ca 10Jahre.
Auch die Anzahl möglicher Lösch- und Schreibzugriffe ist auf ca 100000 begrenzt.
Lese dazu auch http://www.asbyon.com/screen/wissen/...n/gl_055_0.asp
Hallo Leute,
ich hab mal eine allgemeine Frage.
Wie lange halten eigentlich die Daten eines AVR-Flashspeichers?
Es ist ja bekannt dass Flashspeicher die Daten nicht unendlich lang speichern.
Ich möchte ein Gerät bauen, welches mit Sicherheit mehr als 10 (bis ca. 50) Jahre im Einsatz sein wird. Dazu werde ich auch den ATMEGA48 verwenden.
Kann ich sicher gehen, dass der Mikroprozessor auch nach 30 Jahren noch zuverlässig funktioniert?
Nein, die Speicherdauer beträgt ca 10Jahre.
Auch die Anzahl möglicher Lösch- und Schreibzugriffe ist auf ca 100000 begrenzt.
Lese dazu auch http://www.asbyon.com/screen/wissen/...n/gl_055_0.asp
Gruss Robert
kann man das plobrem denn dadurch beheben, indem man jedes jahr die daten neu hineinschreibt? klappt es dann mit den 50 jahren?
Ja, einfach neu schreiben.
Wenn Du Dich damit nicht beschäftigen willst, dann kannst Du ja einen zweiten AVR einbauen und jedes Jahr ein Automatischens gegenseitiges Programmieren einbauen.
Allerdings hat sich schon bei anderen Bauteilen gezeigt das diese angegebenen Werte meist übertroffen werden. (Eproms)
Würde mich wundern wenns bei den AVRs anderst wäre.
Gruß Dnerb
Das Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint"!
Die ersten massenweise eingesetzten Flash-Bausteine in PC-BIOSs werden nun langsam 12-13 Jahre alt sein und wenn ein derart altes System (Steuerrechner, Messtechnik usw) mal ausfällt, dann eher nicht wegen des Flash. Vergessliche EPROMs hatte ich allerdings doch schon, zB in HP-Messgeräten Bj 85-87, kann aber auch ein Chargen- oder Exemplarproblem sein, von 12 EPROMs in einem Gerät war eins flau. Andererseits habe ich auch 2708er gesehen, die jetzt so 31 Jahre alt sein müssten und noch ihren Inhalt haben. Ob die Vergesslichkeit wirklich mit der Dichte steigt, kann ich aus meinen Beobachtungen nicht beurteilen, andererseits wird sie durch verbesserte Technologien auch zwischendurch mal gesunken sein. Ich würde für eine Langzeitanwendung dennoch keine ladungsbasierten Speicher benutzen, sondern nach Abschluss der Entwicklung versuchen, irgendwo PROMs aufzutreiben (OTP-EPROMs tuns nicht, da auch mit Ladung gespeichert wird, nur das Fenster aus Kostengründen weggelassen wurde)
Die Vergesslichkeit von Eproms kommt oft daher das sie nicht genau nach den Spezifikationen gebrannt werden.
Stichwort z.B. Vpp
Die Eproms die teilweise in meinen Atari 2600 Modulen drin sind, haben keinen für mich sichtbaren Speicherverlust. (und die sind locker 20-25 Jahre alt)
Das Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint"!
Hallo,
nehm doch einfach einen PIC. Microchip gibt für den Flash 40 Jahre an, könnte bei mir allerdings auch knapp werden.
Gruß,
Michael
ich würd ein neuprogrammieren in 40 jahren nicht als einfachheit sehen wenn du nicht zufällig noch deinen alten laptop hast.
bis dahin gibt es vieleicht keine avrs mehr in dieser ausführung. 1ghz auf einem uC ist soviel wie 1mhz jetzt. speicher werden mehrere TB fassen können.
also ich würd vorschlagen du musst es schaffen dass das system sich selbst am leben hält
Hi Superhirn,
siehe 4 Beiträge über Deinem...
Gruß Dnerb
Das Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint"!
Vielen Dank für die Antworten,
10 Jahre sind a weng knapp --> für viele Anwendungen
das mit dem PIC klingt ja ganz gut (40 Jahre - Flashspeicherzeit). Ich werde trotzdem beim AVR bleiben, weil ich mich mit denen schon gut auskenne.
Ich habe mir gedacht irgendwie über die Self-Programming-Funktion (jedes Jahr) den Flash zu refreshen. Da wird ja der QuellCode zum refreshen größer als der Nutz-QuellCode
Oder wird bei einem Lesezugriff auf eine Flashzelle diese Zelle automatisch refresh't?
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