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Thema: Brückengleichrichter -- Dimensionierung

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
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    Brückengleichrichter -- Dimensionierung

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    Hallo Leute.
    Habe ein kleines LED- Projekt mit weißen und blauen LEDs.
    Habe dazu einen kleinen Printtrafo in ein Steckernetzteil eingebaut.

    Dieser macht mir aus 230V AC 6 V AC .
    Nun möchte ich einen Brückengleichrichter einsetzen, danach einen Elko mit etwa 2500µF parallel geschaltet.. - und dann gehts zu den LEDs, die Parallel mit JE (!) einem Vorwiderstand von 140 Ohm betrieben werden.

    Ich habe 9 LEds, also insgesamt knapp 300mA Strom. Der kleine
    Printtrafo kann maximal 350mA, müsste also ausreichend dimensioniert sein.

    Fragr zum Gleichrichter: Habe bei Reichelt diesen hier gefunden:

    B40C800DIP

    Laut Datenblatt wird empfohlen 40V AC anzulegen.
    Ist es schlimm das ich nur 6V AC habe ? Ist eigentlich egal,oder?
    Was würde passieren wenn ich einen 200 V Gleichrichter nehme
    und dort meine bescheidenen 6VAC anlege ?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    die Angaben sind Maximalwerte; wenn Du drüber gehst, bekommst Du ein Problem (der Gleichrichter auch), so lange Du drunter bleibst, ist alles im grünen Bereich.
    MfG Karl-Heinz
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  3. #3
    Benutzer Stammmitglied
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    Hallo,
    wie Kalledom schon schreibt, passt dein Gleichrichter, jedoch solltest du wegen der Größe deines Elkos aufpassen. Dieser ist viel zu groß ausgelegt (und kann deinen Brückengleichrichter killen) Für deinen Anwendungfall reicht ein Elko mit 470µF/16V völlig aus.
    Gruß
    M
    ... er ist tot, Jim !

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Mich wudnert, dass der gleichrchter bei 800mA pro diode schon nen spannungsabfall von 1V hat...
    kann der deswegen (wärmeentwicklung) auch nur 800mA?
    da wäre man ja mit 4x1N4007 besser dran, Verlusttechnisch (zwar nicht viel 0,2V oderso) und Preistechnisch.. oder?
    GrußundTschüß \/
    ~Jürgen

  5. #5
    Benutzer Stammmitglied
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    @ PsiQ

    Ich versteh dein Posting nicht. Da der Brückengleichrichter aus 4 Siliziumdioden aufgebaut ist, hat der genausoviel Spannungsabfall wie vier als Brückengleichrichter geschaltete 1N4007 o.ä.
    Und der ist bei Siliziumdioden etwa 0,7 V in dem Bereich, in dem man die Dinger betreiben darf (Kennlinie). Dabei ist es unerheblich, ob 2mA oder eben 800 (sofern die Diode das aushält) durchfließen.
    Gruß M

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Is eigentlich unwichtig bei dem Aufbau, weil da eh keine 800mA Strom fließen. - Aber ich bau sachen gerne optimiert wenn möglich , und das kam mir grad halt ins hirn beim lesen..

    Wenn man sich mal den Spannungsabfall über dem stromfluß anschaut, ist die 1n4007 nen ticken besser.
    Wenn über eine 1n4007 nämlich fast kein Strom fließt fallen nur 0,5V
    ab, wenn se volle pulle läuft 1.1V und mehr.

    Bei dem gleichrichter wären es pro diode (also 2mal) 1.0V bei 800mA
    also 2V
    bei 4 einzelnen 1n4007 und 800mA wären es aus dem datenblatt abgelesen ca 2x0,8V
    also 1,6V spannungsabfall..

    Oder hab ich da jetzt nen denkfehler .. ??
    Hmmmm... oder spielt der strom hier in nem bereich wo da kein unterschied ist?

