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Thema: Anfängerprojekt - Bitte um Hilfe und Meinungen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ich bin mir nicht sicher, aber so weit ich das verstanden habe dürfen Bücher die in einer Bücherei zur Ausleihe ausliegen für den Eigengebrauch (also kein Weiterverkauf doer irgendetwas anderes gewerbliches) kopiert werden.

    Ob es einen unterschied macht sie teilweise oder ganz zu kopieren weiß ich nicht.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Naja ob es sich lohnt oder nicht...
    ob man es darf oder nicht sei mal dahin gestellt...

    Wenn Al_Andaluz dieses Projekt machen will, sollten wir mal wieder von der wirtschaftlichen und juristischen Seite auf die technische Ebene zurück kommen finde ich...

    Schließlich soll ja ein Roboter gebaut werden
    Gruß,
    Franz

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Gute Idee, wenn hier alle beginnen, über die Wirtschaftlichkeit ihres Tuns nachzudenken, können wir den "Laden" dicht machen, und das will hier ja wohl keiner

    Also: Blätterarme halte ich für viel zu aufwändig, irgendeine Art von Lift mit einer Bücherwippe, über der ein Blattwender hin und her fährt dürfte die einfachste Lösung sein, ggf. noch Haltevorrichtungen, damit die Seiten nicht von alleine zuklappen.
    Kommerzielle Lösungen (meist ohne automatischen Blattwender) arbeiten häufig ähnlich wie eine Hebebühne, über Ketten werden die Arme, auf denen die Bücherwippe ruht, verfahren. Groß und garantiert dem Scanner im Weg!
    Ein Scherenhubtisch kann ich auch nicht empfehlen, wir haben so eine Konstruktion gerade für untauglich erklärt, weil bei optimaler Auslegung entweder der Verfahrweg zu klein oder das Losbrechmoment zu groß ist. Ausserdem wiegt der Prototyp 20kg. Die neue Konstruktion ist gerade bei meinem Mechaniker am Entstehen, diesmal was mit Drahtseilen und recht vielversprechend. Die Austarierung des Buches erfolgt mittels Bücherwippe und Biegebalken-Kraftaufnehmern, letztere helfen auch, den optimalen Anpressdruck zu bestimmen. Die Bücherwippe kann durch eine Magnetbremse fixiert werden, der Abstand des Buches wird durch Infrarotsensoren gemessen und der Blattwender verfährt auf einer noch nicht zuende definierten Konstruktion über dem ganzen herum. Er wird auf jeden Fall auf Vakuumsaugern basieren, die eine entsprechende Kurvenbahn beim Umblättern beschreiben. Gescannt wird mit einem Umax A3 Oversize Scanner mit feststehendem CCD-Aufnehmer und verfahrenden Linearspiegeln. Das Ganze ist nun seit ca 14 Monaten in Planung und Bearbeitung und 100 Euro deckt in etwa die Telefonkosten, um Lieferanten fürs Material aufzutun.

    Kommerzielle Scanner arbeiten in der Tat mit Kameras, dort wird vor allem Wert darauf gelegt, dass das Buch nur 90 Grad oder wenig mehr (beim Einsatz spezieller Prismen sogar nur 60 Grad) aufgeklappt werden muss, was alte Schinken natürlich schont. Da ich damit eigentlich nur technische Dokumentationen archivieren will, ist mir das relativ egal, bei einigen Büchern habe ich auch schon mit Cutter und Einzugsscanner gearbeitet.
    Ein weiteres Projekt von mir ist ein Durchzugsscanner für Papierbahnen bis 35cm Breite. Auch da mag man an Kameras denken, aber vielleicht mal ein kleiner Hinweis: für eine 1m lange Bahn von der Höhe eines A4-Blattes (und das ist noch klein bei den betreffenden Dokumenten) braucht man für einen 300dpi-"Scan" eine Kamera, die 41 Megapixel ohne nennenswerte Verzeichnungen scharf auflöst. Für die Buchscanner mit Kameras kommen Gerätschaften in der Größenordnung von 20 Megapixel zur Anwendung, deren Bilder dann mit irgendwelchen Doktorarbeiten entstammenden Spezialprogrammen entzerrt und zusammengefügt werden.

  4. #4
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Vielen Dank, shaun!

