Guten Morgen!

Mir ist da letztens ein Gedanke gekommen der einer Überprüfung lohnen würde, deshalb schmeiss ich das jetzt hier mal in die Runde:

Rapid Prototyping mit Sonne oder Lampe (prinzip selektives Lasersintern)

Ich hatte es mir so gedacht, es wird durch einen Schieber oder sowas eine sehr dünne (und relativ glatte) Schicht eines Kunststoffpulvers im Arbeitsbereich der Maschine aufgebracht. Als Kunststoffpulver könnte man ev. Recyclingmaterial in Form von zermahlenen CDs oder anderem Kunststoffkrempel nehmen.

Über der Arbeitsfläche befindet sich ein Spiegel (ev. Hohlspiegel?) der mittels geeigneter Aktuatoren (Idee hierzu: Lautsprecherspulen, Piezo-Elemente) einen sehr starken Lichtpunkt fokussiert über das Pulver lenkt. An der Stelle wo der Lichtstrahl auftrifft verschmilzt das Pulver. Sowie eine Schicht fertig gesintert ist, senkt sich das Konstrukt ein wenig ab und der Schieber bringt die nächste Pulverschicht auf, dann gehts von vorne los mit der nächsten Lage.
Ein "Abschalten" des Lichtstrahls für auszulassende Bereiche könnte durch eine Blende erfolgen.

Also was ich meine ist ein "ganz gewöhnliches" selektives Lasersintern, nur halt ohne teuren Laser sondern mit billiger Lichtquelle wie z.B. Sonnenenergie, ansonsten auch mit nem billigen Baustrahler oder sowas.

Ich meine, Papier kann man ja auch im Fokus einer Linse durch Sonnenlicht anzünden... und das schon mit ner recht kleinen und lichtschwachen Lupe und bei relativ wenig Sonne - da sollte es doch (so mein Gedanke) auch zum Schmelzen von Plastik reichen?

Was meint Ihr, brotloser Gedanke oder könnte das echt funzen?


MfG Steinigtmich