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Thema: PC Netzteile in Reihe schalten

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    hm 24V sind auch bei also +12V und -12V müste alerdinks mal schauen wieviel A auf der -12V Leitung

    @shaun jo so 100 bestimmt :P
    Legastheniker on Bord !

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo,

    bei mir gibt es keine Probs wenn ich zwei PC-Netzteile in Reihe schalte. (Habe die vom Reichelt glabe 3 stück für 4,95/Stück)


    mfg
    Michael
    Besuch mal meine HP: www.highcurrent.de

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    @ theborg: Ich brauche relativ viele Ampere, wesentlich mehr als 10A. Genau weiss ich es noch nicht, da ich mit diesen Netzteilen für mein privates Labor die erfoderlichen Spannungen und Leistungen haben will. Ich setze 24V Dunkermotoren ein und da sind je weiter ich mit meine Projekt weiter komme, umso mehr Motoren werden zum Einsatz kommen. Anfangen kann ich sicher mit der Leistung zwischen den +12V und -12V.

    @ Michael123: Kannst du mir sagen wie du die beiden Netzteile verbunden hast? Bevor ich meine >50,- € Netzteile über den Jordan schicke würde ich deine wohl funktionierende Lösung testen und die gleichen Netzteile bei Reichelt für den Test besorgen. Danke schon mal.
    MfG

    Hellmut

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Dann hol Dir doch zwei oder drei passende 24V-Netzteile bei Reichelt und sorgst mit nachgeschalteten Tiefpässen an den Ausgängen dafür das sie sich nicht gegenseitig zum Schwingen bringen.
    Es wär übrigens gut zu wissen wie viel Leistung Du wofür wirklich brauchst. Ich denke nämlich das Du die Leistung eher kaum Dauerhaft ausreizen wirst.
    Normale PC-SNT können kaum mehr als 1 Ampere über die -12V Leitung schalten

    Übrigens sei am Rande erwähnt das SNT mit Schukoanschluß immer Galvanisch vom Netz getrennt sind. Wäre das nicht der Fall würde man einen elektrischen Schlag bekommen wenn man den Stecker falschrum in die Dose steckt da dann keine 5V mehr sondern 225V zur Bezugsmasse (dem Erdpotential des Hauses) messbar sind.

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Bitte löschen. Versehentliches Doppelposting

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo E-Fan

    Gerne gebe ich Dir die gewünschte Auskunft, ich habe hier im Forum schon häufiger über mein Projekt des "schwimmender Roboter" geschrieben. Ich baue ein Modell einer Langkiel-Segelyacht nach dem Bauplan der "Voilier" vom vth-Verlag, siehe Baupläne. Ziel ist es das das Segelboot geschwindigkeitsopitimiert einen Regatta Kurs fahren kann, also einen Dreieckskurs abfahren. In dieser Segelyacht werden eine ganze Anzahl von DC-Motoren von Dunker verwendet, die per 24V betrieben werden, sowie zugehörige elektrische Bremsen, sowie Schrittmotoren. Dabei muß ich mir einerseits eine Menge Know-How aneignen, andererseits diverse Lösungsvarianten empirisch austesten. Da in einer Segelyacht eine größere Anzahl von Funktionen betrieben werden können, Hauptsegel per Winsch, ein Dunkermotor mit Quadraturencoder, ein Traveller, ein Genuasegel mit 150% geplant, da sind 2 Winsche mit je einem Dunkermotor im Einsatz. Ein Spinnaker, mit Vorstagverstellmechanik 4-5 Dunkermotoren, bzw. statt dessen teilweise Schrittmotoren, eine kräftige Wasserpumpe.

    Da alle diese Funktionen über mega8 kontrollierte Fahrtregler, Quadraturdecoder, usw. per I2C-Busse gesteuert werden, ist hier eine Entwicklung der Einzelfunktionen, aber auch das Zusammenspiel im "Labor" notwendig. Da kommt schnell eine 2-stellige Amperezahl beim Strom heraus, trotz der 24V. Bedenke ebenfalls das hier Versuche bzgl. der Leistung und der Geschwindigkeit der einzelnen Funktionen erforderlich ist. Dabei wird Leistung verbraten.

    Zu guter letzt noch die Größe des Modells, 153 cm lang und 35cm breit ist der voluminöse Rumpf, etwa 180cm Hoch der Mast über Deck. Damit hat das Hauptsegel etwa 0,9 qm Fläche, das Genua etwa 0,5 qm und auch der Spinnaker ist auch recht groß.

    Im Betrieb am See sind in der Yacht 20 NimH Mono-Zellen Akkus mit 8Ah um die Kapazität bereit zu stellen welche die Yacht braucht.

    Bis heute habe ich nach anfänglichem Experimentieren mit der RN-Control, der RN-Motor sowie RN-Key um die Möglichkeiten zu eruieren und Bascom kennen und schätzen zu lernen, mich auf die Basics gestürzt um selber ein mega8 Board auf einer Lochplatine aufzubauen, dann die Fahrtenregler Funktion für DC-Motoren und jetzt werde ich noch ähnlich zum Fahrtenregler für DC-Motoren noch eine Schrittmotorsteuerung mit dem L297/L298 Paar aufzubauen und die Firmware dazu um auch hier alles im Detail zu lernen.

    Parallel programmiere ich ein Excelsheet um mich mit der Aufgabenstellung vertraut zu machen wie ich in der Yacht aus Kompas- und/oder GPS-Informationen, sowie anderen noch zu ermittelnden Datenquellen die Agorithmen zu entwickeln welche die Yacht in die Lage versetzen das angepeilte Ziel zu erreichen. Da spielen Dinge eine Rolle wie z.B. das die Elektronik das Schiff so trimmt das es auf einem Segelkurs die höchst mögliche Geschwindigkeit fährt, das es es für eine gewisse Strecke mit einem entsprechenden Windeinfall optimiert das Kreuzen vor dem Wind ermittelt und fährt. Das ist dann ein stetiger adaptiver Vorgang der Trimmung der Yacht, jeweils aktueller optimaler Kurs errmitteln und fahren, usw. usw. usw.

