Man kann ja außerhalb des Motors versuchen eine Konfiguration aus Magnet und Sensor zu finden, die beim Heranführen eines Stahlstücks bei entsprechender Entfernung das Schaltsignal des Sensors auslöst. Damit ist schon viel gewonnen.
Etwas Sorge bereiten mir 2 Aspekte der Konstruktion:
1. Im Polrad gibt es veschiedene magnetische Störfelder, einerseits durch die am Polrad außen befestigten Dauermagnete (die sind wahrscheinlich weniger störend, weil sie synchron mit dem Nocken umlaufen), andererseits durch die Spulen der Lichtmaschine/Magnetzündung. Da kann es schon sein, daß der Zündzeitpunkt davon abhängt, ob gerade das Bremslicht leuchtet.
2. Der Nocken ist mit Rücksicht auf die mechnische Kontaktbetätigung sehr wenig scharf. Bei gängigen Konstruktionen für magnetische Aufnehmer findet man immer sehr steile Nocken. (Siehe z.B.: http://www.motorlexikon.de/?I=6544&R=U).
Dadurch ist der Zündzeitkunkt scharf definiert, trotz eventueller Störeinflüsse.
Ob das ganze zufriedenstellend funktioniert, muß man eben probieren.

Als Alternative zu magnetischen Verfahren könnte man sich auch eine optische Abtastung vorstellen, z.B. indem man das Polrad innen schwarz lackiert und an geeigneter Stelle eine weiße Farbkarkierung aufbringt. Diese Markierung kann man dann mit einer Reflexlichtschranke abtasten. Das wäre dann eher anfällig gegen Verschmutzung.

In der Großserientechnik haben sich jedenfalls die magnetischen Verfahren durchgesetzt.