Hi c_moeller,

ich nehme mal an, Du hast die Widerstände auf der Platine gemessen? Dann kann man alles Mögliche messen, da der Strom dann auf unterschiedlichen Wegen (also nicht nur durch den Widerstand) zwischen den Anschlüssen des Multimeters fließt.

Wenn Du unsicher bist, ob Du die richtigen Widerstände an der richtigen Stelle eingelötet hast, nimm die Bauanleitung und eine Lupe und schau Dir die Farbcodes genau an. Wenn die stimmen, dann gehe davon aus, dass der Fehler nicht darin zu suchen ist. In Zukunft solltest Du die Widerstände VOR dem Einlöten prüfen. Ich nehme mir dazu ein Stück Papier und steche für jeden Widerstand zwei Löcher rein, in die der Widerstand gesteckt wird. Dann messe ich den Widerstand und schreibe den gemessenen Wert daneben (in Klammern den aufgedruckten). Das hilft auch beim Raussuchen der Widerstände. Auf der Seite von Arexx-Henk kannst Du auch einen Ausdruck finden, um die Widerstände zu sortieren – das ist für Dich aber nun schon zu spät.

Wenn Du auf Fehlersuche gehst, dann zieh zunächst beide Schaltkreise aus der Fassung. Schau Dir die Schaltung an und zerlege sie in logische Einheiten. Überlege Dir, welche Spannung wo zu erwarten ist und messe sie nach. Überlege dann, was in Deiner Schaltung passieren sollte, wenn Du bestimmte Punkte auf Masse bzw. auf Plus-Potential legst. Schau ob das auch passiert. (Achtung – achte dabei darauf, dass Du weder Kurzschlüsse baust noch Bauteile durch zu hohe Spannungen verbrätst!).

Mit dieser Methode kann man die meisten Fehler nur mit einem Multimeter finden. Außerdem bekommst Du ein genaues Wissen über das, was Du da eigentlich zusammengelötet hast. Wenn Du unsicher bist, frage lieber vorher Jemanden, der sich damit auskennt….

Viel Erfolg…

_HP_