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Öfters hier
Also, ich habe vor 2 Wochen auch mit Platinenentwicklung angefangen und habe festgestellt, es geht erstaunlich gut mit simpler Technik.
Das "Belichtungsgerät" ist ein alter Geischtsbräuner (Für 1€ von ebay) der auf einem Wäschekorb liegt. Der Abstand beträgt dabei 29cm. Belichtungszeit liegt bei 16-18 Minuten (relativ unkritisch).
Als Filmmaterial benutze ich ganz normales Papier bedruckt mit einem Kyocera FS-1700 Laserdrucker.
Als Entwickler kommt NAOH zum einsatz in einer recht starken Konzentration (Pi*Daumen ^^).
Die Entwicklungszeit beträgt dabei 30 Sekunden. Während der Entwicklung streiche ich mit einem weichen pinsel mehrmals über die Platine.
Zum Ätzen benutze ich NAPS. Die Konzentration ist hier auch wieder nach dem PI*Daumen Prinzip entstanden.
Das Ätzbad ist eine alte Plastikschüssel die in einer größeren Plastikschüssel steht. In die Große fülle ich 1L kochendes Wasser, danach kommt die kleine Schüssel mit der Säure da rein. Die Temperatur der Säure pendelt sich dann knapp über 50 C° ein. Sobald sie auf 49 C° sinkt lege ich die Platine rein. Die Platine ist normalerweise fertig entwickelt bevor die Säure 40 C° erreicht. Ansonsten kann man noch kochendes wasser nachkippen.
Laut Verpackungsaufschrift liegt die optimale Ätztemperatur von NAPS bei 45-50 C°.
Damit lassen sich Leiterbahnen bis 16mil ohne größere Probleme entwickeln. Alles was da drunter liegt ist mit Papier als Filmmaterial eher schlecht ^^
Achso, ich benutze Bungard FR4 Platinen.
Fals gewünscht mache ich mal ein paar Fotos.
Edit:
Zuschneiden mache ich mit einer Stichsäge. Das ist nicht gerade optimal aber für meine Zwecke ausreichend.
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