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Thema: Aktive Gleichrichtung mit Mosfets

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Der Synchrongleichrichter ist schon deswegen kein Brückengleichrichter, weil "der Synchrongleichrichter" nicht existiert, das ist ein Sammelbegriff für alle möglichen Schaltungen der Mess- und Leistungselektronik.
    Und natürlich kannst Du eine H-Brücke als synchron gesteuerten Brückengleichrichter benutzen. Dein "aber trotzdem" ist insofern etwas fehl am Platze, als dass Du meinen Einwand anscheinend komplett ignoriert hast. Mal Dir doch mal Deine H-Brücke mit den Body-Dioden der MOSFETs als diskrete Bauelemente auf. Was siehst Du? Richtig, einen Brückengleichrichter. Und wenn Du es dann schaffst, die MOSFETs jeweils genau dann mit Gatespannung zu versorgen, wenn die jeweilige Body-Diode leitend wird, hast Du einen synchronen Brückengleichrichter. Wie gesagt, löse Dich von der Vorstellung, dass der Strom beim N-Kanal vom D zum S fliesst - er fliesst anders rum genau so toll, nur ist die Gateansteuerung dann etwas verwirrender.
    Ich habe einen Boost-Regler von 10-25V auf 28V gebaut, dessen Schalter+Gleichrichter sieht aus wie eine Halbbrücke, hat auch einen ordinären Halbbrückentreiber usw.

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    OT:
    @shaun
    Du hast auch in diversen anderen Beiträgen, in denen es um Leistungselektronik geht, gepostet. Auch wenn ich nicht alles verstanden habe, finde ich es ziemlich interessant.

    Kannst du vielleicht ein paar mehr infos geben? Wie steuerst du die Mosfets durch (du kritisierst ja auch die RN-Wissen H-brücke), welche Mosfet-Typen findest du gut, vielleicht ein Foto von einer fertigen Schaltung?
    Woher kriegst du deine Spulen etc?
    Also mehr Infos Sorry für's Geschleime, aber Leute die sich auskennen sind selten, und die müssen dann leiden

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Puh, ich musste mir erstmal Deine Fragen kopieren, hab mir gerade einen Tormore eingeschenkt, um die Fertigstellung eines Projektes mit hohem Recyclingpotenzial (was Schaltung+Code angeht) zu zelebrieren

    >Wie steuerst du die Mosfets durch (du kritisierst ja auch die RN-Wissen H-brücke),

    Ja, weil sie Querleitung provoziert. Je nach Anwendung - im vorliegenden Projekt schalte ich ca. 1A mit einer 125kHz-PWM, MOSFET ist ein FDS4435, der wird über einen BC817 aufgesteuert, das Abschalten beschleunigt ein weiterer BC817, Schaltung kann ich bei Gelegenheit mal aufmalen.
    Ansonsten benutze ich für definiert dynamische Anwendungen IR-Treiber-ICs, wenn ein statischer Fall möglich ist um eine Ladungspumpenschaltung o.ä. ergänzt oder gleich integrierte Treiber für diesen Zweck (HIP408x). Für einen 500W-Step-Up habe ich mit Treiber mit einem Ausgangsstrom von +/-4A bestellt. Die Bandbreite an Treibervarianten ist also recht groß...

    >welche Mosfet-Typen findest du gut, vielleicht ein Foto von einer fertigen >Schaltung?

    Hmmm.. auf meiner Bastelhomepage ist leider nichts MOSFETtiges drauf, muss ich mal mit meinem Prototypen einer PWM-Motorregelung ändern.
    Typen je nach Bedarf - im 500W-Step-Up stecken 3 parallele 5mOhm-Typen von IRF, ansonsten sehe ich zu, was ich günstig und aus mehreren Quellen kriegen kann. Je nach Bedarf - mal möglichst klein, mal möglichst kleine Gateladung, mal möglichst geringer Rds(on) usw.

    >Woher kriegst du deine Spulen etc?

    Die "kleinen" (bis ca 5A) von RS, Farnell, Schuricht, neuerdings auch einige von Reichelt, größere selbst wickeln (zB auf ETD- oder PM-Kerne)

  4. #14
    Benutzer Stammmitglied
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    @shaun

    Sorry ich hatte deinen Beitrag tatsächlich übersehen

    Ich werde mir das mal durch den Kopf gehen lassen, wie man den Mosfet umgekehrt betreibt

    mfg Stefan

  5. #15
    Benutzer Stammmitglied
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    Ich sehe schon, die Schaltung ist wirklich nicht so einfach.

    > Du nutzt immer die Diodenstrecke von S nach D wie eine normale Diode, steuerst das Gate aber noch zusätzlich positiv gegenüber S, sobald die Spannung an S größer der an D ist

    das heißt aber, dass die Gatespannung höher sein muss als die max. Spannung, die durchgeschaltet wird?

    mfg Stefan

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ja, richtig. Wenn die S-D-Diode eines der zum "Plus" des Brückengleichrichter
    führenden MOSFETs leitet, ist S ja schon 0,7V über "Plus". Dann muss nochmal 5-10V draufgesetzt werden, damit der MOSFET von S nach D voll leitend wird und die Spannung muss auch sofort wieder abgeschaltet werden, wenn die Strecke stromlos wird, sonst entlädt sich der Ladeelko hinter dem Gleichrichter mit der fallenden Sinuskurve gleich wieder.

  7. #17
    Benutzer Stammmitglied
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    Super danke.

    Beim Mosfet gibt es ja auch eine zulässige G-S Spannung. (z.B +-20V)
    Können aber am Gate schon mal 30V sein wenn an Source z.B 20V anliegen? Ist das nur die Differenzspannung?

    mfg Stefan

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ja, klar. Muss sogar, Vgs ist wie der Name schon sagt die auf S bezogene Spannung am G.

  9. #19
    Benutzer Stammmitglied
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    Alles klar, danke.

  10. #20
    Benutzer Stammmitglied
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    @shaun

    wegen deinem 500W Step-up, findet man diesbezüglich etwas auf deiner homepage oder gibts sonst wo etwas zu finden? (evtl. Schaltung, kleine Beschreibung...)

    danke

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