- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: BackLEDs unabhängig voneinander einschalten?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von M1.R
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    BackLEDs unabhängig voneinander einschalten?

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    Hallo,

    Code:
    #include "asuro.h"
    
    main()
    {	
    	//linke BackLED an
    	DDRC=(1<<PC1);
    	PORTC=(1<<PC1);
    	Msleep(1000);
    	//rechte BackLED an
    	DDRC=(1<<PC0);
    	PORTC=(1<<PC0);
    }
    mit diesem Code versuche ich erst die linke BackLED einzuschalten, und eine Sekunde später die rechte dazu. Die linke geht zwar an, aber dann passiert nichts mehr.
    Kann mir jemand sagen, was falsch ist?

    Gruss
    M.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Meiner Meinung nach fehlt das Init

  3. #3
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Hallo

    Die Funktion main() muss immer mit einer Endlosschleife enden! Sie wird eigentlich wie jede andere Funktion aufgerufen, allerdings ist nirgends definiert, wohin das Programm springen soll, wenn main() beendet ist.

    Ausserdem sollte sie die Form

    int main(void)
    {
    // hier kommt das eigentliche Programm rein
    while(1);
    return(1);
    }

    haben, sonst motzt der Compiler. int für den Rückgabewert, deshalb steht da auch immer return(1), und void für kein Parameter wird benötigt.

    Ihr seid immer soooo schnell. asuro.h und Init(); benötigt man nicht, wenn man solche Programm schreibt, es genügt

    #include <avr/io.h>
    #include <avr/interrupt.h>

    für die #defines und die Interrupts. Hab ich doch selbst erst gestern kapiert und erklärt:

    https://www.roboternetz.de/phpBB2/vi...=295604#295604

    Ohne asuro.h gibt's natürlich auch kein Msleep(), deshalb muss man mit Verzögerungsschleifen arbeiten:

    unsigned int i,j;

    for (i=0; i < 20; i++) { for (j=0; j < 65535; j++); }

    20 in der i-Schleife sind ungefähr 'ne Sekunde Verzögerung.

    Gruss

    mic
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  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    unsigned int i,j;

    for (i=0; i < 20; i++) { for (j=0; j < 65535; j++); }
    Nur pass auf, daß Dir der Kompiler sowas nicht wegoptimiert...

    nur besser ist sowas:
    Code:
    #define F_CPU 8000000
    #include <util/delay.h>
    ...
    ...
    uint8_t a;
    for (a=0;a<100;a++)
         _delay_ms(10);
    Gruß Sebastian
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  5. #5
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Aha, klasse. Bei optimierung=0 scheint er den Code drin zu lassen, aber mit delay.h ist es eleganter.

    Ist natürlich fraglich, in wieweit man sich fertiger Funktionen bedient, denn irgendwann wird man dann wieder bei der asuro.h landen. Ich versuche doch jetzt mir das Schritt für Schritt zu erarbeiten, dann kann ich doch nicht schon bei der dritten Hürde auf vorgefertigtes zurückgreifen.

    Gruß

    mic
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ja gut,
    delay.h ist ein Bestandteil von avr-gcc und beinhaltet noch ein paar "Zeitvernichtungs" Routinen.
    Die sind sehr gut geschrieben(schau Dir mal delay.h an)es ist eigentlich Assembler pur, nur pass bloß mit -O0 auf, die Optimierung ganz abzuschalten ist keine gute Idee, vor allem in Verbundung mit _delay* Funktionen.
    Es werden Fließkomaoperationen ausgeführt, die mit -Os komplett zu Kompilierzeit aufgelöst werden, bei -O0 bleiben sie drin, und wie gut der M8 damit umgehen kann weißt Du sicherlich selbst

    ch versuche doch jetzt mir das Schritt für Schritt zu erarbeiten, dann kann ich doch nicht schon bei der dritten Hürde auf vorgefertigtes zurückgreifen.
    Das ist sehr gut, es macht Spaß sowas zu lesen, wo ich noch mit dem Asuro gespielt hatte, hab ich den in Assembler programmiert, das hat auch viel Spaß gemacht, und vor allem, ich habe sehr viel über die AVR's gelernt !
    Achja, noch was, wenn Du willst, daß Deine "sinnlosen" Schleifen nicht wegoptimiert werden, mußt Du die Variablen volatile deklarieren, aber das weißt Du sicherlich auch schon...

    Gruß Sebastian
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  7. #7
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    Hallo,

    danke für eure Mühe,

    habe die asuro.h drin weil ich sie dann sowieso brauche,
    Init ist jetzt auch drin...

    Jetzt habe ich erstmal versucht die BackLEDs nur auszuschalten

    Code:
    #include "asuro.h"
    
    int main(void)
    {	
    	Init();
    	StatusLED(OFF);
    		
    	DDRC=(1<<PC1);
    	DDRC=(1<<PC0);
    
    	//beide BackLED aus ?????????? linke ist an!!!!!!!!
    	PORTC=(0<<PC0);
    	PORTC=(0<<PC1);
    
    	while (1);
      	return 0;
    }
    die linke LED geht an, allerdings nicht ganz hell.

