Den Hinweis bzgl des hohen Stromes solltest Du trotzdem sehr ernst nehmen. Bei 50A kann eine nicht ordentlich festgezogene Verbindung schnell mal abbrennen, und da spricht dann keine Sicherung an!

In welchem Zusammenhang interessiert Dich die Ladungspumpe? Wie der Name nahe legt, werden darin Ladungen gepumpt. Vereinfacht gesagt kannst Du es Dir so vorstellen, dass zwei oder mehr Kondensatoren in parallel aufgeladen und dann in Reihe entladen werden, oder aber ein Kondensator aufgeladen, von seiner Quelle getrennt und dann mit einem zweiten Kondensator verbunden wird, so dass es zum Ladungsausgleich kommt. So kann man Spannungen erhöhen, invertieren oder Potenzialunterschiede überwinden. Ladungspumpen in MOSFET-Treibern dienen vorrangig dem letzteren Zweck. Die üblichen Treiber-ICs setzen voraus, dass der obere MOSFET einer Anordnung von zwei in Reihe geschalteten MOSFETs (sog. Halbbrücke) immer irgendwie in Aktion ist, auf keinen Fall aber längere Zeit eingeschaltet bleibt. Das darf nicht sein, weil er aus der in einem geladenen Kondensator gespeichteren Energie versorgt wird. Wenn sich dieser Kondensator mit der Zeit entlädt, wird der MOSFET leitend und die Schaltung funktioniert nicht mehr, je nach Treiber kann er auch zerstört werden. Hier kommt die Ladungspumpe ins Spiel, indem sie den besagten Kondensator immer ausreichend geladen hält.