Allerdings sind, glaube ich, bis zu 25mW erlaubt (ohne Gewähr)
Im 2,4-GHz-ISM-Band sind 100mW Sendeleistung zulässig. Aber - und das ist der Haken dabei - auf EIRP bezogen. Am Beispiel: schon 25mW HF an einer Antenne mit einem Gewinn von 8 dB(i) ergeben eine EIRP von 157mW und sind damit schon jenseits der Legalität (inwieweit das tagtäglich praktiziert wird, ist natürlich ein anderes Thema - man sollte sich darüber aber im Klaren sein). Ganz nett in dem Zusammenhang: der mini dB-Rechner.
wenn ich da jetzt ne cam dran mache mit mehr tv linien meint ihr dann kommen am anderen ende auch mehr raus oder is das dann genauso schlecht wie vorher (240linien) und der kontrast und das ändert sich das mit ner anderen cam oder liegt die qualität auch am sender (klar tuts aber wie viel?)
Das hängt (neben der korrekten Pegelanpassung des Videosignals) vor allem von Bandbreite und Rauschfreiheit sowohl beim Sender als auch Empfänger ab. Und da die Hersteller gerade bei diesen massenhaft verkauften Mini-Funkkameras keinen Cent mehr investieren dürften als unbedingt notwendig, würde ich mir nicht allzuviele Hoffnungen machen. Auf kurze Entfernungen und mit freier Sicht mag es eventuell noch klappen, aber früher oder später empfängt man nur noch "Matsch".
was ist composite eigentlich für eine art von signal?
Auf Deutsch ist das eher als BAS- (oder FBAS-Signal, je nachdem, ob s/w oder in Farbe) bekannt.
kann ich das event. auch über einen sender senden der eigentlich für audiosignale gedacaht ist?
Na ja, wenn Dir Standbilder reichen: das gibt es zB im Amateurfunk als SSTV mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von (je nach konkretem Verfahren) rund zwei Minuten pro Bild.
hat schonmal jemand für eine richtantenne (also eine die empfängt) etwas gebaut, damit diese das empfangene signal "vervolgt"?
Theoretisch wäre das machbar, aber für "Otto Normalverbraucher" dürfte es trotzdem nichts sein. Mir würden spontan zwei Ansätze einfallen:

1. Je Bewegungsachse zwei Empfangsantennen. Aus der Phasenlage der beiden Empfangssignale zueinander läßt sich dann der Winkel zum Sender bestimmen und per Servo das Antennen-Array nachführen. Dürfte aber im Hobbybereich nicht einfach umzusetzen sein.

2. Eine Antenne sucht per Servo einen bestimmten Sektor ab, wobei der Servo so gesteuert wird, daß er auf den Winkel mit maximaler Empfangsfeldstärke dreht. Das dürfte relativ einfach zu realisieren sein, funktioniert aber nur zuverlässig, wenn sich Sender und Empfänger zueinander nicht ständig bewegen, sonst geht die Sucherei jedesmal wieder los (der Servo "weiß" ja erstmal nicht, wohin er muß, sondern geht nach "Versuch und Irrtum" vor) und kann sich auch aufschaukeln.

Bei beiden Varianten sollte man allerdings entweder die Feldstärke schmalbandig auf dem Empfangskanal bzw die AGC-Spannung (wenn verfügbar) auswerten, sonst wird einfach der stärkste Sender im Band gesucht - und wenn das die Mikrowelle vom Nachbarn oder das WLAN vom Untermieter ist...

Viele Grüße,
Thomas