... der Thread ist zwar schon ne Weile alt, aber sicherlich immer noch ein aktuelles Thema, und einen neuen aufmachen macht ja keinen Sinn...

Worum geht's?
Ich versuche gerade, einen geschalteten 3-Phasen Gleichrichter zu bosseln, der an den "Schaltern" möglichst wenig Leistung verballert. Also kommen ja nur PowerMOS in Frage.
Um das Problem mit dem Entladen bei Überschreiten von Up zu vermeiden, muss also erstmal eine Sensorik her, die den Richtungswechsel der Phase erkennt. Nun brauchts noch einen Nullspannungsdetektor für jede Phase.
Um einen 3-Phasen Drehstrom in Brücke gleichzurichten, benötige ich für jede Phase je einen P und einen N FET (oder mehrerere parallel). Macht im Minimum 6 FET.
Da die alle zu verschiedenen Zeiten ein- und ausgeschaltet werden müssen, benötigt's 6 Steuerleitungen (und 6 Treiberstufen).

... soweit erstmal alles richtig ???

Idee:
Ich dachte daran, einen flotten ATtiny o.ä. herzunehmen, der den ganzen Ablauf steuert, und zwar so, das der µC aus der anliegenden Frequenz den kommenden Nulldurchgang (FET ON) und Up (FET OFF) errechnet.
Das hat m.E. mehrere Vorteile:
  1. Ich benötige keinen Nullspannungsdetektor, da hierfür unter Verwendung der Schaltschwelle eines Ports resp. Komparators des µC die Zeit bis zur folgenden Schaltaktion mehr als gross genug ist.
  2. Ich kann Verzögerungen durch Bauteil-Schaltzeiten in diese Berechnungen mit einfliessen lassen und eliminiere damit bei steigender Frequenz verspätete Schaltpunkte
  3. Ich benötige nur noch von einer beliebigen Phase ein einziges Signal, um den Nullpunkt und Frequenz (na, den Schaltpunkt des Ports) zu bestimmen, um daraus für 360° Drehfeld alle Schaltpunkte zu errechnen


Nun meine Frage, ob ich da vom Konzept her richtig liege... hab ich was übersehen / nicht bedacht / Denkfehler ???