- fchao-Sinus-Wechselrichter AliExpress         
Ergebnis 1 bis 7 von 7

Thema: Gestern "zukunftsweisende Technik auf Kabel 1"

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    03.02.2007
    Beiträge
    30

    Gestern "zukunftsweisende Technik auf Kabel 1"

    Anzeige

    Powerstation Test
    Habt ihr gestern die Dokumentation auf Kabel 1 gesehen?

    Jemand aus München hat sich ein Gerät gebaut, welches aus Eisen oder Kunststoff 3 Modelle erstellen kann.

    Das Funktionsprinzip sah folgendermasen aus:
    Hier kommt ein Plotter zum Einsatz.
    Also haben wir da eine x,y u. z Schiene.

    Nun wird bei allen xy Position Kunstoff oder Eisenteilchen gesetzt.
    Anschliessend fährt ein Laser zu den Positionen, wo die Kunstoff oder Eisenteilchen verschmelzen sollen.

    Nachdem das Gebilde schichtweise aufgesetzt wurde, wird das komplette Gebilde mit Luftdruck abgesprüht.

    Die übrigen Eisen bzw. Kunststoffteilchen werden dann wieder zur Produktion solch eines Gebildes benötigt.

    Wie funktioniert dies aber?

    Mit einem 3 D Programm wird ein Gebilde übernommen.
    Anschliessend wird dieses 3 D Gebilde auf eine ebene Fläche "virtuell gelegt", damit das Gebilde auch im späteren Verfahren gut zusammengesetzt werden kann.

    Anschliessend wird das Gebilde in Schichten unterteilt u. diese Schichtdaten werden in eine Datenbank gespeichert.

    Dies ist notwendig, denn der Plotter muss ja wissen, bei was für einer Position er was verlasern muss.


    Kennt jemand solch ein Projekt im Internet? Ich denke mal, dass es sicherlich auch schon öfters gebaut wurde.

    Nun meine Frage: Woher bekommt man solch feine Kunststoffteilchen u. den entsprechenden Laser dafür?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
    Registriert seit
    20.01.2004
    Alter
    35
    Beiträge
    645
    Das gibt es schon lange... nennt sich Rapid Prototyping.
    Die das Granulat ist meist Polyamid welches durch Laser gesintert wird.

    EDIT: Achja, es gibt auch noch die Stereolithographie. Hier wird im Prinzip das gleiche wie beim Lasersintern gemacht, nur mit einem flüssigen Photopolymer. Raus kommt dann sowas wie eine Form aus Epoxydharz...

    Beide Verfahren sind eig dafür gedacht Urmodelle zu erstellen, die dann abgeformt werden. Die Modelle selbst werden in den seltesten Fällen verwendet...
    MfG Xtreme
    RP6 Test - alles zum Nachfolger des bekannten RP5 im neuen RP6 Forum!

  3. #3
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    03.02.2007
    Beiträge
    30
    Was kostet so ein Kustoffgranulat?

    Linke Hände besitze ich keine um mir so einen Plotter selbst zu bauen

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    20.07.2006
    Alter
    43
    Beiträge
    2.474
    Hab das auch gesehen, kenne das gerät aber auch schon länger
    Woran du scheitern wirst, ist der Laser, der liegt im 5stelligen Bereich

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
    Registriert seit
    20.01.2004
    Alter
    35
    Beiträge
    645
    Das ist kein Plotter... viiiieeel zu ungenau. Der Laser wird von einem verstellbaren Spiegel abgelenkt. Der Spiegel sitzt vermutlich auf Kristallen die durch Wechselspannung ihre Form ändern.
    Der Kaufpreis einder solchen Maschine liegt bei einigen Millionen Euro. Ein Eigenbau wird dir nicht gelingen. Du glaubst doch nicht im Ernst das ein Laser aus einem Laserpointer (ein paar mW) dafür geeignet ist
    Es werden Laser im 30 Watt Bereich verwendet, wie sie auch in der Chirurgie im Einsatz sind.
    MfG Xtreme
    RP6 Test - alles zum Nachfolger des bekannten RP5 im neuen RP6 Forum!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    30.10.2006
    Ort
    Schwabmünchen (nahe Augsburg)
    Beiträge
    285
    Da gab es mal einen Artikel im PM (ein Magazin).
    Hier einige Infos:

    Stereolithografie:

    Ein Laser wird von einem computergesteuertem Spiegel über einen Kunststoff geführt, der aus einer Druckerpatrone fließt. Sobald eine Schicht von Laserlicht getrocknet ist, wird das entstehende Objekt etwas abgesenkt. Dann fährt der Laser wieder über die Schicht. Dadurch entsteht nach und nach ein 3D Modell.

    Die Kosten für einen 3D-Drucker in Deutschland: 50 000 - 75 000€
    Ein Liter Material 200 - 400€

    Ein US-Forscher plant mitlerweile schon einen Häuserdruck mit einem schnellhärtenden Beton.

    links:
    www.mae.cornell.edu/ccsl/research/sff/3dp.wmv
    http://www.pm-magazin.de/de/heftarti...kel_id1175.htm
    ----

  7. #7
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
    Registriert seit
    30.01.2004
    Ort
    München
    Alter
    71
    Beiträge
    13.075
    In der Sendung wurde wohl auch gesagt, dass für Kunststoff der Laser um 20.€ kostet und das System um 0,7'€.
    Manfred

    wirschaftliche und technische Bezeichungen der Größenordnungen (.€ = k€); ('€ = M€); ("€ = G€)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

Labornetzteil AliExpress