So, ich hab noch ein wenig experimentiert, um Manfs Anregung zu folgen:
Ich habe nun einen Brückengleichrichter B250C1500 mit einem Low-ESR-Elko von 100µF hinter die Spule geschaltet und daran eine 1W-Power-LED + 10 Ohm Vorwiderstand geschaltet..
Ergebnis:
Wenn man die Spule mit dieser Schaltung dem Mauspad nähert, fuktioniert das bis zu ca. 4mm Abstand. Dann zieht die Schaltung offenbar soviel, dass das Mauspad das Senden runterregelt und ausschaltet.
Man kann das dann wieder durch Drücken der "Tune" - Taste aktivieren.
Die maximale Nutzleistung hinter dem Elko bei o.g. Schaltung und diesem Mauspad beträgt:
3,25V DC * 38mA = ca. 123mW
im Vergleich: 70mA durch grüne LED (2,1V) sind ebenfalls ca. 150mW
viel mehr geht dann wohl auch nicht..mit diesem konkreten Pad.
Zum langsamen Akkuladen reicht es aber dennoch. Einfach drauf fahren und über Nacht dort parken..oder eben ein Mega-Pad, wie Shaun es plant.
Der Gleichrichter ist natürlich für diese Anwendung sozusagen "suboptimal".
Bei den hohen Frequenzen und zur Vermeidung von unnötigen Spannungsabfällen wären hier natürlich Schottky-Dioden angebracht..
Aber ich hab grad keine da. So weiß ich aktuell nicht, vieviel durch die recht hohen Kapazitäten der Feldwaldwiesen-Dioden im Gleichrichter verloren geht..
Sigo
kann man dafür solche benutzen:
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;LA=...nr;OFFSET=1000
oder sind die wirklich nur zum funkenstören geeignet, da sie abgeschirmt ist oder so?
Die Sendespule muss groß sein, richtig groß. Wir sprechen hier von einem ringförmigen Gebilde von mehreren cm, nix mit Kern oder so. Die Induktivität ist insofern schon wichtig, als dass der Sender mit einem abgestimmten Schwingkreis arbeitet (zumindest wird es idR so gemacht, andere Wege wären auch denkbar)
gibts denn eine günstige Methode an solche Teile zu kommen?
bei Reichelt find ich keine Großen, und fürs selberwickeln braucht man so ein Induktivitätsmeßgerät und die sind nicht grade günstig.
Ja es ist am USB angeschlossen, laut typenschild zieht es bis 400mA.Zitat von drake
Aber es ist wahrscheinlich eher weniger,da es nicht merklich warm wird.
Sigo
@scales: braucht man nicht, die Induktivität kann man erstmal grundsätzlich berechnen, ändern wird sie sich abhängig von der späteren Umgebung sowieso. Einiges über solche Rahmenantennen findet sich im "RFID-Handbuch".
das wollte ich ja auch erst, aber dann meinte drake dass sei viel zu kompliziert zu berechnen.
Wie geht das denn nun konkret?
Damit sollte es recht einfach gehen:
http://www3.telus.net/chemelec/Calcu...-Coil-Calc.htm
Der Nachteil bei "Stromübertragung" per Induktion ist halt, dass im Prinzip immer ein gutes Stück Leistung für die katz is, selbst wenn der Gegenstand
optimal im Magnetfeld plaziert ist... aber dei idee an sich ist interessant^^
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