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Thema: UART (mit Optokopplern) verlängern

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    UART (mit Optokopplern) verlängern

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    Powerstation Test
    Ich würde gerne weit voneinander verteilte AVRs miteinander verbinden.
    Zur Verfügung stehen Cat5 Kabel - Länge zwischen den einzelnen AVRs jeweils 20m. Rx in den Chip rein, Tx zum nächsten Chip. Allerdings hätte man hier eine ziemliche Latenz bei vielen Stufen (wollte in diesem Ansatz einfach ECHO benutzen).

    Ansonsten war mir noch die Idee gekommen, die UART per Optokoppler zu verlängern, zur not auch auf eine höhere Spannung zu bringen und dann durch die Cat5 Kabel zu pulsen. Auf der Empfängerseite wieder ein Optokoppler und fertig. Hätte den Vorteil der galvanischen Trennung und wäre auch akzeptabel latenzfrei. Würde das gehen?

    Hat jemand vielleicht Erfahrungen bezüglich der Leitungslänge in Verbindung mit den erzielbaren Datenraten? UART ist ja nicht gleich RS232 (obwohl man schon einen MAX232 einplanen könnte, aber wozu, wenns einfach geht...).

    Wikipedia zur Leitungslänge:
    Laut ursprünglichem Standard ist eine Kabelkapazität von max. 2500 pF zulässig, was bei Standardkabeln einer Kabellänge von max. 15m entspricht. Mit Kabeln, welche eine besonders niedrige Kapazität aufweisen (beispielsweise UTP CAT-5 Kabel mit 55 pF/m), lassen sich konform zur Definition 45m erreichen. Die nebenstehende Tabelle gibt Erfahrungswerte von Texas Instruments wieder.
    Bild hier  

  2. #2
    Benutzer Stammmitglied
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    Hallo stefan_Z,

    Du kannst auch eine Stromschnittstelle alla Midi verwenden. Eine Anwendung wäre z.B. das c't-Lab:

    http://www.heise.de/ct/projekte/mach...wiki/WikiStart

    Dort wird die Stromschnittstelle zwar nur intern im 19'-Rack verteilt, aber theoretisch sind damit auch eine grössere Distanz möglich.

    Ansonsten wäre eine RS422 oder RS485 Verbindung zu empfehlen...

    Grüsse,
    Schimmi

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Ja, das ctlab hab ich mir angesehen - hab ich durch die Verwendung von Optokopplern und höherer Spannung nicht eine Stromschnittstelle?
    Kann man RS422 und RS485 mit Bascom nutzen? Und zwar ohne Timer zu verwenden?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    RS422 und RS485 haben nur andere Spannungen, wenn Du da einen geeigneten Pegelwandler findest, musst Du in der Software nichts ändern.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo
    RS422 und RS485 haben nur andere Spannungen
    RS422 und 485 sind elektrisch kompatibel.

    Mir freundlicehn Grüßen
    Benno
    Wo man nicht mit Vernunft handelt, da ist auch Eifer nichts nütze; und wer hastig läuft, der tritt fehl.
    Ein König richtet das Land auf durchs Recht; wer aber viel Steuern erhebt, richtet es zugrunde

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Zitat Zitat von pongi
    RS422 und RS485 haben nur andere Spannungen, wenn Du da einen geeigneten Pegelwandler findest, musst Du in der Software nichts ändern.
    Wie unterscheiden sich denn die Protokolle im logischen Aufbau?

    Als Pegelwandler kann man dann ja schon irgendeinen elektronischen Schaltern nehmen, oder? Also einen Transistor oder Mosfet, Optokoppler oder bei Morsegeschwindigkeit auch ein Relais.

  7. #7
    Moderator Roboter Genie
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    Hi!
    Man könnte auch ne H-Brücke an den/die Tx-Pins hängen und mit einer hohen Spannung von z.B. 35V arbeiten. Das ganze erhält dann noch einen niederohmigen Pulldown damit einige zehn mA fließen können.
    Auf der Empfängerseite werkelt dann ein Komparator mit entsprechender Hysterese.

    Oder du nimmst einfach nen RS422/485 Transceiver-Baustein und verwendest ihn für dein RS232. Die gibts bei Reichelt als MAX488 für 2,45€ pro Stück. Der Nachteil hier ist, dass du vier statt zwei Leitungen brauchst (-> Twisted Pair), was aber bei einem CAT5 Kabel kein großes Problem wäre.

    MfG
    Basti

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