- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: Präzesions Potentiometer

  1. #1
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    Präzesions Potentiometer

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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Hi Leute,
    Ich bin Dabei einen Roboterarm zu bauen. Die Antriebe werde ich mit Schneckengetriebemotoren ausstatten.

    So, zu meiner Frage:
    Präzisions Potentiometer..... Wie genau sind die?! Die Frage ist so vieleicht ein bisschen doof gestellt. Aber ich würde so welche gerne als Achse der Gelenke benutzen. Und da wirken sich ja schon kleine Unterschiede Extrem auf die Entposition aus.
    Oder habt ihr eventuell eine bessere idee. ich brauche am besten maximale linearität und eine wiederhohl toleranz = 0 das wär perfekt.

    Freu mich auf eure vorschläge und ideen.

    Gruß
    Slotte

    Ps: Bald werde ich auch mal mein Projekt hier im Detail beschreiben

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Toleranz = 0 gibts nicht. Nahe an 0 ist auch schon ziemlich teuer. Wenn du im Datenblatt eines Präzisionspotis nachschaust, steht da die Toleranz sicher drin, damit kannst du rechnen. Jedoch gibts beim Poti das Problem, dass es nach einer Weile verschleisst. Wie wäre die Messung mit Encoderscheibe und Optik? Also Scheibe in einem Farbverlauf von weiss bis schwarz bedrucken, und dann die Position auswerten? Die Toleranz ist dabei auch hoch, du kannst dir aber sicher sein, dass du das nicht wechseln und neu kalibrieren musst.

    MfG

    pongi

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    hi,

    eine andere Möglichkeit:

    Ein Übersetzungsverhältnis von 10:1 und ein 10-Gang Poti dranmachen.
    Dann hast Du eine wesentlich höhere Wiederholgenauigkeit. Ich glaube, diese Potis arbeiten auch mit Drahtwicklungen und unterliegen bestimmt einem geringeren Verschleiß, als normale.

    Schau mal hier:

    http://www.conrad.de/goto.php?artikel=429333

    Die gibt es in unterschiedlichen Werten.

    Ich hab so ein Teil zu Hause. Die sind recht stabil aufbebaut.
    Ich glaube, stabil genug um einfach ein Zanrad auf die Welle zu setzen und mit einem anderen angetrieben zu werden.
    Die Halterung des Potis machst Du leicht federnd (z.B: mit federhartem Messingblech, so daß die Zahnräder mit leichtem Druck satt (spielfrei) ineinander kämmen.
    Das Ganze wird dann gut mit Fett versorgt, damit die Räder nicht auf Dauer beschädigt werden.

    Wenn Du keine vollen 360 Grad für die Drehung brauchs, kannst Du das Übersetzungsverhältnis noch erhöhen.

    Statt des Potis könntes Du dir aber auch eine Lochscheibe machen und über Fototransisoren abfragen.

    Beispiel: Lochscheibe mit einer Teilung von 255 Schritten (im Binärformat gebohrt) = 8 Bit parallel.
    Diese mit einem Übersetzungsverhältnis von 10:1 angetrieben.

    Gibt: 2550 Schritte auf 360 Grad
    = 0,141 Grad / Schritt

    Außen kommt noch eine einzelne Bohrung pro Umdrehung drauf. Dort zählst Du die Umdrehungen.

    Alternativ zum Bohren kannst Du Dir die Scheibe auch ausdrucken und mit Sprühkleber aufkleben.

    Der Auflösung sind dabei (zumides theoretisch) keine Grenzen gesetzt.

    Das mit der gebohrten Scheibe habe ich mal als Bestandteil eines geschlossenen absoluten Regelkreises gebaut.
    Die Scheibe war auf einer Gewindespindel angebracht und wurde mit 8 Fototransistoren (BPX81 glaube ich) abgefragt.
    Seitlich, in Verfahrrichtung war eine gebohrte Leiste, bei der ich im Abstand von jeweils 1mm ebenfalls im Binärformat 8 Bohrungen angebracht habe. Diese wurden ebenfalls abgefragt.

    Es war eine Fleißarbeit, hat sich aber gelohnt. Ich war nachher in der Lage meinen Schlitten auf 1/100 mm genau zu positionieren - und das über einen Verfahrweg von 256 mm. Das Ganze dann mit 2 x 8 Bit.

    Die Scheibe habe ich übrigens auf einem selbstgebauten "Teilkopf" aus Märklin Metallbau und ein paar "ZZ" Kugellagern gebohrt. Hat prima gefunzt. Als Material verwendete ich, glaube ich einen Platinenträger.

    Gruß, Klingon77
    Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln - http://www.ad-kunst.de

  4. #4
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    Danke euch beiden! Klingon77 deine ideen sind echt gut. Die idee mit dem Multiturn poti hatte ich auch schon. nur hatte ich gehofft etwas zu finden was ich direkt an der achse befestigen könnte. Hatte mal irgenwo ein "hohlwellen poti" gesehen. das wär cool. aber sowas gibts leider nicht ansatzweise mit der toleranz wie ich sie mir vorstelle, oder ich habs einfach noch nicht gefunden.
    Die Sache mit den gebohrten scheiben hört sich echt interesannt an. aber wie kompliziert ist es sowas zu bauen?!
    Poti wär halt einfach für mich das einfachste! ich könnte das ganze mit dem AD Wandler vom Atmel auswerten und so die Motoren Setzen.

    hmmm ich weiß es auch nicht.

  5. #5
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    Such nach Drehimpulsgebern...z.B. Klick

  6. #6
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    aber die haben auch eine zu geringe auflösung. ich hab bis jetzt nur welche mit 180 implusen pro turn gefunden.
    vieleicht muss ich dann einfach doch wirklich auf die idee mit dem multiturn poti von Klingon zurück kommen, und das ganze mit zahrädern einfach übersetzen.

    ich glaub ich such heute nochmal ein bisschen nach industrie drehgebern vieleicht gibts da ja irgendwas gebrauchtes oder so.....
    vieleicht auch mal wieder aufm elektronik schrott suchen. die haben manchmal schon nen paar tolle sachen da.

    gruß slotte

  7. #7
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    Schon in der Bucht gesucht? ...Klick

  8. #8
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    yeah danke.. genau mein ding! passt perfekt.
    Muss aber trotzdem noch weiter schauen. brauch ja nicht nur einen

    Danke

  9. #9
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    Hi Slotte, ich hab mir ein paar Maxon-Motoren inkl. Planetengetriebe 5,4:1 und Inkrementalgeber ca. 128 Inkr. bei Ebay ersteigert. Stück für 14 EUR.
    Der Anbieter bietet immer wieder mal welche an. Sind gebraucht aber top.

    Mit Getriebe und Impulsvervierfachung kommt man so auf ca. 2150 Inkr. pro Umdrehung. Die gleichen Motore gibt es auch noch mit 16:1 und 50:1.
    Es sind Maxon Amax REmax mit 22 und 24mm mit 6 bzw. 11W Nennleistung.

    Sigo

  10. #10
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    weißt du ungefähr was die für ne kraft haben? (Nm)

    slotte

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