Soweit richtig. RUN-> drill-aid.ulpZitat von TheScientist
Hi,
ich habe vor einigen Wochen mit der Platinenherstellung begonnen und bin dabei auf folgendes Problem gestoßen:
Ich benutze Dremel mit Bohrständer und Reichelt Hartmetallbohrern, die Platte positioniere ich per Hand. Dabei kommt es schonmal vor, dass ich den Bohrer nicht exakt in der Mitte ansetze, sondern ganz leicht versetzt. Für die Bohrungen in großen Kupfer-Pads(DIL-ICs, etc.) ist das kein Problem nur bei kleinen Restringen, wie z.B. bei Wannensteckern. Die gehen dann beim Bohren kaputt. Ich habe bereits in den Design-Rules in Eagle einen Mindestrestring von 0.4mm eingestellt. Mehr geht erstmal nicht, da ich sonst zwischen den Pads der Wannenstecker keine Leiterbahnen mehr durch bekomme.
Ich habe nach einer intensiven Google-Suche gelesen, dass man mit einem ULP die Löcher auf 0.3mm Durchmesser stellen soll, um den Bohrer zu zentrieren. Wenn ich so ein 0.8er Loch bohren möchte, wird der Bohrer dann durch das Mini-Loch im Kupfer in die Mitte des Pads gezogen und bohrt mir dann ein 0.8mm Loch genau in der Mitte, oder hab ich da was falsch verstanden?
Falls jemand noch andere Tipps hat, wie ich den Bohrer besser zentriert bekomme, bitte erzählen!
mfg The Scientist
Soweit richtig. RUN-> drill-aid.ulpZitat von TheScientist
Hi,
du kannst die Mitte des Bohrlochs mit Ätzen punktförmig markieren. Das bringt dir NICHT die Garantie, dass ein falsch angesetzter Bohrer in die Mitte gezogen wird, aber es kann verhindern, dass ein richtig angesetzter Bohrer aus der Mitte läuft. Letzteres passiert nämlich bei dünnen Bohrern oft, wenn es kein Körnung oder Ätzung in der Mitte gibt. Das geätzte Zentrierlöchlein sollte im Durchmesser der Querschneide des Bohrers entsprechen.
grüsse,
Vohopri
nimm einen körner oder einen nagel.......setz in auf den von dir gewählten ounkts und hau vorsichtig mit nem kleinen hammer drauf->kleine vertiefung....der bohrer flutsch wie von alleine rein.....
Wie hier schon erwähnt, gibt es keine Garatie für einen falsch angesetzten Bohrer. Kritische Löcher bohre ich deshalb immer erst mit einem 0,5 mm Bohrer vor.
Eine andere Möglichkeit ist in Eagle ist ausser Restring die Umstellung der Padformen des boards im DRC in der Karte "Shapes" z.B. auf "Square".
Dadurch bleibt bei der Bohrung an den "Ecken" mehr Kupfer stehen.
aber ich hab zb demletzt irgenwo gelesen das man mit haretmetallbohrern keine löcher aufbohren soll...sie würden dabei sehr schnell abbrechen....
Schon mal mit einer elektr. Handbohrmaschiene ein 20mm Loch in Stahl gebohrt? Da bohrt jeder vor, weil man sich sonst totdrückt. Ist schon ein Bohrloch vorhanden hat der Bohrer viel mehr "Biss". Er kann also leichter fressen und dann abbrechen. Man muss also mit ein bischen Gefühl bohren, dann ist das alles kein Problem.
wir reden aber von platinen und nicht von 20 mm stahl...wie gesagt ich habs bloß gelesen..
Wir reden vom Bohren. Das Prinzip ist immer das gleiche. Die meisten Leute können sich das gar nicht vorstellen bei 1mm. Und dann sollte man Platinen auch nicht unterschätzen, Epoxyd hat schon manchen Bohrer über die Wupper gehen lassen.
Hi,
ich benutze ne Dremel mit 0,5 - 0,8 und 1,0 mm Bohrern von Pollin. Ich bohr erstmal jedes Loch mit 0,5mm und jene die größer sein müssen (sind meißtens sehr wenige) danach mit 0,8 oder 1,0 mm. Bis jetzt hab ich nur einen 0,5mm Bohrer kaputt gemacht, lag aber daran dass ich die Platine bewegt hab während der Bohrer in der Platine war xD
Du musst den Bohrer nur ganz langsam senken, dann siehst du ob du die Mitte erwischst oder nicht.
MfG
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