    Ich sehe im Weg das Ziel und habe auf diesem Weg schon eine Menge gelernt und viel Spaß gehabt in den letzten Jahren.
    MfG

    Hellmut

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    @Hellmut


    Was das in reihe Schalten der PC-NT's betrifft so macht dir bei normalen NT's die Masseführung einen Strich durch die Rechnung.

    Der "Minuspol" ist mit dem Blechgehäuse verbunden und gleichzeitig mit der Erde.
    Würdest du also den +12V des einenn NT's an die Masse des anderen hängen dann gäbe es über die Erde einen Kurzen.
    Bei der Leistungsfähigkeit der +12V Leitung und dem Querschnitt des Schutzleiters wäre es nur eine Frage von maximal Sekunden bis sich die Netzleitung verabschiedet.

    Du müßtest schon die Erdung bei einem Netzteil trennen aber dann verlierst du den vorgeschriebenen Schutz.
    Ein kleiner Fehler und du zappelst ab wie Disco-Heiner in den 70ern
    Zusätzlich ist darauf zu achten ob die NT's mit einer Mindestlast betrieben werden müssen.
    Das du die ausgangsseitige Verkabelung anpassen mußt weißt du ja sicher schon (Querschnitte)



    Was hälst du denn von der Alternative einfach zwei ganz gewöhnliche 12V Starterbatterien (bzw. eine 24V falls das Preiswerter ist) aus dem Kfz-Bereich zu nehmen oder 2 Bleigelakkus passender Größe ?
    Damit hättest du auch genug Strom für deine Experimente.
    Gruß
    Ratber

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hol Dir da lieber passende Netzteile.
    Du könntest freilich auch die Sekundärmasse eines SNT vom Gehäuse und damit dem Schutzleiter trennen. Nicht den Schutzleiter vom Gehäuse abtrennen! Das ist Lebensgefährlich!!!
    Es wär dann aber auch von Nöten sämtliche Masseleitungen auf der Sekundärseite bis auf eine zu entfernen um das Netzteil eindeutig identifizierbar zu machen. Die übriggebliebene Leitung verbindest Du dann mit der +12V Leitung des anderen NT. Aber achte drauf das es die richtige ist. Es gibt auch PC-SNT mit mehreren unabhägig geregelten 12V-Ausgängen und dementsprechend unterschiedlicher Belastbarkeit.
    Dann würd ich mir aber nen großen CO2-Löscher kaufen und beim Betrieb grundsätzlich daneben stellen. CO2 deshalb weil ein Pulverlöscher im Brandfall das gesamte Interieur des betroffenen Raumes unbrauchbar macht.Um Gegenseitige Beeinflussungen zu vermindern tät ich zwischen den +12V und der jeweiligen Masse der NT noch große Kondensatoren hängen (pro mA mindestens ein µF). Das man was gegen die Ladestrompeaks nach dem Einschalten tun muss ist selbstredent. Die meisten NT sind mittlerweile so gesichert das sie nach einem Überstrom galvanisch vom Netz getrennt werden müssen ehe sie sich wieder einschalten lassen.
    Ich hatte mal das "Glück" wegen eines Fehlerstroms in einem PC-NT eine auslösende Sicherung hören zu dürfen - das Ohrensausen hielt etwa 3 Stunden an weil's so laut rumpelte.

    Im Übrigen würd ich Dir nochmal empfehlen zu überschlagen wie viel Strom Du gleichzeitig brauchst. Denke mal das sich da die eine oder andere Sache nicht im Dauerbetrieb befinden wird.

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Das Auftrennen der Erdung der Sekundärseite ist keineswegs ungefährlicher als die Aufhebung der Gehäuseerdung. Gerade bei einem verbastelten Netzteil würde ich einen Schluss im Wandler- oder Steuertrafo für wahrscheinlicher erachten als einen Körperschluss (von Innereien gegen das nun nicht mehr geerdete Gehäuse). Finger weg von so einem Sch* wenn man nicht weiss, was man da tut!!!

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Warum sind wohl bei den PC-Netzteilen das Gehäuse und der GND mit dem Schutzleiter verbunden ?
    - mit dem Gehäuse deshalb, falls ein Körperschluß entsteht indem z.B. die Zuleitung (Phase) durch Isolationsfehler ans Gehäuse kommt
    - mit dem GND deshalb, wie shaun es schon gut beschrieben hatte, falls zwischen Primär- und Sekundär-Seite des sehr kleinen 'Ferrit-Trafos' oder einem der Optokoppler ein Überschlag entsteht.
    Wer den Schutzleiter von Gehäuse und / oder GND entfernt, begibt sich und andere in Lebensgefahr !
    Also Finger weg, von Versuchen mit PC-Netzteilen in Reihenschaltung !
    Übrigens, in den PC-Netzteilen sind sehr hohe Gleichspannungen; dagegen sind die 230V Netzspannung 'Kinderkram'.
    Bei Wechselspannung fliegt man in eine Ecke, bei Gleichspannung riecht es anschließend nach verbranntem Fleisch.

    PS: Warum habe ich wohl so einen 'Riesen-Bammel' vor Hochspannung in Farbfernsehern, dem Anoden-Anschluß von Farbbildröhren und Schaltnetzteilen ?
    Ich habe glücklicherweise alle 3 mit nur geringen Verbrennungen überlebt.
    MfG Karl-Heinz
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