Hi!
Eine blaue LED, die offenbar sehr hell ist wird mit hoher Wahrscheinlichkeit an 3V leuchten, wenn auch nicht so hell wie sie könnte. Weiß nicht, wie Kalledom darauf kommt. Und überhaupt: Eine blaue, helle 3mm LED wird zu 99% mit 20mA Nennstrom betrieben, bei 25mA verkürzt sich halt die Lebensdauer. Daher brauchst Du kein Datenblatt. Hatte ich übrigen noch nie von einer LED und meine haben immer geleuchtet
Dass eine LED unbedingt einen Vorwiderstand benötigt ist nicht ganz richtig. Das Problem bei den Dingern ist zum einen, dass eine sehr geringe Überspannung ausreichen kann, sie zu zerstören, weil deren Strom sprunghaft wächst. Diese kann entstehen, wenn Verbraucher an der selben Quelle ein oder ausgeschaltet werden oder ähnliches. Ein Vor-R schützt davor. Zum anderen sind LEDs nicht immer gleich. Was die eine noch aushält ist für die andere der Tot. Wenn man Überspannungen aber ausschließen kann/will, weil die Batterie eh' weniger Spannung liefert und vielleicht keine anderen Verbraucher da sind, dann ist das kein Problem.
Da Du sie sowieso nicht so hell haben willst ist das ganz einfach, wenn Du ein Multimeter und ein Poti hast. Dann drehst Du das Poti auf max, zb 10kOhm und schließt zb 12V an, dann fließen höchstens 1,2mA, die Du mit dem Multimeter misst. Dann drehst Du das Poti solange runter, bis sie die richtige Helligkeit hat und achtest darauf, dass der Strom nicht über 20mA steigt. Am Ende kannst Du den Widerstand des Potis messen. Allerdings müsstest Du noch den Innenwiderstand Deines Multimeters drauf rechnen, sonst ist die Diode am Ende wieder etwas heller. Mit ein bisschen Glück steht der in der Bedienungsanleitung. Andernfalls wählst Du Deinen Widerstand ein bisschen höher.
Viel Spass
Edit:
Habe mal eine Kennlinie angehängt auf der man sieht, dass die blaue 5mm Diode in einem Bereich von 2,7 bin über 4V leuchtet. Datenblattlink auf Anfrage.
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