Hallo Michael,

scheint ja ein wirklich hartnäckiges Problem zu sein.

Wegen der Zeitverzögerung: Ist da vielleicht ein Kondensator im Spiel?!
Die Zeitverzögerung kann daher rühren, dass Du nicht alle Eingänge des UND-Gatters gleichzeitig auf einen definierten Signalpegel bringst ( 3 Kabel wären notwendig ). Die C-MOS-Gatter haben einen extrem hohen Eingangswiderstand und Ladungen können sich eine Weile auf den Gatekapazitäten der Fet-Transistoren halten. Der zeitliche Effekt kann also bei Deinen Tests tatsächlich ein Kondensatoreffekt sein.
Also zusammengefasst: Mit Pin 19 des CPU-Sockels auf VCC und Pin 16 auf GND
lief der Motor bislang gar nicht.
Das ist korrekt, weil PIN16 auf GND zum Ausschalten der Motoren dient.

Ich habe mir jetzt vorsorglich mal einen neuen Transistor für T8 geholt. Auch einen für T7, aber ich glaube, der hat die falsche Verstärkung (25 statt 40).
Anscheinend kann man mit den Testbuchsen im Multimeter die Verstärkung der
Transistoren messen .. ist es vielleicht sinnvoll, die Dinger auszulöten (falls das geht)
und so zu testen?!
Bitte den Transistor vorerst nicht auslöten. Es passiert ziemlich leicht, dass man eine Durchkontaktierung auf der Platine zerstört und es ist ziemlich umständlich, die Durchkontaktierungen durch Kabelbrücken zu ersetzen.

Ich schlage jetzt einen Test durch die Programmierung des Prozessors vor.

1. Pin 16,18,19 auf Ausgang Programmieren
2. Motor Richtung setzen
3. Signalpegel an den Prozessor-Motor-Verbindungen mit Multimeter nachmessen
3. warten
4. Motor aus

zu 1.:
DDRB=(1<<PB2) | (1<<PB4) | (1<<PB5); // Datenrichtungsregister, Pin 16,18,19 auf Ausgang

zu 2:
PORTB=(1<<PB2) | (1<<PB4); // PORT-Ausgänge: Pin 16,18 auf 1 setzen.

so weit erst mal,
stochri