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Thema: Wievie Ncm ist wieviel Drehmoment ist wieviel Kraft?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von darwin.nuernberg
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    Wievie Ncm ist wieviel Drehmoment ist wieviel Kraft?

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    Alles schön und gut das mit dem Haltemoment und Drehmoment ABER...

    Wie kann man sich das genau vorstellen.
    Wie kann man Fühlen (bevor man den Motor kauft) wieviel Drehmoment vorhanden bzw. benötigt wird...


    Kann man z.B. ´

    über eine Welle, an welcher mittels eines Rad mit besimmten Durchmesser und einem Gewicht daran befestigt schon mal vorab prüfen vieviel zu viel und wie wenig zuwenig ist?



    Klar man kann sich einen Drehmomentschlüssel kaufen....
    ... der kostet und das nicht zu knapp und hat dann ausgerechnet den Bereich welchen man nicht sucht.


    Um es auf den Punkt zu bringen:
    Ich baue (will nicht, sondern tue es gerade) eine Antrieb für einen Kreuztisch. Das wird dann mal ein Bohrplotter, welcher sinnvollerweise mit Steppern angesteuert wird. Natürlich habe ich da ein größeres Modell, welches sich nicht mit dem kleinen Finger drehen lässt, sondern schon etwas mehr Kraftaufwand benötigt, besonders dann wenn Die Führungen absolut spielfrei eingestellt werden (was diese momentan nicht ist).



    Wer kann mir hier Infos geben?


    Danke

    Darwin.

  2. #2
    Gast
    Hi,
    ein Ncm bedeudet, dass wenn du an der Welle eines Motors einen Hebel bzw. Rad mit der Länge bzw. Durchmesser von 1cm befestigst...dass du dann am ende des hebels(1cm von der welle entfernt) eine kraft von 1 N spürst..was wiederum 100g entsprechen.
    Drehmoment = Kraftarm mal Kraft an der Ausenkante
    der kreis is die welle und der strich der arm
    O--------------- 1N
    1cm
    = 1Ncm
    mfg
    Raphael

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von darwin.nuernberg
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    Hey Danke.
    Damit kann man was anfangen.

    Um das ganze zu vertiefen:

    Wenn mann einen Hebel von 10 cm hätte und dann 10g dranhängt, dann hätte man ebenfalls 1Ncm ?

  4. #4
    Administrator Robotik Visionär Avatar von Frank
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  5. #5
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    Naja wie viel Drehmoment du benötigst kannst du mit einem Kräftesystem ausrechnen...wenn du mechanische Konstroktionen z.b. bei einem laufroboter hast.

    Zitat Zitat von darwin.nuernberg
    Wenn mann einen Hebel von 10 cm hätte und dann 10g dranhängt, dann hätte man ebenfalls 1Ncm ?
    10 cm * 10 g * 9.81 m/s^2 = 0.981 Ncm = 0.00981 J

    Also ja es ist 1 Ncm

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Aber den Drehmoment hat der Motor aus dem Stand heraus noch nicht. Dieser Drehmoment ist angegeben bei einer Nenndrehzahl. Dazu benötigt man ein Drehmoment-Drehzahl-Diagramm des Motors. Die tiefste Stelle in dieser Kurve ist der Drehmoment der maximal von deiner Mechanik kommen darf. Ist es mehr wird der Motor nicht hochlaufen. Zudem musst du bei einem Motor den Losbrechmoment deiner Mechanik ebenfalls genauer in Betracht ziehen. Ist der über dem Drehmoment den Dein Motor bei 0 Umdrehungen hat wird der Motor auch nicht anlaufen. Meine das nur weil du von wenig Spiel redest und einem relativ hohen Widerstand bei der Mechanik.

    Den Losbrechmoment kann man auch mit einer Federwaage messen. Dazu einen Hebel anbringen an der Achse und die Federwaage anziehen bis sich etwas bewegt. Zeigt es z.B. bei einem Hebel von 10cm 5N an, dann hast du 50Ncm bzw. 0,5Nm Drehmoment.

    Deinen Drehmoment bei der Bewegung (ohne Belastung durch Werkzeuge auf die Spindel) misst du einfach mit einer Rolle die einen Radius von z.B. 10cm hat. Darauf wickelst du dir eine Schnur auf und ziehst wieder daran. Der angezeigte Wert an der Federwaage ist der Wert der bei konstanter Drehzahl nötig ist.

    Jetzt kommen noch die Beschleunigungen der Achsen dazu. Dazu braucht man zusätliches Drehmoment. Je mehr desto besser eben....

    Grüsse Wolfgang

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von darwin.nuernberg
    Hey Danke.
    Damit kann man was anfangen.
    Um das ganze zu vertiefen:
    Wenn mann einen Hebel von 10 cm hätte und dann 10g dranhängt, dann hätte man ebenfalls 1Ncm ?
    Ja genau, allerdings nur wenn die Kraft genau senkrecht zum Hebel wirkt.
    Ansonsten musst du entweder die zum Hebel senkrechte Komponente berechnen oder die Länge der Normalen zur Kraft durch das Lager als Hebel einsetzen. Brauchst du z.B. um die Querkräfte am Fräser abzuschätzen.

    Gruß, Sonic
    Bild hier  
    If the world does not fit your needs, just compile a new one...

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von darwin.nuernberg
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    Ich finde es echt toll, dass Ihr mir hier so kompetent weiterhelft.
    Jezt werde ichmal lostrabe, um mir eine entsprechende Federwaage zu beschaffen.

    THX
    Darwin

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