Die Lösung mit Rechteckgenerator und Synchrongleichrichter ist wirklich günstiger als die einfache Diodengleichrichterschaltung, selbst wenn die Genauigkeitsforderungen nicht so streng sind. Das aus weiteren Gründen:

- der Diodengleichrichter ist stark nichtlinear!!!

- eine Gleichrichterschaltung kann man zwar mit OVs linearisieren aber der Aufwand steigt.

- wie Manfred schrieb, ist der Rechteckgenerator amplirudenkonstanter als andere wie z.B. Wiengenerator.

- außerdem läßt sich der Rechteckgenerator leicht frequenzkonstant halten. Frequenzdriften gehen über Kabel- und andere Kapazitäten als Widerstandsänderungen ins Meßsignal ein und verursachen Fehler (weiß ja nicht, wie der Meßaufbau aussehen soll)

- ein Rechtecksignal, das phasensynchron "gleichgerichtet" wird, hat kaum Restwelligkeiten. Ein unaufwändiges RC-Glied als Integrator genügt dann zur Signalglättung.
Würde man einen Sinus als Speisespannung verwenden, müßte man das gleichgerichtete Signal wesentlich stärker glätten um dem ADC ein sauberes Signal anzubieten.

Man sieht also, daß selbst bei geringen Genauigkeitsanforderungen der Rechteckgenerator und die Phasensynchrongleichrichtung der einfachste Weg ist.

Übrigens Thomas, vergiß nicht die Temperatur mit zu messen. Die bestimmt den Leitwert auch wesentlich mit.