Damit ist das Delta gemeint, der Messwert.Auf einem Sekundenzeiger montiert würde er im Mittel 150mV anzeigen
Welchen Samstag? oder konkret hast Du einen der Sensoren?evtl. nehm ich am samstag mal einen mit - ich geh da in den laden
Manfred
wie kommst du auf diese spannung ?Zitat von Manf
am ausgang liegen in ruhe 2.5V - bei drehung im uhrzeigersinn wird die spannung größer - gegen uhrzeiger kleiner. bei 150 mV müßte man schon sehr stark gegendrehen ..... oder war das das spannungsdelta ?
Ich programmiere mit AVRCo
Damit ist das Delta gemeint, der Messwert.Auf einem Sekundenzeiger montiert würde er im Mittel 150mV anzeigen
Welchen Samstag? oder konkret hast Du einen der Sensoren?evtl. nehm ich am samstag mal einen mit - ich geh da in den laden
Manfred
@Manf: ich hab sogar 2 - nur momentan so viel zu tun, daß die wohl noch eine weile liegen bleiben. und montag hab ich ein date mit einem chirurgen
Ich programmiere mit AVRCo
Na gut, es waren ja auch zwei Samstage seit dem Posting.ich hab sogar 2
Dann erst einmal viel Erfolg mit dem Chirurgen.
Es wäre sicher interessant, dann später noch von der Erprobung der Sensoren zu hören.
Manfred
Also kein beschleunigungssensor.
Der liefert also je nach >Winkel<änderung pro Zeiteinheit eine Spannung, die je nach Drehrichtung größer oder kleiner 2,5 V ist.
Angenommen, ich drehe den Sensor mit einer gleich bleibenden Geschwindigkeit - dann liefert er hinten eine gleich bleibende Spannung! (oder etwa nicht?)
Folglich muss man nur die Spannungen am Ausgang messen und damit z.B. einen PIC füttern, der alles schön aufaddiert (größer 2,5V) oder subtrahiert (kleiner 2,5V).
Somit ist ein neuer "Kompass" geboren, unabhängig von Magnetfeldern.
*freu* - das CMPS-Modul ab in den Müll *G*
mfg
bms
Der erste Haken der mir da ganz spontan zu einfällt - ich glaube du dürftest den Sensor dann immer nur in Richtung Norden - oder jedenfalls in eine bestimmte Richtung die du als Bezugswinkel verwendest - einschalten.Folglich muss man nur die Spannungen am Ausgang messen und damit z.B. einen PIC füttern, der alles schön aufaddiert (größer 2,5V) oder subtrahiert (kleiner 2,5V).
Somit ist ein neuer "Kompass" geboren, unabhängig von Magnetfeldern.
Dazu befürchte ich, dass so ein Gyro-Kompass recht schnell "aus dem Ruder laufen" wird, weil sich die Fehler jeder einzelnen Messung bei einem Drahratensensor eigentlich addieren müssten. Bei einem echten Kompass bleibt der Messfehler mehr oder weniger konstant.
Mit einem Kompass misst du immer den aktuellen Winkel zum Nordpol, mit einem Drehratensensor kannst du nur in bestimmten Zeitintervallen ausrechnen, wie um wieviel Grad du dich vom Nordpol weggedreht hast.
Jede einzelne Messung enthält einen Fehler, weil du ja nur in Intervallen messen kannst. Um die aktuelle Richtung zu bestimmen musst du dann alle einzelnen Messwerte inclusive Fehler addieren.
Oder sehe ich das falsch?
@recycle: stimme ich dir in jedem punkt zu. zudem sollen gyros eine relativ hohe temparatur-abhängigkeit haben - zumindest in der preisklasse könnte ich mir vorstellen.
ich habe einen kreisel (ebucht 5€) hier zusammen mit einem ADXL laufen und messe die seitenneigung (kalman-filter). das funktioniert recht gut, wobei ich leider immer wieder mess-spikes drin hab (10000° ) und bis heute nicht weiß wieso.
Ich programmiere mit AVRCo
@recycle: das mit dem einschalten ist ja egal - man kann eine Kalibrierungsfunktion einbauen. Klar, jeder Sensor hat eine gewisse Ungenauigkeit. Solange sich das in Grenzen hält, kann ich das noch akzeptieren.
Der PIC braucht dann eine relativ hohe ADC-Sampling-Rate und möglichst auch 10Bit ADC-Auflösung.
Der Sensor sollte nach 10 Minuten etwa noch die Richtung einhalten (+-20 Grad kann ich immer noch vertreten).
Das Ganze soll für RoboSoccer sein, da kann man nach jedem Tor neu kalibrieren... (Halbzeit 10Min.).
Eventuell kann auch eine Kombination aus Kompass und Drehratensensor nützlich sein. Als Plausibilitätskontrolle.
@Crazy Harry: vielleicht ein RC-Filter verwenden, das kann die Spikes größtenteils entfernen. Wichtig: gut entstören mit Kondensatoren und auch genügend Elko's.
MfG
BMS
Mich würde interessieren, ob ich das Teil auch um 90° gedreht einbauen kann um Drehungen in 3 Raumachsen zu erfassen. Aber für meine Anwendung (Flugdatenschreiber) ist der wohl zu groß und schwer. Analog-Devices bietet kompaktere Gyros an, die aber auch das 3fache kosten.
...
Ja, aber hier geht es nicht um die Ungenauigkeit des Sensors, sondern um das Messprinzip.Zitat von BMS
Du hast hier keinen konstanten Fehler wie bei einem Kompass, sondern bei jeder einzelnen Messung einen neuen Fehler und um die Richtung zu bestimmen musst du viele Messwerte und viele Fehler addieren.
Bei einer hohen Samplingrate, hast du zwar kleinere Fehler, dafür aber mehr davon.Der PIC braucht dann eine relativ hohe ADC-Sampling-Rate und möglichst auch 10Bit ADC-Auflösung.
Vielleicht kann man auch hier einen Kalman Filter verwenden. Bei der Kombination aus Beschleunigungssensor und Drehratensensor bewirkt der ja fast Wunder. Ein Kompass hat ja ähnliche Schwächen und Stärken wie ein Beschleunigungssensor (relativ genauer Messwert und grosse Empfindlichkeit für Störungen)Der Sensor sollte nach 10 Minuten etwa noch die Richtung einhalten (+-20 Grad kann ich immer noch vertreten).
Eventuell kann auch eine Kombination aus Kompass und Drehratensensor nützlich sein. Als Plausibilitätskontrolle.
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