Hallo an alle!
Ich habe mir gedacht, dass es doch nicht so schwer sein kann einen Spannungsverdoppler (klassische Ladungspumpe) von Grund auf selbst aufzubauen: 2 MOSFETS, 2 Shottkydioden und 2 Elektrolytbecher! Und es dürfte sich auch eine hohe Leistung erreichen lassen, denn die Elkos laden sich ja anfangs prinzipiell mit unendlicher Stromstärke und wenn man schnell genug schaltet kann man quasi auch unendlichen Strom abzapfen.
Also habe ich mir die Schaltung wie im Anhang aufgebaut: an "Signal" liegt ein NE555 in multivibratorbetrieb; erst lässt Q1 durch und lädt C1 während Q2 sperrt und danach andersherum: damit wird C2 mit 2*5V geladen. Ausprobiert habe ich Frequenzen von 1 bis 1kHz.
Jetzt ist es so, dass am Ausgang ~9,6V anliegen...... Aber leider nur bis ich anfange zu belasten. Bereits bei 90mA knickt alles auf 4,2V ein. Nun habe ich herausgefunden, dass 1) der NE555 länger auf +5V bleibt als auf GND und 2) dass der "5V-Zustand" an den Gates der FETs länger "nachhallt" (nachdem auf GND geschaltet wurde) als andersherum. So kommt "Q2 lässt durch" nur ziemlich kurz oder gedrosselt vor und C2 wird nicht effektiv geladen.
Sehr frustrierend, auch weil ich schon viel herumprobiert habe. Mag es an den Gatekapazitäten liegen? Allerdings tritt das Problem auch bei 1/2Hz auf und wirklich erst, wenn ich belaste. Ansonsten schalten die FETs genauso durch wie sie sollen. Ich habe schon versucht: NE555 -> H-Brücke -> FETs, leider mit genausowenig Erfolg.
Freue mich über praktische Tipps,
Markus
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