    Mit BackLED(OFF,OFF) sind beide LEDs wirklich ganz aus

    ???

    Gruss
    M.

  8. #8
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    Nein,nein, überleg mal
    DDRC=(1<<PC1);
    DDRC=(1<<PC0);
    In der ersten Zeile setzt Du PC1 auf Ausgang, Dein DDRC sieht so aus 00000010
    In der Zweiten Zeile setzt Du PC0 auf Ausgang und überschreibst Du das was Du zuvor gesetzt hast Dein DDRC sieht jetzt so aus 00000001

    Die Lösung:
    Code:
     DDRC=(1<<PC1)|(1<<PC0);
    oder
    Code:
     DDRC=(1<<PC1); 
      DDRC |=(1<<PC0);
    Mit der Portzuweisung geht es genauso.

    Gruß Sebastian
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  9. #9
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    Hallo

    als ich noch mit dem Asuro gespielt hatte, hab ich den in Assembler programmiert
    Ich hab' mir den asuro ins Haus geholt, weil ich endlich mal in c einsteigen wollte. In Assembler ist halt alles was anspruchsvoller ist etwas zäh, da ist c als "Hochsprache" schon deutlich mächtiger. Außerdem kann man mit c auch recht nahe an der Maschine bleiben, wenn man weis, wie es geht. Mit Hilfe der tollen Tutorials auf deiner HP habe ich nun endlich auch die Timergeschichte kapiert und damit auch die nächste Hürde genommen:

    Code:
    #include <avr/io.h>
    #include <avr/interrupt.h>
    
    unsigned int timer_startwert=65536-7812; // 8MHz/1024=7812,5
    int main(void)
    {
    	DDRB=0; // nicht benoetigte Ports auf Eingang setzen
    	DDRC=0;
    	DDRD=(1 << PD2); //rote StatusLED haengt an PD2(= Port D, Bit2)
    	PORTD=0; // alles aus
    	
    /* Es folgt eine Verzögerung von ca. 1 Sekunde */
    
       TCNT1=timer_startwert; // 16-Bit auf einmal laden?
       TCCR1B |= 0b00000101; // Prescaller Timer1 auf 1024 setzen
       while(!(TIFR & 0b00000100)); //Warten bis Überlauf Timer1
       TCCR1B &= ~0b00000101; // Prescaller löschen bedeutet Timer1 stoppen
       TIFR |= 0b00000100; // Flag setzen bedeutet Flag wieder löschen
    
    	while(1) PORTD=((PINC & (1<<PC4))  >> 2); // eine Taste schaltet StatusLED aus
    
    	return(0);
    }
    Das lief dann übrigens auf Anhieb, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob das Laden eines 16Bit-Wertes nach TCNT1 legitim ist. Meine Optimierung steht übrigens auf "size" habe ich jetzt gesehen.

    Gruß

    mic
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  10. #10
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    Zitat Zitat von izaseba
    In der ersten Zeile setzt Du PC1 auf Ausgang, Dein DDRC sieht so aus 00000010
    In der Zweiten Zeile setzt Du PC0 auf Ausgang und überschreibst Du das was Du zuvor gesetzt hast Dein DDRC sieht jetzt so aus 00000001
    Hallo Sebastian,
    vielleicht sollte ich die ganze Sache nochmal vertagen - ich weiß eigentlich gar nicht was ein DDRC ist. Die Ports habe ich im Schaltplan gefunden, und da jede LED einen eigenen hat, habe ich gedacht, ich könnte sie unabhängig voneinander ein- und auschalten.

    Folgendes habe ich noch probiert
    Code:
    #include "asuro.h"
    
    int main(void)
    {	
    	Init();
    	StatusLED(OFF);
    		
    	DDRC=(1<<PC1)|(1<<PC0); 
    
    	//beide BackLED an
    	PORTC=(1<<PC1);
    	PORTC|=(1<<PC0);
    	Msleep(3000);
    
    	//beide BackLED aus
    	PORTC=(0<<PC1);
    	PORTC|=(0<<PC0);
    	Msleep(3000);
      	
    	//linke BackLED an
    	PORTC=(1<<PC1);
    	Msleep(3000);
    
    	//linke BackLED aus
    	PORTC=(0<<PC1);
    	Msleep(3000);
    
    	//rechte BackLED an
    	PORTC=(1<<PC0);
    	Msleep(3000);
    
    	// an dieser Stelle soll die linke BackLED angehen, ohne die rechte zu beeinflussen
    	// jetzt geht die rechte aber aus
    	// ???????????????????????
    
    	PORTC=(1<<PC1);
    	Msleep(3000);
    
    	
    
    	while (1);
      	return 0;
    }
    aber vielleicht geht das ja gar nicht??????????


    Gruss
    M.

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