- MultiPlus Wechselrichter Insel und Nulleinspeisung Conrad         
Ergebnis 1 bis 7 von 7

Thema: Wechselspannung mit Gleichspanunng überlagern

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    20.11.2005
    Ort
    Kiel
    Alter
    38
    Beiträge
    60

    Wechselspannung mit Gleichspanunng überlagern

    Anzeige

    Praxistest und DIY Projekte
    Moin!

    Habe da ein kleines Problem:
    Ich möchte für einen A/D Wandler ein Audiosignal mit einer Gleichspannung überlagern, da der A/D Wandler ja keine negativen Spannungen messen kann. Nun meine Frage:
    Kann ich einfach sagen wir +1V Gleichspannung parallel auf das Audiosignal legen (ohne Widerstände etc dazwischen) oder ist da noch weiteres notwendig?

    2.: Die D/A Wandlung hinterher:
    Da ich keine negative Spannung zur Verfügung hab und das Audiosignal am Ende ja wieder eine Wechselpannung werden soll, hab ich mir gedacht, die Masse des Lautsprechers auf z.B. +1V zu legen. Somit müsste das Signal dann ja wieder um 1V (auch ins negative) schwingen und ich hab ne Wechselspannung, seh ich das richtig?

    Danke schonmal. Gruß Jan

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
    Registriert seit
    15.11.2006
    Beiträge
    463
    Hallo,

    dafür könnte man z.B. einen Koppelkondensator nehmen. Ein einfaches parallel Schalten von dem Audiosignal und einer Gleichspannung funktioniert auf jeden Fall nicht.

    Gruss
    Jakob

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    29.01.2004
    Beiträge
    2.441
    +1V Gleichspannung parallel auf das Audiosignal legen
    Gleichspannung "parallel" zu Wechselspannung klingt ungesund.
    In Reihe könnte besser klappen.

    2.: Die D/A Wandlung hinterher:
    Da ich keine negative Spannung zur Verfügung hab und das Audiosignal am Ende ja wieder eine Wechselpannung werden soll, hab ich mir gedacht, die Masse des Lautsprechers auf z.B. +1V zu legen. Somit müsste das Signal dann ja wieder um 1V (auch ins negative) schwingen und ich hab ne Wechselspannung, seh ich das richtig?
    Wenn du die Masse am Lautsprecher auf 1 Volt legst, müsstest du eigentlich auch da wo das Signal rauskommt die Masse auf 1 Volt legen.
    Das dürfte aber spätestens dann in die Hose gehen, wenn die Masse deines Ausgangs auch irgendwie mit Erde oder mit der Masse deiner Controllerschaltung verbunden ist.

    Keine Ahnung wie man sowas richtig macht.

    Das Signal mit einem geigneten Übertrager abgreifen und die Gleichspannung auf der Messeite überlagern klingt mir auf auf jeden Fall weniger nach "kaputt".

    Arbeiten normale Lautsprecher nicht mit wesentlich mehr als 1 Volt?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    07.12.2005
    Ort
    Euskirchen-Großbüllesheim
    Alter
    74
    Beiträge
    2.063
    Ein OpAmp könnte eine Lösung sein, z.B. ein TLC272 mit asymmetrischer Versorgung 5V, als invertierender oder nicht-invertierender Verstärker.
    Der Ausgangspegel ist 2,5V und das Signal kann so weit verstärkt werden, daß es eine Amplitude von +/- 2V (von +2,5V aus betrachtet) macht.
    Schau Dir mal den Invertierer bei "Schaltungen mit asymmetrischer Spannungsversorgung" auf dieser Seite an.
    Den Eingang natürlich über einen Kondensator 100nF...10µF gleichspannungsmäßig vom Verstärker abkoppeln, GND's alle zusammen.
    MfG Karl-Heinz
    HobbyElektronik hier klicken ....

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
    Registriert seit
    02.12.2004
    Alter
    39
    Beiträge
    287
    Hallo, die zwei Spannungen kannst du mit einem als nichtinvertierenden Addierer geschaltetn OPV realisieren.

    mfg
    The future is closer then you think!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
    Registriert seit
    06.05.2005
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    212
    Direkt "parallel" geht natürlich nicht. Wenn Du die gleichen Potentiale nutzt, macht das
    Kurzschluß.
    Normalerweise macht man sowas mit Spannungsteilern und koppelt das Signal dann mit 'nem Kondensator ein.
    Mit dem Spannungsteiler generiert man die halbe Betriebsspannung, die direkt auf das eingekoppelte Signal
    gelegt werden kann. Der Eingang Deines A/D-Wandlers sollte eigentlich recht hochohmig sein (Datenblatt!).
    Hab hier mal was zusammengekritzelt.
    Vielleicht rechnet Dir noch jemand den Koppelkondensator aus .
    Wenn Du einen richtigen, analogen Ausgang an Deiner MCU hast, dann kannst Du die natürlich auch wieder
    einfach mit einem Kondensator auskoppeln, ohne den PWM Tiefpass, den ich eingezeichnet habe.
    Die Spannung oszilliert am Ausgang natürlich auch um U/2, deswegen darfst Du hier
    auf keinen Fall einen 8 oder 4Ohm Lautsprecher nackt anlöten.
    Das würde den analogen Ausgang sicher totziehen, da hier immer mindestens
    U/2 über den Lautsprecher anliegen, auch wenn er leise ist.
    Hinter dem Auskoppelkondensator würd ich zusätzlich mindestens 'ne Impedanzwanlung anbringen, bevor es auf den Lautsprecher
    geht. Bei 'nem Line-Eingang ist's unkritisch.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken adin.jpg  

  7. #7
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    20.11.2005
    Ort
    Kiel
    Alter
    38
    Beiträge
    60
    Ok, danke vielmals für die Antworten, besonders dir tholan für die Zeichnung
    Wolte grad sowas ähnliches hier reinstellen was ich grad in Eagle gezeichne hatte aber jetzt hats sichs ja erledigt.
    Danke nochmal, ich denke ich komme jetzt weiter ^^

    Gruß Jan

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

LiFePO4 Speicher Test