    Ich lern ja gerne dazu.
    und da die Kosten mit 4einzeldioden sogar niedriger wären, und man nicht extra was bestellen müsste..
    GrußundTschüß \/
    ~Jürgen

  7. #7
    Moderator Roboter Genie
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    Hi!
    Das mit den 1,6V stimmt schon, allerdings musst du auch beachten, dass bei 6V AC nicht 6V DC hinten raus kommen. Dein Kondensator hinter dem Gleichrichter lädt sich auf die Spitzenspannung der Wechselspannung auf. Am Ende kommt dann folgendes raus:
    Vdc = Vac * Wurzel 2 - Vf
    Bei dir kommt also folgendes raus:
    Vdc = 6V * 1,4141 - 1,6V = 6,9V

    Zum Rest: Ich nehme nicht an, dass jemand von euch ins Datenblatt geschaut hat, oder?
    Bei mir steht dort ne kleine Tabelle in der die max. Kapazität nach dem Gleichrichter und ein Sicherheitswiderstand davor genannt werden.
    Für den B40C800 gilt, max. 2500µF mit einem Widerstand von min. 1 Ohm vor dem Gleichrichter.

    Wenn an der Verlustleistung der Dioden gespart werden soll, dann empfehlen sich hier Schottky-Dioden wie die SB340. Die hat ne Forward-Spannung von nur ~0,25V bei 1,0A Stromfluß. Ob sich das lohnt, ist natürlich wieder eine andere frage

    MfG
    Basti

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    734
    Warum verwendet man nicht immer Schottky Dioden?
    Bei einem großen Gleichrichter ist das doch einiges an Abwärme...

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Kosten.. musst nur mal die preise bei Reichelt vergleichen ,-)
    1N 4007 DIODE 0,02 €
    SB 160 DIODE =SR160 0,17 €
    SB 360 DIODE 0,30 €

    PS.: Das mit dem vorwiderstand ist ja mal interessant...
    Code:
    Typ -- Max. zulässiger Ladekondensator -- CL [µF] -- Min. erforderl. Schutzwiderstand
    Rt []
    
    B  --  40R  --  5000  --  0.8
    B  --  80R  -  2500  --  1.6
    B  --  125R  --  1500  -  2.5
    B  --  250R  --  800  --  5.0
    B  --  380R  --  600  --  8.0
    B  --  500R  --  400 --  10
    GrußundTschüß \/
    ~Jürgen

  10. #10
    Benutzer Stammmitglied
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    Fertig

    Ich habe mein Projekt nun fertiggestellt.
    Das Ergebnis ist auf www.matrix-rehloaded.de/LED.htm
    ausgestellt.
    vielleicht hat der ein oder andere noch ein paar Hinweise.
    Habe übrigens keinen Brückengleichrichter verwendet sondern Shottky-
    Dioden. Typ kann ich auf Anhieb nicht sagen, ich hab sie aus meinem kaputten Asuro ausgebaut

    Dennoch ergeben sich ein paar Fragen:
    Herstellerangabe des Transformators: 230 V - 6V AC / 333mA
    gemessen hab ich beim Transformator aber 9,2 V AC.
    Kommt mir vieel zu viel vor, und das ist doch der Mittelwert,
    der Spitzenwert liegt also um einiges höher..

    Ich hab mich anfangs schon geärgert zu kleine WIderstände zu haben,
    dann hab ich den Brückengleichrichter eingebaut und auf einmal hatte ich nur noch schlappe 3,8 V DC.

    Dann die Erweiterung: Kondensator 2500µF / 16V . Und nun messe ich 13,2V DC. (Leerlauf)

    Nun habe ich noch einen Poti (10K) zwischen Brückengleichrichter und Kondensator, an dem ebenfalls ein wenig Spannung abfällt. Aber
    ich wunder mich dennoh das ich mit 140OHM WIderständen hinkomme,
    oder belügt mich mein Messgerät das ich am Ende 13,2V messe..
    wieso eigentlich? Wo liegt mein Gedankenfehler

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