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Thema: Mit µC 230V Stromkreis schliessen

  1. #1
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    Mit µC 230V Stromkreis schliessen

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    Hallo,

    hab mal eine frage würde gerne mit einem Attiny2313 einen 230V Stromkreis schliessen/öffnen, hab mir gedacht das ich einfach ein relais nehme und das über einen Ausgang vom µC ansteuere um den Stromkreis zu schliessen/öffnen.
    Ist das den so ohne weiteres möglich oder benötige ich noch mehr als nur das relais zum realisiseren, hab in einem thread was von einem uln2003 gelesen der den Stromverstärkt für das relais, ist das für diesen zweck notwendig???
    Ich will einfach nur eine lampe (60W) zum leuchten bringen und auch wieder aus machen können mehr soll nicht passieren
    Vorschläge für notwendige Bauteile (Relais,Widerstände, ICs...) nehme ich gerne entgegen
    gruß

    Steffen
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken relais_201.jpg  

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo waxology,
    wenn Du ein Relais findest, was 250VAC / min. 2A schalten kann und bei 5V maximal 20mA Spulenstrom benötigt, und wenn Du keine 8 Relais nimmst (8 x 20mA = 160mA), dann brauchst Du keinen ULN2803A.
    Ich empfehle Dir ein Relais mit z.B. 12V Spulenspannung und den ULN2803A; dann kannst Du ohne Probleme 8 Relais an 8 Ausgänge anschließen.

    Edit: Es wird besser sein, wenn Du die 230V 2-polig schaltest, also ein Relais mit 2 Schließer-Kontakten, wenn nicht genau fest steht, wo die Phase ist !
    MfG Karl-Heinz
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  3. #3
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo waxology!

    Um den uC nicht zu überlasten, würde ich die Relaisspule mit einem Transistor steuern. Der R begrentzt den Basistrom beim Einschalten und die D die Kollektorspannung des Transistors beim Abschalten des Relais.

    Die Spannung VCC kann höher als die Versorgungsspannung des uCs (z.B 12V) sein.

    MfG
    Code:
                                  Lampe
                                    _
                       VCC         / \
                        +    +----( X )---->
                       _|_   |     \_/
                      |   )| o
                    D -   )|  \          220 V
                      ^   )|   \
                      |___)| o  \        50 Hz
                  R     |    |Relais
                 ___  |/     +------------->
     vom uC >---|___|-|  T
                      |>
                 4k7    |
                       ===
                       GND

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Hallo,

    wenn es nicht unbedingt ein Relais sein muss, würde icch dir eine Triac empfehlen. Er schaltet die Spannung ohne Störungen und leise (halt nicht so ein klackgeräusch wie beim Relais).

    Mit einem MOC3041 (einfach bei der Boardsuche eingeben) geht das ganz easy.

    cu arno
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    Sir Isaac Newton

  5. #5
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    @Olle_Filzlaus: Das Triac würde ich dann aber wiederum mit einem Optokoppler mit Triac-Ausgang ansteuern. Dann hat man nämlich ganz elegant den Controller vom Netz getrennt (wg. Sicherheit).

    Und: Der Triac-Ausgang des Optokopplers ermöglicht es einem auch, das Last-Triac in jedem Quadranten zünden zu können.

    Gruß,
    Lev

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Ein optotriac mit nachgeschaltetem Triac ist sicher eine gute Lösung.
    Aber vieleicht findest Du auch ein passendes "Solid State Relais" ?
    Das schaltet allerdings auch nur einen Zweig der Wechselspannung.
    Wenn sich tatsächlich die Phase ändern kann (Schuko Stecker) würd ich dann doch lieber ein Relais mit 2 Kontakten einsetzen und eine Transistorstufe auf der Spulenseite des Relais einsetzen.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Schön, drei Postings, fünf Meinungen.
    Ich schliesse mich dem Relais an, mit Opto-Triac und Leistungs-Triac ist das zwar alles ganz toll und verschleissfrei uswusf, aber der Fragesteller hinterlässt bei mir nich unbedingt das Gefühl, dass er überhaupt an 230V herumlöten sollte, da sind die 2 bzw 4 Anschlüsse des Relais, welche zudem auch noch min 10mm von der Spule entfernt sind (zB bei den Finder Printrelais von Reichelt, 2x8A oder 1x10/16A Kontaktbelastbarkeit) eher etwas für den Anfang als die Potenzialbarriere durch ein IC verlaufen zu lassen und noch einige Bauteile auf der Netzseite zu haben.
    Das Relais bekommt selbstverständlich eine Freilaufdiode und wird mit einem NPN-Transistor, zB BC548, über einen Basiswiderstand vom uC gesteuert. Wenn Du 12V zur Verfügung hast, nimm ein 12V-Relais, ansonsten eines mit 6V Spulenspannung, das sollte mit 5V noch gut anziehen. Bei 6V musst Du aber auch mit 100mA rechnen, um den Transistor voll durchzusteuern müssen also min 1..2mA Basistrom fliessen, also maximal 2,2kOhm Basiswiderstand.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Anmerkung: Moc3041 = optokoppler mit Triacansteuerung.

    Also 3 verschiedene Bauelemente (davon ist eins noch 2 Widerstande)

    Auf der einen Seite kommt der Mikrocontroller dran. auf der anderen die 230V. Ist genau so sicher wie ein Relais.

    Ausserdem lötet er bei einem Relais auch an 230V herum. Nimmt sich also nicht viel.

    Ausserdem ist es wie immer. Wenn man nicht weiß was man machen soll oder wie es geht, Finger weg!!
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  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ach weisst Du, der Triac wird dann mit der Fahne ans Gehäuse geschraubt, der MOC ohne die Beine zu spreizen auf Punktraster gelötet, was auch immer. Ein Relais bietet einfach weniger Gefahrenpotenzial, und dass der MOC, den man so bei Reichelt bekommt, die gleichen Iso-Anforderungen wie ein vernünftiges Relais erfüllt, das möchte ich mal sehen.

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