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Druck misst man, indem man ihn auf eine Fläche einwirken lässt. Druck x Fläche ergibt eine Kraft. Je nach dem Material, aus dem die Fläche besteht, macht sich diese Kraft auf verschiedene Weise bemerkbar:
- besteht die Fläche aus einer dünnen Membran, dann wird diese durch die Kraft elastisch verformt (durchgebogen, gelängt usw.)
- ist die Fläche die Oberfläche einer dicken Materialschicht, dann wird diese Schicht gequetscht, also dünner.

Die Verformung einer Membran kann man gut messen, z.B. mit Dehnungsmessstreifen. Das "Gequetscht-werden" eines Materials, das piezoelektrisch ist, macht sich dadurch bemerkbar, dass sich seine Oberflächen elektrisch aufladen.

Guck' Dir doch mal diese pdf-Datei an.

http://www.in.fh-merseburg.de/~diplinf/sensorik/DMS.pdf

Hier geht es um Dehnungsmessstreifen, aber auch darum, wie sie u.a. in Druck-Messaufnehmern eingesetzt werden. Es ist auch allerhand Theorie dabei, die Du einfach übergehen kannst, wenn sie Dir zu schwierig ist.

Ziemlich weit hinten (Seite 57) sind Druck- und Differenzdruck-Messaufnehmer dargestellt. Da kannst Du schön sehen, wie so eine Mess-Membran aussieht.

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