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Thema: Lötzinnunterschied S-Sn60 zu L-Sn60

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Lötzinnunterschied S-Sn60 zu L-Sn60

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hmm.. wollte grade beim C mein altes lötzinn wieder raussuchen, weil ich mit dem gut zurecht komme (is alle), aaaaber..
    250g-Rolle
    http://www.conrad.de/goto.php?artikel=812862

    (ich löte noch mit Blei )

    Alt:
    S-Sn60Pb38Cu2

    gleiche Artikelnummer beim C jetzt:

    L-Sn60PbCu2 laut conrad (Lötdraht HS10 Sn60 Pb38 Cu2 laut datenblatt)

    Was hat dieses S-Sn60 bzw L-Sn60 auszusagen ??

    Wenn mir jemand noch nen Tipp mit bleifreiem hat
    was nicht spotzt+spritzt bin ich auch dankbar..
    GrußundTschüß \/
    ~Jürgen

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Denke mal das das das selbe ist.
    Zusammensetzung ist ja die Selbe.
    Also von Bleifrei habe ich nur Most gehört und komme selber auch nicht damit zurecht.
    Habe jetzt 2kg S-SN60Pb38Cu2 hier.
    Das wird wohl erstmal vorhallten.
    MfG & THX
    Lordcyber
    Alias Michael

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Sollte weniger Unterschied machen, als zwei gleich abgekürzte von verschiedenen Herstellern - was die Lötbarkeit angeht. Bleifrei ist doch suuuuper, die Industrie kann noch kurzlebigeren Müll produzieren und sich beumweltengeln, seit bleifrei bin ich nur noch am Buchsen tauschen in diversen Geräten, v.a. Notebooks und wir verkaufen Massen an Ersatz-Notebooknetzteilen. Habe gerade selbst eine Designstudie bleifrei löten müssen, schön mit RoHS-Nachweis für jeden Widerstand usw.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    hm hm hm so schlimm ?
    dachte die ham da solange dran geforscht, dass das wenigstens hält...

    Danke!
    GrußundTschüß \/
    ~Jürgen

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Bleifrei ist (auser für die Umwelt) absoluter Mißt!

    Das Zinn fängt an auszunadeln. Am OP kommen kurzschlüsse zustande die man unterm Mikro kaum sieht. Geht man mit der Bürste drüber ist die Platine wie neu, und man kennt eventuell die Ursache nicht.

    In der Luft und Raumfahrt ist Bleifrei verboten!

    Überlegt mal was wäre wenn... ein A380 in eine Großstadt stürzt, unzälige Menschen tötet, und der Reporter sagt : "Ewas Gutes gib es zu Berichten! Die Baugruppen, welche für den Absturz verantwortlich waren, wurden umwelfreundlich verlötet!"

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo
    Bleifrei löten bringt auch für die Umwelt (fast) nichts, da der Anteil am Bleiverbrauch in der Elektronikindustrie bei 2% liegt.

    Mit freundlichen Grüßen
    Benno
    Wo man nicht mit Vernunft handelt, da ist auch Eifer nichts nütze; und wer hastig läuft, der tritt fehl.
    Ein König richtet das Land auf durchs Recht; wer aber viel Steuern erhebt, richtet es zugrunde

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Zitat Zitat von Yossarian
    Bleiverbrauch in der Elektronikindustrie bei 2% liegt.
    Hi Benno,

    wow, wenn der Wert stimmt, dann ist das ein echt böser Wert für die Umweltschützer. Die müssen sich dann ein anderen Motzgrund suchen
    Hast Du mir irgendeine Quelle wo diese Werte nachzulesen sind?

    Grüße
    Alex

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Sorry Leute aber genau diese Ammenmärchen,Gerüchte und Halbwarheiten hört man überall da wo die Leute nicht wirklich durchblicken.

    Also mal ganz in Kürze ohne auf jemanden speziell einzugehen (Antwort ist nicht Personenbezogen sondern nur Exemplarisch)

    Die Wirkung von Blei auf den Organismus muß ich ja sicher nicht noch darlegen also belasse ich es bei einer Erinnerung an die Ursache für die Aktion.
    Natürlich sind die neuen Stoffe auch nicht ganz ohne Wirkungen aber wenn man zwischen Lepra und Aids wählen darf dann doch lieber Lepra denn die ist mittlerweile heilbar

    Bleifrei löten bringt auch für die Umwelt (fast) nichts, da der Anteil am Bleiverbrauch in der Elektronikindustrie bei 2% liegt
    Ach so,weils "nur" 2% am Gesammtverbrauch sind kann man das fallen lassen ?
    Die meisten Verbrauchszahlen liegen in diesem Bereich also kann man alle diese kleinen "einprozentigen" ja unterm Tisch lassen.
    Die "großen" Verbraucher sind aber leider die bei denen man nicht drauf verzichten kann.
    zb. Bleiakkus (Solar,Starter oder auch als Bleichgel für allerlei Geräte,Sicherheit,Medizin usw.) für die es noch keinen brauchbaren ersatz gibt oder Schirmungen (AKW,Medizin usw.)

