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Thema: Mit mikroC Transistor schalten um Led's zu betreiben

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Mit mikroC Transistor schalten um Led's zu betreiben

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    Hi,

    Ich bastle gerade an meinem ersten MikroController Projekt.

    Darin geht es darum mit dem Controller verschiedene Led's anzusteuern und schlussendlich mit PWM zu dimmen.... soweit bin ich aber noch lange nicht

    Ich möchte schlussentlich mit 3 Pins ca. 24 - 34 Led's ansteuern.
    Ich habe 3 Farben und jede kommt an einen Pin.

    Da die Led's aber einiges zuviel an Strom ziehen als mir der Tiny liefern kann, muss ich diese über Transistoren schalten.
    Ich habe gerade in einige BC337 gefunden die eigentlich dafür geeignet sein müssten.... naja, hoff ich mal.


    Nur leider merke ich gerade das ich als ich mit meinem Vater gebastelt habe doch nicht ganz so gut aufgepasst habe wie man nun Transistoren berrechnet. Ich weiss noch nicht mal ansatzweise wie ich nun vorgehe und hoffe auf eure Hilfe.

    Mir geht es nicht darum das ihr mir alle ausrechnet, aber ein Beispiel was genau ich wissen muss und wie man vorgeht wäre echt toll.
    Auch verstehe ich das Datasheet der Transistoren nicht ganz... bin also echt nicht sicher ob das mit denen klappt.
    Welche Ströme schlussendlich auftreten weis ich noch nicht.
    Ich gehe einfach mal davon aus das ich jeweils 2 Led's in Serie nehme (VCC 5V) und dann diese packete paralllel nehme. Das gäbe dann pro Pin (Transistor) 8 Led's zu 4 "Packeten".

    Phu, danke fürs lesen und euer interesse.... und hilfe?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
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    Ich nehme an das du eine höhere Spannung als die 5V auch zur Verfügung hast. Du musst ja den Spannungsregler nicht mit dem LED-Strom belasten. Vom µC ein Widerstand mit 100 Ohm auf die Basis, den Emitter auf GND und die LEDs vom Kollektor nach +.
    Wenn du z.B. 12V hast und du pro LED 1,9V (nur einen Annahme, im Datenblatt der LED nachsehen) brauchst, dann kannst du 6 LED in Serie schalten, ergibt 11,4V . Max. Strom durch die LED (ebenfalls Datenblatt) z.B. 30mA, 12V minus 11,4V ergibt 0,6V durch 30mA (Ohmsches Gesetz)ergibt einen Serienwiderstand von 20Ohm. Die Stränge aus 6 LED und einem Widerstand schaltest du parallel. Es würden problemlos 10 Stränge parallel gehen.
    Wenn du weniger Spannung hast dann halt weniger LED und den Widerstand anpassen.
    Hubert

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    hi, danke für deine Antwort.

    Vermutlich wird die ganze schaltung über ein Netzteil mit 5 V gespiesen.
    Das ist aber noch nicht ganz sicher.

    wie konnst du den auf 100ohm, gegen die Basis?
    Ist das ein Standart wert?
    Ich hatte in erinnerung das man irgendwie über den resultierenden Stromfluss einen Wid. berrechnen muss...

    Wen ich nun die ganze Sache mit 5V speise dann könnte ich doch die Led's (2 in Serie, und das jeweils parallel) direkt an den Kollektor anschliessen von +? Meine Led's haben eine Betriebsspannung von 2,5 V.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
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    Welchen max. Strom möchtest du durch die LED haben?
    Ich habe einmal 300mA Kollektorstrom angenommen, bei einer Verstärkung von min. 60 und einem Basisstrom von ca. 5mA kommt das hin. Wenn du mehr Basisstrom brauchst dann den Widerstand etwas kleiner. Bedenke aber das der Strom aus dem µC begrenzt ist und das nicht nur je Port sondern auch gesamt.
    Hubert

  5. #5
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    Zitat Zitat von Hubert.G
    Vom µC ein Widerstand mit 100 Ohm auf die Basis, den Emitter auf GND und die LEDs vom Kollektor nach +.
    5V - 0,7Vbe = 4,3V / 100 Ohm = 0,043A = 43mA Ausgangs- / Basisstrom.
    Der Transistor mag das vielleicht noch aushalten, der µC wohl kaum.
    MfG Karl-Heinz
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
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    kalledom Danke für die Berichtigung, da ist bei mir die Kommastelle verrutscht. Gut das es immer jemanden gibt der Aufmerksam mitliest.

    Hubert

  7. #7
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    Hallo,
    du musst noch auf folgendes achten. In der Regel haben die LEDs unterschiedliche Betriebspannungen in Äbhängigkeit von Ihrer Farbe. Die Spannungen liegen zwar bei rot, grün und gelb nicht weit auseinander, wenn allerdings einige in Reihe geschaltet werden sollen, ergibt sich durchaus ein anderer Vorwiderstand. Ganz wichtig ist außerdem, dass nur LEDs gleicher Art in Reihe geschaltet werden. Low-Current Leds und "normale" in Reihe funktionieren nicht (oder eben nur genau einmal ;-( )
    .... ok und zum Thema 100 Ohm Widerstand hat kalledom schon was geschrieben... nimm einen 1K Widerstand und es haut hin.
    Gruß
    Magic_X
    ach, nochwas: Dein BC337-xx kann 1A Strom ab. Anstelle der "xx" müsste auf dem Transistor noch eine 16, 25 oder 40 stehen. Das ist die Kennzeichnung für die Verstärkung, die zwischen 100 und 250 liegt (laut Datenblatt) Bc337-16 bedeutet ca 100 fache Verstärkung (Verhältnis Strom der Basis-Emitter Sterecke zum Strom Kollektor-Emitter. Der BC 337-40 liegt da etwa bei einer Verstärkung von 250.
    Gruß
    M

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Dann darf ich mal berechnen:
    wenn 300mA LED-Strom benötigt werden, was der BC337 kann, dann ist bei einer Stromverstärkung / hFE von 70 (ungünstigster Transistor) ein Basisstrom von 300mA / 70 / 2 = 8,571mA = erfoderlich.
    Halber hFE, um weit genug aus dem Regelbereich raus zu sein und gut in der Sättigung (geringer Uce) zu liegen.
    Es ergibt sich ein Basis-Vorwiderstand von 5V - 0,7Vbe = 4,3V / 8,571mA = 501 Ohm; ich würde 470 Ohm einsetzen.
    MfG Karl-Heinz
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  9. #9
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    Hi, danke für eure vielen und super Antworten.
    Jetzt steht auf dem Transistor
    BC 337
    M104

    Stellt sich die Frage was genau heisst das nun?
    Also was für einen verstärkungsfaktor hat der?

    Ach ja, es ist ein NPN oder?

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Das spielt bei meiner Berechnung keine Rolle, weil ich vom schlechtesten BC337 ausgegangen bin.
    Du solltest aber den Basis-Vorwiderstand nicht kleiner wie 470 Ohm machen, weil der µC nur 20mA kann (Maximum) und man ihn nicht unnütz quälen sollte.
    Hast Du kein Multimeter mit Transistor-hFE-Meßbereich ?
    MfG Karl-Heinz
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