Hallo Sigo,
wir haben die Position der Schwebemotoren so gewählt, daß die Projektion des Bootes bei einem Auflager im Schwerpunkt im Gleichgewicht ist (Hebelgesetze). Das täuscht im Plan (ich hab auch erst nach einem Berechnungsfehler gesucht), es liegt aber am weit vorgesteckten Kopf mit seinem großen Hebel.
Natürlich verhält sich ein dreidimensionales Boot anders als seine zweidimensionale Projektion, aber wir haben das Problem zunächst entschärft. Bereits die Stellung der Ruder (horzontal bzw. vertikal) soll dem vorderen oder hinteren Teil ein Übergewicht geben. Das werden wir aber vor dem endgültigen Einkleben der beiden Muffenstücke im Wasser verifizieren.
Außerdem sind die Endrohre an den Rudern oben und unten im 45-Grad-Winkel abgeschnitten, so daß bei einem steilen Anstellwinkel der Ruder die Antriebsmotoren wenig Vortrieb dafür aber Auftrieb/Abtrieb liefern.
Ich denke, daß bei diesen Umständen ein weiterer Motor nicht nötig ist.
Das Boot wird durch einen Joystick gesteuert. Dazu müssen wir aber erst geeignete Betriebskombinationen mit Motordrehzahlen und Ruderstellungen für die verschiedenen Manöver ermitteln und den Joystick-Stellungen zuordnen. Das machen wir zunächst in unserem Teich, der zwar nur 2 m tief (und klar) ist, aber für solche Versuche bestens geeignet.
Die Werte der verschiedenen Messfühler (Drehzahlmesser etc.) werden jede msec abgegriffen und geloggt, so können auch unerwartete Reaktionen nachträglich analysiert werden.
Ciao
Tigo
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