hi StereoBerlin,
Schrittmotoren werden üblicherweise immer über ein "Getriebe" (die Übersetzung kann auch 1:1 sein) mit der Geweindespindel gekoppelt.
Dies verringert die Übertragung von Vibrationen, die bein Schrittmotor immer anfallen und vor allem können mit Hilfe eines Zahnriemens geringe "Fluchtfehler - Winkelabweichungen zwischen Motor und Gewindestange" kompensiert werden.
Was die Karte angeht, bin ich nur Laie:
(Phasenstrom bis 1,5 A) empfohlen - Ist schon ganz ordendlich
bis 1000 Schritte pro Sekunde:
Bei 1000 Schritten pro Sekunde und einer angenommenen Gewindesteigung von 4mm/ Umdrehung; und weiterhin angenommen der Schrittmotor braucht 200 Schritte pro Umdrehung wären das 20mm zurückgelegten Weges pro Sekunde.
Dies bedeutet: um die vollen 500 mm zu durchfahren bräuchte die Anlage mindestens 25 Sekunden.
Durch langsames Anfahren und Abbremsen erhöht sich diese Zeit.
Ich würde die Karte aber nicht am oberen Limit betreiben. Die Wärmeentwicklung wäre dann sicher schon hoch.
Bei einer Frequenzauslastung von 75% und den Beschleunigungs- und Bremswegen bei mehreren Fotografien durchfährst Du die 500 mm in einer geschätzten Zeit so um die 60 Sekunden.
Du hättest dann eine Auflösung von 0,02mm - sicherlich genug zum Fotografieren.
Dies alles bei einer Übersetzung von 1:1.
Bei der Schrittmotorwahl könntest du dann einen nehmen der einen "Strangstom" von max 1,5 A zulässt. Wenn der Motor mit 12 V arbeitet könntes Du ein ausgedientes 12V Computernetzteil zur Spannungsversorgung nehmen. Die gibt es recht günstig bei Pollin.
Die Elektroniker hier können Dir sicher mehr zu der Karte sagen, insbesondere ob man sie auch mit einem USB/RS232 Adapter am Rechner betreiben kann und ob meine Angaben zur Elektronik richtig sind.
Was ist denn mit dem weiter oben erwähnten Drehteller mit Gradeinteillung?
Des Weiteren muß auch noch die Kameraaufnahme geklärt werden.
Gruß, Klingon77
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