Vielleicht hat sich der Widerstand beim Drehen der Räder verändert. ASURO ist da ja sehr empfindsam.
Hallo liebe Roboterfreunde,
ich habe das Problem, dass sich der rechte Motor meines Asuros nach einem kleinen Umbau wesentlich langsamer dreht als der linke.
Nach dem Zusammenbau war es so, dass der rechte Motor ein klein wenig stärker war als der linke, sodass man bei MotorSpeed beim Linken zwischen 10 und 20 draufschlagen musste, um eine halbwegs gleichmäßige Geradeausfahrt zu erreichen.
Allerdings hatte ich mich beim Befestigen der Motoren ein wenig ungeschickt angestellt, sodass der rechte Motor schief auf der Platine saß und sich die Achsen der Motoren berührten, was ich etwas unschön fand.
Deshalb hatte ich den rechten Motor von der Platine gelöst, neu ausgerichtet und wieder befestigt, sodass die Motoren etwas weiter auseinander sitzen und der Motor nicht mehr schief aufsitzt.
Nun dreht sich der umgesattelte Motor aber wie beschrieben wesentlich langsamer, sodass nun um eine halbwegs ausgeglichene fahrt bei Maximaler Geschwindigkeit zu erzielen ein MotorSpeed(200, 255) von Nöten ist, was ich doch etwas arg extrem finde.
Woher kann diese doch recht extreme Drehzahlabfall kommen? Die Zahnräder drehen sich einwandfrei, es hakt nichts, sodass ich nicht denke, dass das Problem mechanischer Natur ist. Die Kabel und deren Verbindungen scheinen auch in Ordnung zu sein, zumindest konnte ich keinen besonders hohen Widerstand der Kabel ermitteln.
Den Motor habe ich nicht mit Sekundenkleber sondern mit Heißkleber befestigt. Kann der Motor wegen der Erwärmung durch die Heißklebepistole kaputt gegangen sein? Er musste ja durch das erneute Aufkleben die Pistole öfter ertragen als der linke. Allerdings kam er mit der Pistole natürlich nicht direkt in Kontakt.
Vielleicht hat sich der Widerstand beim Drehen der Räder verändert. ASURO ist da ja sehr empfindsam.
Oh, da hast du wahrscheinlich den Motor 'getötet'.
Permanentmagnete vertragen tatsächlich keine 'große' Hitze. Sie verlieren dadurch ihre Magnetkraft.
Sie dürfen auch nicht 'geschlagen' werden. (Runterfallen, mit dem Hammer drauf hauen, ..) Auch da verlieren sie Magnetkraft.
Lieber Asuro programieren als arbeiten gehen.
Vielleicht ist etwas Heiskleber in den Motor gelangt.
Vorsichtig Lagerdeckel abhebeln und reinigen.
Chance, dass der Motor überlebt: 50-50
Bild hier
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Danke für die Beiträge.
Der Widerstand des Widerstand beim Drehen des Räder scheint auf beiden Seiten gleich zu sein (Handmessung). Heißkleber im Motorinneren kann ich auch ausschließen, da der Motor nur an den Metallstellen des Gehäuses verklebt ist, und das Metall sollte ja dicht sein.
Das Argument, dass die Magneten im Motor durch die Hitze entmagnetisiert wurden scheint mir aber schlüssig zu sein. Kann denn die ja eigentlich nur kurz gewirkte Hitze der Pistole solche argen Auswirkungen haben?
Du könntest die Motorelektronik noch testen. Einfach die Anschlüsse vom linken Motor an den rechten anlöten und umgekehrt. Dann schauen, ob die PWM Einstellung für's Geradeausfahren wie vorher sein muss.
Falls ja: liegt es an der Mechanik
Falls nein: liegt es an der Motorbrücke
pass aber auf, wenn du die motoren vertaschst dann ist auch links und rechts vertauscht...
Ok, dann werde ich, wenn ich wieder Material und Zeit habe, mal die Kabel vertauschen und notfalls einen neuen Motor besorgen.
Ich hatte meine beiden Motoren gegen IGARASHI-Motoren ausgetauscht. Die entsprechen ungefähr den eingebauten Motoren, haben aber einen besseren Wirkungsgrad. (Laufen dort unter Nummer N152025)
Kann man bei Conrad unter der Nummer 244474 finden, oder hier
Der Preis von 4.05 Euro (pro Stück) ist zwar heftig, aber die Dinger sind qualitativ schon nicht mehr 'Bastelmotoren'.
Lieber Asuro programieren als arbeiten gehen.
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