    So kann man nicht denken denn die Absoluten Mengen die da herauskommen sind erschreckend groß.


    Wie ich ab und an habe durchscheinen lassen arbeite ich ja selber bei einem Elektronikzulieferer für den automotiven Bereich.
    Bei uns gehen täglich 50kg Lot auf die Schaltungen und das alleine nur auf der Welle.
    Die SMD schmiert da nochmal rund 120kg auf die Platinen.(Reflow)
    Das sind zusammen rund 170kg.
    Zu "Blei-Zeiten" wären das bei "sn60Pb40" 40% Blei also in absoluten Zahlen fast 70 Kilogramm reines Blei die Täglich unsere Firma verlassen.
    Im Monat 1.6 Tonnen
    Im Jahr ca. 20 Tonnen
    In 10 Jahren (Geplante Lebensdauer eines Kfz.) also fast 200 Tonnen Blei.
    Dabei ist das nur die Menge die wir als vergleichweise doch noch recht kleines Unternehmen "durchschleusen"
    Die gesamte Menge ist schon fast astronomisch.

    Nimmt man den Prozentualen Anteil des Bleis der jährlich in die "Umwelt" gelangt weil "der Konsument" eben nicht so verantwortlich handelt und seinen Mist möglichst überall entsorgt wo es nicht sinvoll ist dann kommen da Mengen zusammen die alarmierend sind.
    Zusammen mit der Wirkung des Bleis auf die Umwelt und den Umstand das es nur sehr langsam "verschwindet" macht die Aktion sehr wohl einen Sinn.



    In der Luft und Raumfahrt ist Bleifrei verboten!

    Überlegt mal was wäre wenn... ein A380 in eine Großstadt stürzt, unzälige Menschen tötet, und der Reporter sagt : "Ewas Gutes gib es zu Berichten! Die Baugruppen, welche für den Absturz verantwortlich waren, wurden umwelfreundlich verlötet!"
    Ja,so kann man es Populistisch und Pseudowissenschaftlich erklären aber dadurch wird es nicht unbedingt war.

    In der Luft- und Raumfahrt sind auch neue ,besonders hochintegrierte, Elektroniken (zb. neuere PC's) nicht erlaubt bzw. werden nicht benutzt. (Nein,kein Core2duo und kein A64.Auch keine neueren Grafikkarten usw.).
    Ein Grund ist die Wirkung der Kosmischen Strahlung.

    Ein Grund warum in der Luft- und Raumfahrt noch "Bleihaltig" geflogen wird liegt darin das man dort sehr penibelen Wert auf die sicherheit legt.
    Für bleihaltige und generell etwas ältere Technik existieren Erfahrungen die böse Überraschungen weitgehends ausschließen.
    Das ist auch der Grund warum neue Panzer nicht mit Biodiesel fahren sondern mit gewöhnlichem Diesel den man schon lange kennt.
    Ein anderer Grund ist daß das Recycling bei Luft- und Raumfahrzeugen sehr gut funktioniert und die Gefahr eines Umweltschadens recht gering ist (Unfälle sind wie immer davon ausgenommen denn die gelten ja für alle Bereiche).
    Beim KFZ und Konsumerelektronik ist dem nicht gegeben.
    Wie oft landen alte Hifi-,PC-Komponenten bzw. Haushaltsgeräte aller Art einfach im Hausmüll statt im Sperrmüll ?


    Erst mit der Zeit werden neue Techniken einzug halten also auch das Bleifreie.


    Bei uns ist es das Gleiche.
    Module mit hoher Sicherheitsstufe wie Aurbag,Überrollbügel usw. sind noch Verbleit gelötet.
    Bleifrei würde es ohne Probleme auch gehen aber noch ist keine bereit dafür zu unterschreiben.
    Man wartet üblicherweise einfach noch 2-3 Jahre bis Felderfahrungen vorhanden sind bevor man auch dort mit "gesicherten Daten" auf bleifrei umsteigt.
    So läuft das übrigens auch bei Medizinischen Geräten.
    Momentan wird noch kein einziges Beatmungsgerät,kein Monitor (Überwachunbgsgerät) usw. bleifrei gefertigt weil niemand das klitzekleine Restrisiko eingehen will was ja bekanntlich im zweifelfalle Menschenleben kosten könnte und damit Klagen nach sich zieht.






