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Thema: Gestern "zukunftsweisende Technik auf Kabel 1"

  1. #1
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    Gestern "zukunftsweisende Technik auf Kabel 1"

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    Habt ihr gestern die Dokumentation auf Kabel 1 gesehen?

    Jemand aus München hat sich ein Gerät gebaut, welches aus Eisen oder Kunststoff 3 Modelle erstellen kann.

    Das Funktionsprinzip sah folgendermasen aus:
    Hier kommt ein Plotter zum Einsatz.
    Also haben wir da eine x,y u. z Schiene.

    Nun wird bei allen xy Position Kunstoff oder Eisenteilchen gesetzt.
    Anschliessend fährt ein Laser zu den Positionen, wo die Kunstoff oder Eisenteilchen verschmelzen sollen.

    Nachdem das Gebilde schichtweise aufgesetzt wurde, wird das komplette Gebilde mit Luftdruck abgesprüht.

    Die übrigen Eisen bzw. Kunststoffteilchen werden dann wieder zur Produktion solch eines Gebildes benötigt.

    Wie funktioniert dies aber?

    Mit einem 3 D Programm wird ein Gebilde übernommen.
    Anschliessend wird dieses 3 D Gebilde auf eine ebene Fläche "virtuell gelegt", damit das Gebilde auch im späteren Verfahren gut zusammengesetzt werden kann.

    Anschliessend wird das Gebilde in Schichten unterteilt u. diese Schichtdaten werden in eine Datenbank gespeichert.

    Dies ist notwendig, denn der Plotter muss ja wissen, bei was für einer Position er was verlasern muss.


    Kennt jemand solch ein Projekt im Internet? Ich denke mal, dass es sicherlich auch schon öfters gebaut wurde.

    Nun meine Frage: Woher bekommt man solch feine Kunststoffteilchen u. den entsprechenden Laser dafür?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Das gibt es schon lange... nennt sich Rapid Prototyping.
    Die das Granulat ist meist Polyamid welches durch Laser gesintert wird.

    EDIT: Achja, es gibt auch noch die Stereolithographie. Hier wird im Prinzip das gleiche wie beim Lasersintern gemacht, nur mit einem flüssigen Photopolymer. Raus kommt dann sowas wie eine Form aus Epoxydharz...

    Beide Verfahren sind eig dafür gedacht Urmodelle zu erstellen, die dann abgeformt werden. Die Modelle selbst werden in den seltesten Fällen verwendet...
    MfG Xtreme
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  3. #3
    Benutzer Stammmitglied
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    Was kostet so ein Kustoffgranulat?

    Linke Hände besitze ich keine um mir so einen Plotter selbst zu bauen

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hab das auch gesehen, kenne das gerät aber auch schon länger
    Woran du scheitern wirst, ist der Laser, der liegt im 5stelligen Bereich

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Das ist kein Plotter... viiiieeel zu ungenau. Der Laser wird von einem verstellbaren Spiegel abgelenkt. Der Spiegel sitzt vermutlich auf Kristallen die durch Wechselspannung ihre Form ändern.
    Der Kaufpreis einder solchen Maschine liegt bei einigen Millionen Euro. Ein Eigenbau wird dir nicht gelingen. Du glaubst doch nicht im Ernst das ein Laser aus einem Laserpointer (ein paar mW) dafür geeignet ist
    Es werden Laser im 30 Watt Bereich verwendet, wie sie auch in der Chirurgie im Einsatz sind.
    MfG Xtreme
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Da gab es mal einen Artikel im PM (ein Magazin).
    Hier einige Infos:

    Stereolithografie:

    Ein Laser wird von einem computergesteuertem Spiegel über einen Kunststoff geführt, der aus einer Druckerpatrone fließt. Sobald eine Schicht von Laserlicht getrocknet ist, wird das entstehende Objekt etwas abgesenkt. Dann fährt der Laser wieder über die Schicht. Dadurch entsteht nach und nach ein 3D Modell.

    Die Kosten für einen 3D-Drucker in Deutschland: 50 000 - 75 000€
    Ein Liter Material 200 - 400€

    Ein US-Forscher plant mitlerweile schon einen Häuserdruck mit einem schnellhärtenden Beton.

    links:
    www.mae.cornell.edu/ccsl/research/sff/3dp.wmv
    http://www.pm-magazin.de/de/heftarti...kel_id1175.htm
    ----

  7. #7
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    In der Sendung wurde wohl auch gesagt, dass für Kunststoff der Laser um 20.€ kostet und das System um 0,7'€.
    Manfred

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