- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 15

Thema: LM317

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    16.01.2006
    Beiträge
    31

    LM317

    Anzeige

    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo Robotiker!

    Ist es richtig, daß man bei einem LM317LZ mit einem Widerstand von 6,2 Ohm einen Konstantstrom von 20 mA erhält (im Gegensatz zu einem LM317K, wo der Wert laut https://www.roboternetz.de/phpBB2/konstantstrom.php 62 Ohm, also das zehnfache beträgt? Wenn ja, warum dies?

    lg
    boku

  2. #2
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    13.07.2006
    Beiträge
    81
    Das ist falsch. Bei jedem LM 317 beträgt der Wert 62Ohm. Denn I=U/R=1.25V/62Ohm=20mA
    Die Referenzspannung ist bei allen LM317-Modellen 1.25V.

  3. #3
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    16.01.2006
    Beiträge
    31

    3 ganz kurze "elektrische" Fragen

    Aha, vielen Dank, pandadriver.

    3 letzte Fragen quälen mich noch - und das schon lange:

    a) Kann so ein 100mA-LM317LZ überlastet werden, wenn man am Ausgang einen zu starken Verbraucher (z.B. leerer Akku) anhängt oder ist das egal, weil ohnehin nur 20 mA fliessen (was ja der Sinn der Regelung ist)?

    b) Neigt der Spannungsregler auch zum Schwingen, wenn man nur den Strom einer Batterie begrenzt - anders ausgedrückt: Ist diesfalls ein Kondensator notwendig oder kann man den weglassen, da ohnehin keine Wechselstromkomponente drinn ist?

    c) Ist´s richtig: Wenn den Stromfluß aus einer 12V-Quelle (Batterie) auf 20 mA begrenzt, kann man - OHNE die Spannung zu reduzieren - eine superhelle weisse LED 3.4V anhängen, weil in diesem Fall der Strom und nicht die Spannung kritisch ist.

    Bin auch für kürzeste aussagekräftige Antworten dankbar.

    lg
    boku

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    07.12.2005
    Ort
    Euskirchen-Großbüllesheim
    Alter
    74
    Beiträge
    2.063
    Bei einer Konstantstromquelle, in diesem Falle mit einem LM317 aufgebaut, fließt der durch einen Widerstand vorgegebene Strom, auch bei einem Kurzschluß und auch bei einer angeschlossenen Batterie, deren Spannung geringer als die Eingangsspannung ist.
    Vor die Batterie solltest Du eine Diode schalten, damit bei ausgeschaltetem LM317 oder wenn die Eingangsspannung kleiner als die Ausgangs- / Batterie-Spannung ist, nichts rückwärts in den Regler fließen kann, sonst segnet der wahrscheinlich das Zeitliche.
    Die Beschaltung des LM317 mit Kondensatoren / Elkos ist dem Datenblatt des Herstellers zu entnehmen.
    MfG Karl-Heinz
    HobbyElektronik hier klicken ....

  5. #5
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    16.01.2006
    Beiträge
    31
    Also immer ein Kondensator lt. Datenblatt, egal, ob über Trafo+Wechselrichter oder nur über Batterie.

    Und wenn man nur einen Erhaltungsstrom für einen Akku braucht, kann man also auch den kleinen 100mA-LZ verwenden, somit entfällt ein monströser Kühlkörper. Funktioniert also auch für große Akkus, wie fürs KFz.
    Das bringt mich viel weiter.

    Herzlichen Dank!
    lg
    boku

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
    Registriert seit
    30.05.2006
    Ort
    Pfalz
    Beiträge
    154
    Ich verwende gerade den LM317 um den Strom durch eine LED auf 20mA zu halten. (inbesondere wegen der Temperaurspabilität ist die Methode optimal)
    Allerdings habe ich nur 5V zur Verfügung. Nachdem an der Led ca. 1,9V abfallen und der LM317 selbst 1,2V einstellt bleiben zwischen Uin und Uout nur knapp 1,9V übrig.

    Ich habs getestet und die Schaltung geht, aber eigentlich verwende ich den LM317 außerhalb der Spezifikation weil dort immer eine Differenz von 3-40V agegeben ist.
    Gibts davon ne LowDrop Variante oder hat jemand eine Idee wie ich mit 5V eine Led konstand mit 20mA betreiben kann ohne außerhalb irgendwelcher Spezifikationen zu landen.

    Babbage

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
    Registriert seit
    06.05.2005
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    212
    Ähhh, wie wär's denn mit 'nem Widerstand???
    Konstandstromquellen brauchst Du nur, wenn die Eingngsspannung
    schwankt. Dann würde es allerdings auch ein Transistor 'ne Diode
    und ein paar Widerstände tun.
    Widerstandsformel für Deine LED:
    5V Eingangsspannung minus 1,9V Spannungsfall an der Diode,
    wenn 20mA fließen = 3,1V. Wenn bei einer Spannung von 3,1V
    20mA fließen sollen, brauchst Du -nach Adam URI- R=U/I
    3,1/0,02 = 155 Ohm. (E12=150R)
    Leistungsfall über dem Widerstand beträgt (U*I) 62mW.
    Da sollte doch ein 1/4W Widerstand noch kühl bleiben.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
    Registriert seit
    30.05.2006
    Ort
    Pfalz
    Beiträge
    154
    Hab ich bisher verwendet und ist nicht ausreichend.
    1. Spannungsquelle schwankt leicht.
    2. Temperaturdrift insbesondere bei der LED. Wir müssen zwischen 10-40 Grad Celsius arbeiten.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
    Registriert seit
    06.05.2005
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    212
    Geh doch mal zu de.wikipedia.org und such nach "Konstantstromquelle"
    Da stehen die Grundschaltungen für Ebenjene mit bipolarem Transistor
    und mit FET .
    Ich finds' halt ein bischen übertrieben, den Spatzen immer gleich
    mit 'nem IC zu erschießen.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
    Registriert seit
    30.05.2006
    Ort
    Pfalz
    Beiträge
    154
    Der Vorteil an so nem IC ist halt das 100 Ingenieure schon daran gearbeitet haben. Da ist normalerweise alles drin.
    Und in einem SOIC Gehäuse sind die Dinger sehr klein und somit optimal und mit 30Cent auch preiswert.

    Auf jeden Fall ist das Ding Themperaturstabil.

    Von den 0815 Selbstbauschaltungen mit 1-2 Transistoren glaub ich das nicht. Beim FET bin ich mir aber nicht sicher.

Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

fchao-Sinus-Wechselrichter AliExpress