    Und zuletzt noch was zur "Handlötbarkeit":

    Ja,ich habe absichtlich "Handlötbarkeit" gewählt denn die ist es ja die sehr oft bemängelt wird.
    Die Maschinenlötungen sind davon nicht betroffen.

    Es wird einfach übersehen das neue Materialien auch etwas geänderte Handhabungen mit sich bringen.
    Das gilt auch für Bleifrei Lote.

    Zum einen sollte es in eine Schutzatmosphäre gelötet werden damit es nicht anläuft was aber mehr kosmetische Gründe (Graue Oberfläche) hat.
    Dann braucht Bleifreies Lot eine höhere Löttemperatur weil die Schmelz und Verarbeitungstemperaturen höher sind womit festeingestellte Lötkolben schon fast aus dem Rennen sind.
    Zuletzt sollte man ein aktuelles Röhrenlot benutzen denn die Lote der ersten Stunde waren wirklich nicht der Renner.
    Es werden heute noch alte Lote von 2001-2005 verscheuert die man besser wieder eingestampft hätte.

    Da in einer Produktion auch mal was daneben geht (Nicht gelötet,Grabsteine,Brücken,def. Bauteile usw.) muß ich auch Handlöten um die Schaltung (die einen Wert darstellt) zu retten.
    Ja und seit 2005/2006 (Nein eigentlich schon davor aber das ist jetzt nicht relevant) eben auch bleifrei.
    Diverse ISO's und sonstige Vorgaben (Natürlich auch vom Kunden) verlangen natürlich das die Lötungen Technisch einwandfrei und sicher für das Material sind.
    Also saubere Vrbindungen,keine Schädigungen der Bauteile (Auch Platine) beim Löten (Vorschädigungen sind besonders gemein weil das Bauteil erst nach einer ganzen Weile ausfällt und man es ihm zuerst überhaupt nicht ansehen kann) usw.

    Momentan benutzen wir Bleifreie Lote von Stannol und Balver (Teilweise eigene Wahl ,teilweise Kundenvorgabe) und die Löten sich fast so einfach wie Bleihaltige.
    Ich muß nach der Lötung nur nochmal mit Fluxer drüberlöten damit die Oberfläche auch schön glänzt.

    Wir hatten ja schon einigemale solche Topics und da hab ich das gleiche ebenfalls schon geschrieben.



    PS:
    Mir fällt seit Jahren immerwieder auf das meist unerfahrene übers Bleifreie Meckern und natürlich die vielen kleinen Schwarzhändler die bei Ebay ihre Sachen verkaufen und nun in Zugzwang kommen da man Bleifrei von Bleihaltig schon daran unterscheiden kann das der Anbieter ähnlich der UsID eine entsprechende Zertifizierung anbringen muß anhand derer man leicht überprüfen kann ob er ein echtes Gewerbe hat oder nur aus dem Wohnzimmer arbeitet.
    Diese Zertifizierung ist übrigens besonders für die Steuerfahndung interessant denn diese nummer gibt es nur wenn man auch ein Gewerbe angemeldet hat.(Und auch das richtige.Nicht Würstchenbude anmelden und dann Atom U-boote verscherbeln).

    Fakes lassen sich so schnell ausfiltern


    So um 2005 war die Diskussion am wildesten und die Gerüchte am haarsträubendsten.
    RoHS ist seit mitte der 90er im Gespräch und kein überraschungsschlag.
    Klar,wer überhaupt kein echtes Gewerbe hat für den kam das unerwartet weil ihm ja die branchenüblichen Informationen fehlten.

    Jedenfalls ist Bleifrei auch nicht schlechter zu löten als Bleihaltiges wenn man sich auch wirklich damit auseinandersetzt.


    Ich muß bei dem Thema immer schmunzeln denn ich sehe frapierende Ähnlichkeiten zu anderen Umstellungen.
    Bei Asbest lag die Isolier- und Bremscheibenindustrie im Sterben.
    Beim FCKW stellten sich die Klimahersteller an wie die Hexe in "OZ" (Ich schmelze)
    Als Epox das Hartpapier als Träger ablösen sollte gab es schlimme Gerüchte über Delaminierungen (Ja,klar.Wenn ich aus Gewohnheit immer nur herumbrate weil ich nicht löten gelernt habe dann ist das kein Wunder)
    Lustig auch die Komiker die Handys als tödliche Strahlungsquellen verkaufen aber selber so blind sind das sie mit der Nase direkt vor nem alten (Ich meinte richtig Alt) Röhrenfernseher hocken und nichts über die Röntgenstrahlung wissen.
    usw.