    War mal nen guter Beitag =D>
    Viele der Ideen die ihr umsetzt hatte ich auch, aber Vakuumsauger um ein Blatt hochzunehmen war mir technisch zu aufwendig. Eine Digikam will ich auch nicht benutzen, da meine alte (4,1 Megapixel) leider keinen PC-Modus hat, wo ich vom PC aus, mittels einer COM oder .NET Framework Anbindung die steuern kann und direkt die Bilder übertragen kann. Daher wird meine Softwareschnittstelle einfach per simulierten Mausklicks über den Scannerassistenen von XP einzeln jedes Blatt (2 Seiten) übertragen. So wie ich es auch manuell in der BiB mache.

    Vielleicht habe ich mich auch etwas falsch ausgedrückt.. Newbie halt... *ascheaufmeinhaupt*
    Ich habe auch eine Schienenkonstruktion vor, mit zwei "Haltearmen" und einem Arm der in einem vorgelegten Winkel das Blatt schräg anblättert. Dann fährt ein zweiter Arm unter das angehobene Blatt und die gesamte Konstruktion fährt über die Schiene "nach links", so dass die Seite umgeblätter wird. Dann kommt die Hebebühne zum Einsatz. Als Scanner wollte ich einen A3 Scanner gebraucht von E-Bay benutzen, die Kosten sind natürlich in den 100 Euros net drin

    Ich denke mit zwei Lego Mindstorms Packungen a 6 Motoren würde das schon gut hinkommen. Da ich aber lieber gleich ne "vernüftige" Konstruktion machen will, möchte ich gerne das über "erwachsene" Technik machen

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo
    aber Vakuumsauger um ein Blatt hochzunehmen war mir technisch zu aufwendig.
    Eine Membranpumpe gibt es für unter 10€.
    Ich glaube das wäre eine einfachere Lösung als mit Hebelwerk.

    Mit freundlichen Grüßen
    Benno
    Wo man nicht mit Vernunft handelt, da ist auch Eifer nichts nütze; und wer hastig läuft, der tritt fehl.
    Ein König richtet das Land auf durchs Recht; wer aber viel Steuern erhebt, richtet es zugrunde

  6. #6
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Das kling gut. Ok.... und wo bekomme ich die her?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo
    Google hilft.
    Für Ätzgeräte gibt es beispielsweise welche, Aquariumsbedarf wäre eine Adresse...

    Mit freundlichen Grüßen
    Benno
    Wo man nicht mit Vernunft handelt, da ist auch Eifer nichts nütze; und wer hastig läuft, der tritt fehl.
    Ein König richtet das Land auf durchs Recht; wer aber viel Steuern erhebt, richtet es zugrunde

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Egal ob man mit Sauger oder Gummi- bzw sogar Klebewalze (igitt!) arbeitet, besteht immer das Risiko, dass Seiten aneinander haften. Daher hat unsere Konstruktion einen Seitenseparator - ein kurzer Luftstoß auf die hochgezogenen Blattkanten wirkt da Wunder.
    Inzwischen teste ich auch eine kleine Industrie-Membranpumpe, zwischenzeitlich war ein Ejektor angedacht (die 6 Bar Betriebsdruck kämen dann aus einem Kompressor - optimal für nächtliches Scannen) und eine Drehschieberpumpe angedacht - schnell viel Luft, im Testbetrieb ist mir aber leider der Graphit-Kolben auseinandergeflogen...

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo,

    wenn die Kamera keine Möglichkeit zum direkten Ansteuern über den Computer hat, dann kann man immer noch (z.B. mit einem Optokoppler) den Auslöser der Kamera bedienen. Die Bilder kann man am Ende zusammen von der Speicherkarte auf den Computer kopieren und dort weiterverarbeiten.

    Gruss
    Jakob

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Von was für einer Kamera sprichst Du? Und vor allem: von welchen Anforderungen? Bei uns waren 300dpi als Unterstgrenze gefordert, das macht bei A3 dann etwas über 17 Megapixel. Die möchtest Du verzerrungsfrei mit einer Digitalkamera ablichten?
    Damit bleiben dann nur noch die Probleme des Umblätterns und das Buch während des Ablichtens plan anzudrücken - spätestens ab da ist es ziemlich egal, ob man es gegen eine Glasplatte zum Fotografieren oder gleich gegen ein Scannerglas drücken lässt.
    Der wirklich einzige Vorzug des Abfotografierens bestünde darin, dass man das Buch nicht so weit aufklappen muss wie beim Scannen. Bestünde deswegen, weil man dann erstmal jemanden haben müsste, der so fit in digitaler Bildverarbeitung ist, dass er die völlig verzeichneten Seiten geraderechnen kann.

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