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Thema: 80kg Gefährt motorisieren

  1. #1

    80kg Gefährt motorisieren

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    Hallo Zusammen

    Ich ich möchte gerne mein Longboard für den Stadtverkehr motorisieren. Leider habe ich keine Ahnung, was ich dafür für einen Motor brauche. Es gibt sowas zwar zu kaufen (http://www.exkate.com), aber erstens brauche ich keine so hohe geschwindigkeit. 10 km/h würden reichen, und zweitens würde ich lieber selber ein bischen basteln

    Kann mir jemand von euch sagen, welche Leistung mein Motor haben sollte und ob ich wirklich in Richtung "GPA 750" von Bosch gehen muss, oder ob ich auch einen Hochturigen RC-Modellmotor mit Getriebe verwenden kann. Denn für einen GPA müsste ich ja einen 80Liter Rucksack mit Bleiakkus auf den Rücken binden und die Spannung ist auch viel höher als bei einem RC-Motor.
    Für eure Tips,Ideen oder Motorenempfehlungen wäre ich euch sehr dankbar.

    Gruss busa

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Re: 80kg Gefährt motorisieren

    Zitat Zitat von busa
    Hallo Zusammen

    Ich ich möchte gerne mein Longboard für den Stadtverkehr motorisieren. Leider habe ich keine Ahnung, was ich dafür für einen Motor brauche. Es gibt sowas zwar zu kaufen (http://www.exkate.com), aber erstens brauche ich keine so hohe geschwindigkeit. 10 km/h würden reichen, und zweitens würde ich lieber selber ein bischen basteln
    ...
    Gruss busa
    Ich kanns ja wirklich verstehen das man sowas haben will aber leider ist das wahrscheinlich nicht erlaubt. Nicht alles was man kaufen kann darf man hinterher auch benutzen. Bescheuert, ist aber so, leider...

    Aber für !!!Privatgelände!!! würd ich sagen Elektro ist nicht schlecht aber wahrscheinlich sind dir dann die Akkus zu schwer und die Laufzeit zu gering. Modellbaumotor wär schon besser, ich würd mich vielleicht mal nach ner alten Kettensäge umschauen. Hab keine Ahnung was die für ne Drehzahl hat, wahrscheinlich brauchst du aber noch ein Getriebe falls in der Säge keines drinn ist.

    Der Nachteil ist halt, wenn du zufällig nicht mehr weist wo dein Grundstück aufhört, das dir bei dem Geräuschpegel dann ständig die Ordnungshüter an der Backe kleben werden. Könnte teuer werden.
    Könntest du dich auch gleich Telekomrot anmalen und ein Schild "Ich tue was verbotenes" um den Hals hängen. Hätte wahrscheinlich den gleichen Effekt.

    Hmmm, vielleicht bekommst du das Ding ja sogar über den TÜV, aber ASU ???? Ich weis nicht so recht...

    Gruß, Sonic
    Bild hier  
    If the world does not fit your needs, just compile a new one...

  3. #3
    Gast
    Das mit Tüv und Asu ist nicht so wichtig. Da wo ich herkomme haben die andere Probleme als motorisierte Skateboards
    Ich Möchte schon bei Elektromotoren bleiben, da Benziner einfach zu laut sind, leider...

  4. #4
    Gast
    Haja busa,

    ich hab' mal versucht, einen dieser Klapproller mit Skate-Rollen mit einem E-Motor anzutreiben.
    Der Motor war ein Mabuchi550-ähnlicher, so wie sie überall verkauft werden. Er trieb über eine ca. 1:3 Zahnriemenuntersetzung eine Gummirolle von ca. 25mm an, die auf das Hinterrad drückte. Also von der Untersetzung her genauso, wie wenn die 25mm Rolle direkt auf der Straße laufen würde.
    Die Leistung reichte gerade eben aus, die um die Fuhre am Laufen zu halten, aber richtig Spaß gemacht hat's noch nicht. Der stark belastete Motor hat einen 12V 7Ah Akku in weniger als 20min leergesaugt.
    Das sind also die Eckwerte, mit denen Du leben mußt.
    Mit dem Motor würde ich eine Nummer höher gehen, es gibt diese 750er Klasse mit ich glaube 42mm Durchmesser. Die aggressiven Car- oder Rennbootmotoren der 540er-Klasse könnten auch gehen, aber dann mußt Du denen durch eine andere Untersetzung mehr Drehzahl erlauben. Ich glaube, bei meiner Konfiguration war der Motor noch zu gequält, d.h. er mußte zuviel Kraft aufbringen und konnte keine Drehzahl entwickeln. Das saugt dann den Akku schnell leer.
    Dennoch glaube ich, daß Du mit einem typischen Modellbau-Akku (z.B. 7,2V 2Ah) nicht richtig weiterkommst.
    Ein Tip sind natürlich diese 110V-Gleichstrommotoren von Pollin, da stimmen wohl Leistung und Preis. Aber da heißt es viele Akkus in Serie schalten. Das kann bei Kurzschlüssen oder Schaltungsfehlern übrigens arg ins Auge gehen.

  5. #5
    Gast
    Danke für denien artikel.
    Aslo von der schaltung her würd ich mir das als elektroniker zutrauen, aber 110 V sind dann doch ein bischen viel, vorallem weils gleichstrom ist. aber mit den grossen mabuchis könnte es vieleicht klappen. Ich hab letztens noch so einen speziellen modellbaiakku gefunden mit 7.2V und 8Ah, was ja von der leistung her sehr gut wäre.
    Wie hats den eingentlich mir der geschwindigkeit ausgesehen mit deinem klapproller?

    Greez busa

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    7,2V ist wohl NiCd, die lassen sich auch nach langer Schlummerzeit im Keller oft wieder gut auf die Höhe bringen. Aber 8 Ah, was sind das denn für tolle Zellen? In der Größe Mono-Zelle bringen die NiCds meist nur 4 oder 5Ah.
    Kleiner Tipp aus meiner Praxis: Versuch rauszukriegen, wie gut der Akku noch ist, z.B. mit definiertem Strom entladen und Zeit messen. Sonst weißt Du bei der ersten Probefahrt nicht: Ist der Motor überlastet? Ist der Akku mies? Dann fängst Du an, Multimeter mit Klebeband dranzubasteln, Shuntwiderstände für den hohen Strom usw. Und das macht nen recht lächerlichen Eindruck aufm Gehsteig. So gings jedenfalls mir.
    Die "gefühlte" Geschwindigkeit: Bei mir war's gerade soviel, wie ich mit normalem, entspanntem Treten geschafft hätte.

    Viel Spaß! Immer schön Helm aufsetzen, hihi.

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