    Es ist immer das gleiche bei Umstellungen.
    Immer stirbt gerade irgendwo einer und verbreitet übelste Gerüchte weil er es einfach nicht verstanden hat (So oder so)



    Zum Löten allgemein:

    Bleifrei ist derzeit nur ein Thema für Gewerbliche Anwendungen.
    Wer nur für sich und die bucklige Verwandschaft lötet kann auch weiterhin noch recht lange unkompliziert bleifrei löten.
    Es besteht übrigens kein Hinderungsgrund als bleifrei gekennzeichnete Bauteile verbleit zu löten denn moderne Bauteile sind schon lange chemisch verzinnt und damit ebenfalls schon länger "Bleifrei".
    Die Hersteller zertifizieren sie einfach nur neu und pappen überall schlicht den kleinen grünen "RoHS" Aufkleber drauf.(Gilt natürlich nicht für alles)

    Also immer Cool bleiben und probieren.




    Einen hab ich noch.


    Das Zinn fängt an auszunadeln.
    Das Thema ist doch schon längst gegessen.
    Du mußt die Bleifreien Lötspitzen auch von den Bleifreien trennen.
    Bei Mischbetrieb gibt es unerwünschte Materialverbindungen die zu ebenfalls unerwünschten Effekten führen.
    Wie gesagt,aktuelle Lote verwenden dann klappts auch mit der bleifreien Lötung ohne Probleme.







    PS:

    Ok,das mit "mal ganz in Kürze" war dann gelogen aber was solls ?
    Gruß
    Ratber

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von darwin.nuernberg
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    Um auf die Eigentliche Frage einzugehen:

    "Normaler" Lötdraht (Bleihaltig):

    L-SN60 Pb38 Cu2 = L-SN60Cu2 = SN60PbCu2

    • L = Lötdraht (mit Flussmittel meist als Seele bei hochwertigem Lot sind auch bis zu drei Flussmittelseelen verarbeitet)
      SN = Zinn 60%
      PB = Blei 38%
      CU = Kupfer 2%



    "Bleifreier" Lötdraht:

    Sn95.5 Ag Cu0.7

    • SN = Zinn 95,5%
      CU = Kupfer 0,7%
      AG = Silber 3,8% (berechet 100% - Summe der Restlichen Bestandteile)



    Leider stimmen meine Erfahrungen mit den bereits hier genannten überein,
    bleifreies lost sieht auch professionell verarbeitet sehr oft so aus als ob es zu lange "geschmort" hätte (sog. "kalte" Lötstelle).

    In der BS hätte ich damals dafür glatt 'ne 6 bekommen.

    Im Bild: oben eine "schlechte" und unten eine "gute" am Glanz erkennbare Lötstelle.


    Ich verwende vorzugsweise das Flutin-Lot,
    zum einen Bleihaltig und besser zu verarbeiten,
    zum anderen ist das Flussmittel besser als so manche "Billigware" und stinkt auch nicht, im Gegenteil es riecht eigentlich angenehm (soll jetzt nicht zum Schnüffeln anregen).

    Wohl wahr, dass bleihaltiges Lot industriell verboten ist (Ausnahmen bestätigen die Regel), aber privat darf das noch verwendet werden.

    Und solange die Nutzung noch nicht strafrechtlich verfolgt wird, werde ich weiter damit arbeiten, die Resultate sind eindeutig und unumstritten besser.


    WEBLINKs:
    Gruss
    Darwin (meine Projekte sind auf meiner Pinnwand zu finden)

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Zitat Zitat von Ratber
    Wie ich ab und an habe durchscheinen lassen arbeite ich ja selber bei einem Elektronikzulieferer für den automotiven Bereich.

    Du bist nicht der Einzige!


    Zitat Zitat von Ratber
    Das Zinn fängt an auszunadeln.
    Das Thema ist doch schon längst gegessen.
    Du musst die Bleifreien Lötspitzen auch von den Bleifreien trennen.
    Reflow arbeitet nicht mit Lötspitzen^^

    Das hättest Du ja wissen müssen^^

    HAL-Bleifrei mit bleifreier Lotpaste und bleifreien Bauteilen (RoHS-Konform) bekommt diesen Effekt auszunadeln. Klar man kann die Platinen dann eingießen. Aber Fakt ist nachwievor (und das kann auch Ratber nicht ändern. Egal wie lang sein Text ist) das Zinn nunmal die Tendenz zum Ausnadeln zeigt. Tin-Whiskers wird das dann genannt. Und das ist eine physikalische Eigenschaft (genau wie das Quecksilber bei Raumtemperatur flüssig und Silizium ein Halbmetall ist) von Zinn. Deshalb werden ja Bleifreiplatinen eingegossen. Damit behebt man ein Sympthom und nicht die Ursache! Macht man das nicht, kommen Reklamationen. Das kann 1-10 Jahre gut gehen oder nach 6 Monaten der erste Ausfall sich ereignen

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