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Thema: Digital-Funkkamera selbst bauen

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    @ Hessibaby : Das eine Bild pro Sekunde reicht mir völlig, da ich ja nicht mit über 30km/h unter Wasser rumgurken werde.
    Zum Seefunk: Ich will außerdem nen Bild und kein Geräusch erhalten, und die hätten bestimmt was dagegen, wenn ich deren Frequenzen "klauen" würde...
    Was soll an den 27MHz schlimm sein??? Sowas verwenden sehr viele Frensteuerungen, udn geht das überhaupt unter Wasser(fürn Film meine ich)?
    Und die sollte vorallem digital sein

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von SlyD
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    Analog geht es unter Wasser definitiv nicht. (OK - einen Zentimeter vielleicht)

    Und Digital eigentlich auch nicht:
    Ein Bild mit z.B. 384x288x8 Pixeln (also SW) hat ja schon 110KB - mal angenommen du hättest ne Übertragungsrate von 9600 Baud - dann würde das noch immer etwa 11 Sekunden für ein Bild dauern...
    Bleibt nur noch Kompression - aber das wird schwer.
    Und bekomm erstmal so eine Datenrate hin - Manchester Codierung und alles andere zieht ja auch nochmal was von der Nutzlast ab....

  3. #13
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    Was meinst du mit Nutzlast???
    Also nach ner Sekunde sollte das schon da sein, da ich nicht 11sec. warten will, um endlich wieder sehen zu können, wo genau sich was befindet.


    Aber ich glaube, ich habe mich viel zu ungenau ausgedrückt, als dass auch nur ich selbst mich würde verstehen können....

    Also, ich brauche eine Funkkamera, die Tiere, kleine Gegenstände, und Hindernisse unter Wasser "aufzeichnet", und diese irgendwie an die Oberfläche "sendet", so dass ich dass, was die Kamera sieht, auf dem Bildschirm vor mir sehe, undzwar mit geringstmöglicher Verzögerung, wenn das geht.
    Ich will die Kamera eigentlich hierfür verwenden:
    https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=2784
    Geht das mit der Kamera überhaupt, oder habe ich mir da was unmögliches vorbenommen? (ins Wasser kann ich zwar nen Empfänger für das Singnal hängen, am Modell darf aber nichts hängen)

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von SlyD
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    Ja hey ich glaub Du hast mich net ganz verstanden: Funk mit hohen Frequenzen ist unter Wasser gar nicht möglich - da man für hohe Datenraten hohe Frequenzen braucht - tja...

    Da VIDEO allerdings sehr hohe Datenraten abverlangt kannst Du das vergessen.

    --> Wenn das Militär keine Videoübertragung per Funk unter Wasser hinbekommt - dann wirst Du das sicher auch nicht schaffen...

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Würde es denn mit Wireless-LAN, Bue-Touth, oder irgend nem Computerkram gehen?
    Außerdem krigt das Militär Bilder selbst von den Sateliten, was mindestens genauso schwer ist, wie ausm wasser, da dort alle möglichen Strahlungen, Störfaktoren usw sind.
    Es muss doch irgendwie gehen...

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von SlyD
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    Falsch! Das ist sogar viel einfacher denn zwischen dem All und den Bodenstationen ist kein (oder zumindest sehr wenig in form von Wasserdampf) Wasser vorhanden!!! Die ganze Strahlung ist ja egal denn das dämpft die Funksignale nicht sonderlich stark.

    Wasser dämpft aber nunmal Radiowellen ganz erheblich! _Vor allem_ hohe Frequenzen wie die von WLAN und Bluetooth. Da musst du eher niedrigere Frequenzen benutzten.

    Uboote kommunizieren doch über eine ein paar meter(!) lange schleppantenne per funk mit deren Kommandostationen. Und weisst du warum die Antenne so groß ist? Weil die Wellenlänge der Funksignale verdammt lang ist und somit die Frequenz sehr sehr niedrig.

