So, da ich nun der Meinung bin das meine kleine Ätzmaschine einigermaßen ansehnlich ist, will ich sie hier vorstellen:
Grundlage bildete ein altes 60er Aquarium. In dieses Aquarium wurden Wände aus Plexiglas eingebaut und mit Silikon verklebt. Diese Bilden dann die einzelnen Küvetten- zwei kleine zum Entwickeln und Spülen und eine große zum Ätzen.
Die Sprühätzeinheit ist von der Isel Anlage abgekupfert. Ein Motor (Modellbau 600er) treibt über einen Zahnriemen die vier Impeller an. Diese saugen eine Flüssigkeitssäule nach oben und besprühen über kleine Löcher die Platine.
Die Impeller laufen unten in Löchern einer Führungsplatte aus Plexiglas, welche mit Nylonfäden mit der Sprüheinheit verbunden ist. So kann ich die komplette Einheit herausheben.
Oben laufen die Achsen der Impeller in einer Kunststoffbuchse. Ich habe bewusst auf Kugellager verzichtet und versucht die radialen Kräfte auf die Achsen so gering wie möglich zu halten. Somit ist also der Zahnriemen verhältnismäßig leicht gespannt. Damit er beim Einschalten des Motors (der mit den Impellern ein leichtes Spiel hat) nicht durchrutscht lasse ich den Motor langsam hochregeln. Dies erledigt ein Modellbau Motorregeler, der von einem Tiny2313 gesteuert wird. So kann ich später auch einfach einen Timer zur Steuerung des Ätzvorgangs integrieren.
Was mir im Moment noch Probleme bereitet ist der Platinenhalter... den gibt es nämlich noch gar nicht... aber ich denke eine Lösung gefunden zu haben.
Das Ganze sieht dann so aus:

Bild hier  



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Von der Idee eine der kleinen Küvetten zu entwickeln zu benutzen bin ich inzwischen schon wieder abgekommen. Das würde einfach zu viel Entwickler kosten... darum werde ich weiter eine Schale verwenden.
Um die Temperatur zum Ätzen zu erreichen heize ich die Flüssigkeit (ca. 1l) in einem Wasserkocher vor. Der Heizstab (ebenfalls Aquaristik) hält dann die Temerpatur dann einwandfrei auf 60°C.

Jetzt noch den Belichter fertig machen und dann kanns losgehen