Vielen Dank für die vielen Ideen und Hypothesen. Ich bin Euren Hinweisen nachgegangen und dadurch fündig geworden. Doch der Reihe nach:

Ich habe zunächst den Signalausgang an den Ausgang der ersten OpAmp Stufe angeschlsossen und auf externe Stromversorgung (9V-Akku) umgestellt. Das Ergebnis seht Ihr hier:

Bild hier  

Die Störung ist noch da (siehe Pfeilmarkierungen).

Dann habe ich mir nochmal die Datentabelle des aufgezeichneten Signals genauer angeschaut. Dabei ist mir aufgefallen, dass immer dort, wo die Störung auftritt, ein größerer Sprung im Timer-Wert auftritt. Normalerweise ist die Schrittweite der Timerwerte immer 24 ms, bei der Störung waren jedoch immer für ein oder sogar zwei Schritte eine Schrittweite von 130 ms. Hier ein Beispiel bei ungefähr 4 Sekunden:

  • Timer Signal
    3800 675
    3824 683
    3848 654
    3978 640 Sprung um 130ms, statt 24 ms
    4002 621
    4026 596
    4050 568


ranke: Könnte es da einen Task des MC geben, der die Samplingfrequenz des ADC alle 2 Sekunden kurz hüpfen läßt?
ranke's Hypthese hat voll ins Schwarze getroffen!!! Super erkannt, Hut ab!!!

Zwar hätte die Messung mit dem Lichtsensor die Störung dann auch zeigen müssen, aber dort waren die Flanken so steil, daß ich die Störzeiten bei 2,4,6, und 8 Sekunden nicht mit einer Flanke erwischt habe.

Tatsächlich hat der ATMEGA48 etwa alle 2 Sekunden eine Task, die dazu führt, daß zwischen der Abspeicherung des Timerwertes und der anschließenden Messung im Fall der Störung dann 100ms vergehen. Timerwert und Messwert gehören also gar nicht zusammen!

Also habe ich meine Auswerteroutine geändert. Und so sieht das Signal nun aus, wenn ich meine Hand in 80 cm Entfernung vor dem Sensor erst in der einen, und dann in der anderen Richtung vor dem Sensor bewege:


Bild hier  

So wollte ich es gerne haben. Nun bin ich glücklich!!!

Herzlichen Dank nochmal an alle, die mit Ihren Hypthesen zur Aufklärung des Rätsels beigetragen haben.