    Und niedrige Frequenz bedeutet gleichzeitig niedrige Datenrate und niedrige Datenrate bedeutet keine möglichkeit Sprache oder gar VIDEO Daten zu übermitteln. Da geht allenfalls sowas wie ne Unterwasser SMS *g*

    Alles klar?!

  7. #17
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    Ne... jetzt ist mir irgendwie viel weniger klar... Aber man könnte doch die Antenne wie ein Seil an Bord eines Seglers an der Decke von meinem Modell befestigen, und so das Raushängen des Kabels verhindern.
    Außerdem sagtest du, das Radiowellen etc von Wasser, egal welchen Agregatzustandes, absorbiert/gedämpft werden... ich hab aber auchmal gelernt, dass die Ozonschicht unterhalb der Satteliten liegt, und ebenfalls Radiowellen schluckt.
    Wie geht das also bitte mit den Satteliten? So, wie das funktioniert, müsste ich das doch auch mit der Übertragung von den Bildern(nur in schnellerer Folge) hinkrigen, oder?

  8. #18
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    Zitat Zitat von Küchenschabe
    Ne... jetzt ist mir irgendwie viel weniger klar... Aber man könnte doch die Antenne wie ein Seil an Bord eines Seglers an der Decke von meinem Modell befestigen, und so das Raushängen des Kabels verhindern.
    Sobald du unter Wasser bist hast du wieder dieselbe Dämpfung.
    Innerhalb des Bootes wäre der Empfang aber Super, bringt dir blos nix.
    Militärische UBoote benutzen eine der oben genannten Antennen. In der Schleppversion an der Oberfläche schwimmend -> Boje. Getaucht bekommst du außer Schall nichts von einem UBoot zu hören.
    Deswegen haben UBoote ein Echolot und kein Radar.

    Zitat Zitat von Küchenschabe
    Außerdem sagtest du, das Radiowellen etc von Wasser, egal welchen Agregatzustandes, absorbiert/gedämpft werden... ich hab aber auchmal gelernt, dass die Ozonschicht unterhalb der Satteliten liegt, und ebenfalls Radiowellen schluckt.
    Wie geht das also bitte mit den Satteliten? So, wie das funktioniert, müsste ich das doch auch mit der Übertragung von den Bildern(nur in schnellerer Folge) hinkrigen, oder?
    Sateliten Senden z.B. über die allseits bekannten Satelitenschüsseln. Das Signal wird auch per Schüssel empfangen. Das deswegen, weil die gesendeten Wellen gebündelt werden und die Empfangenen auch. Google mal nach den Empfangsstärken von Satelitensignalen, du wirst staunen wie wenig davon ankommt. Durch die Richtcharakteristik der Sender kannst du das Signal auch nur in einem bestimmten Bereich empfangen
    Aber ne Fernsteuerung mit Richtcharakteristik wird dein Model eher weniger lang überleben.

    Das mit dem Ozon ist natürlich auch richtig, aber es absorbiert eben nicht so stark wie Wasser. Wasser hat ja auch eine viel höhere Dichte.

    Also muss die Frequenz so niedrig sein das möglichst wenig absorbiert wird. Wenn du aber Signale übertragen willst, bist du durch die Signalfrequenz an die Trägerfrequenz gebunden. Du kannst ein 1MHz Signal nicht mit 10KHz übertragen. Das geht nicht -> s.h. Shannon/Abtasttheorem. Deswegen nix mit Video.

    Gruß, Sonic
    Bild hier  
    If the world does not fit your needs, just compile a new one...

  9. #19
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    Ums mal kurz und bündig zu machen:

    ES GEHT NICHT!


  10. #20
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    Würde es denn gehen, wenn ich weniger Bilder und ne geringere Auflösung nehme, den Sender(zumindest die Antenne) außen auf dem Gehäuse habe und den Empfänger ins Wasser hänge, und von da aus dann mit nem Kabel zum Bildschirm?

    Das Einzige was ich nicht mag sind Sachen, die aus dem Modell sonstwie weit raushängen, und so ne Möglichkeit zum Verhaken bieten.

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