nachdem ich mir einige Threads hier und in anderen Foren zu dem Thema durchgelesen hab, will ich mir jetzt auch so ein Teil bauen. Ich möchte mir dazu 100 UV LEDs mit 15° und 500mcd bei Ebay kaufen. Wie groß sollte der Abstand zwischen LED-Platine und Glasplatte etwa sein, wenn ich die 100 LEDs so auf Lochraster verteile, dass insgesamt ne Belichtungsfläche von 160x100mm dabei rumspringt?
Ich hätte da noch ein altes Scannergehäuse (Tiefe etwa 7cm), aber ich denke das is etwas wenig. Also warscheinlich eins selber bauen.
bau es auf und nimm ein blatt papier, das hälst du über die platine und siehst die lichtkegel der leds durchscheinen. jetzt hebst du das papier soweit über die platine, bis sich die kegel überschneiden und damit keine unbeleuchtete fläche mehr vorkommt. diese entfernung sollte nun auch die glasplatte haben. kannst ja auch mal rumprobieren mit unterschiedlichen abständen, die belichtungzeit wird sich etwas ändern, und vielleicht auch die schärfe des ergebnisses. wenn dir der abstand zu groß ist, könntest du vielleicht versuchen die leds mit schmirgelpapier diffus zu machen, damit erweiterst du den winkel, schwächst aber die leuchtkraft, demnach wohl mehr belichtungszeit aber flachere bauweise. alles aber ohne gewähr, viel spass beim probieren.
Also, du sagst du hast ein altes Scannergehäuse... ich auch und zufälligerweiße bau ich auch gerade nen Belichter. Ich weiß nur nich ob ich nen alten Gesichtsbräuner kaufen soll, oder LEDs. Probiers mal aus, wenns bei dir mit ca. 7cm Abstand funktioniert dann mach ichs auch
MfG Xtreme
RP6 Test - alles zum Nachfolger des bekannten RP5 im neuen RP6 Forum!
Hi!
Ich habe gerade bei www.pur-led.de (Link in der Signatur von the_Ghost666) UV-Superflux LED's (1-Chip Standard) entdeckt. Die kosten zwar drei mal mehr, haben aber auch einen Öffnungswinkel von 80°! Damit wird es möglich mit wenigen LED's ne große Fläche bei akzeptablen Abstand zu Belichten (oder mit mehr LED's nen geringen Abstand zu erreichen).
Das wäre vielleicht was für euch @Xtreme und @TheScientist!
Ich hab da jetzt mal sowas gerechnet. Denkfehler sind aber nicht ausgeschlossen. Auf Grund des unerwartet kleinen Ergebnisses hab ich als Fläche, das Maximum meines Ätzgerätes genommen: 250x175mm.
Also ich muss eine Fläche von 250x180mm=45000mm² belichten. Bei 100 LEDs muss jede LED 450mm² ausleuchten. Daher muss der Radius des Leuchtpunktes gleich sqrt(450/Pi)=11,97mm sein. Bei einem Öffnungswinkel von 20° ergibt sich durch h=r/(2*tan(10°)) ein Abstand von 33,94mm. Das wäre beim Scanner dicke drin. Wenn ich da 7cm nehme hätte ich ja sogar Überlappungen.
Kann vielleicht jemand diesen Gedanken mal überprüfen? Irgendwie kommt mir das spanisch vor. Ich hätte jetzt eher auf einen Abstand von 15cm oder so getippt.
EDIT: Hab die Rechnung nochmal genauer durchgeführt und zwar so, dass die Leuchtpunkte auch wirklich die 450mm²-Quadrate ausfüllen. Das macht als Abstand 42,23mm. Ich versuche das mal zu zeichnen damit es anschaulicher wird.
Hi!
Ich nehme für meine Berechnungen nicht den Punkt, an dem sich die zwei Lichtkegel treffen, sondern den Schnittpunkt zwischen äußerstem Kegel und LED-Mittelpunkt. Im Bild dargestellt als der Schnittpunkt von blauer und roter Linie.
Der Abstrahlwinkel gibt in Wirklichkeit an, ab welchem Winkel die Strahlungsstärke nur noch 50% beträgt. Deshalb sollte man auf eine gute Überlappung achten!
Wenn du nach diesem Schema vorgehst, musst du ungefähr mit dem Doppelten Abstand rechenen!
Ich habe einen Abstand von ca. 10cm gewählt und kann unter 0,15mm Belichten, Entwickeln und Ätzen. Die 0,15mm hab ich aber noch nie gebraucht (außer auf Testplatinen), bei mir ist das kleinste 0,3mm was vorkommt.
Dafür sollte es absolut ausreichend sein! Ansonsten schau dir die Superflux-LED's an, oder andere Threads, in denen Scanner umgebaut wurden (LED's auf fahrbaren Schlitten gebaut)!
Lesezeichen