- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
Ergebnis 1 bis 9 von 9

Thema: Auswerte-Elektronik vor Kurzschluss schützen

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
    Registriert seit
    04.10.2006
    Ort
    Wien
    Beiträge
    389

    Auswerte-Elektronik vor Kurzschluss schützen

    Anzeige

    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Hallo,

    wie kann ich eine Auswerte-Elektronik am Besten vor Kurzschluss schützen?

    Konkret habe ich einen Sharp Distanzsensor, der eine Ausgangsspannung von 0-3V liefert bei einer Stromaufnahme von 0 bis max. 50 mA!

    Der Sensor wird an eine Funk-Messwertübertragung angeschlossen (Bausatz bei ELV).

    Der Sensor überwacht den Wasserstand eines Behälters und ist in einem Gehäuse montiert (spritzwassergeschützt bekomme ich leider nicht so hin, wie ich will, zumindest nicht den Prototypen) .

    Von der Konstruktion her könnte im Normalbetrieb kein Wasser eindringen (Gehäuse sitzt auf einen Plexiglasdeckel). Theoretisch könnte beim Wasser wechseln was passieren.

    Edit: Die Funk-Messwertübertragung würde nicht am Deckel montiert werden, sondern neben den Behälter!

    Daher würde ich gerne die Funk-Messwertübertragung vor Kurzschlüssen schützen.

    Welche Möglichkeiten gibt es da?

    Vielen Dank und

    LG
    Georg!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
    Registriert seit
    17.08.2006
    Ort
    Dietfurt
    Beiträge
    2.214
    Eine Schmelzsicherung oder Permafuse wär eine Lösung.
    Ich hab auch schon mal eine Schaltung für einen Sicherungsersatz mit Transistoren gesehen.
    Das funktioniert dann so ähnlich wie ein DIAC nur das die Schaltung den Strom sperrt, anstatt leitend zu werden.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
    Registriert seit
    04.10.2006
    Ort
    Wien
    Beiträge
    389
    Hi wkrug,

    danke für deine Antwort.

    Geht die Auswahl der Sicherung nach den Nenn- bzw. max Strom oder nach den möglichen Kurzschlußstrom?
    Wie kann ich letzteren ermitteln, gibts da ne Faustformel?

    Wäre diese hier brauchbar:
    http://www.conrad.at/goto.php?artikel=533009

    Danke und

    LG
    Georg!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    11.09.2004
    Ort
    Düsseldorf
    Beiträge
    3.948
    Es geht nach Nennstrom.

    Ob Träge,Mittelflink,Flink oder gar Superflink ist eine Frage wie sich deine Schaltung verhält.
    Also ob es Strom- bzw. Einschaltspitzen gibt und wie Energiereich diese sind.

    Ohne diese Informationen kann man den maximalen Dauerstrom (Bei Messung) messen und eine Mittelflinke bis Flinke nehmen die um den Faktor 1.25-1.5 höher liegt.
    Da mußt du eventuell etwas Probieren (Die kleinse zuerst)

    Eine Funktionsgarantie kann ich dir aber aus den Günden im 1. Absatz nicht geben.
    Gruß
    Ratber

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
    Registriert seit
    17.08.2006
    Ort
    Dietfurt
    Beiträge
    2.214
    Es ist so wie Ratber schreibt.
    Die 0,05A Flink kannst Du schon nehmen.
    Wenn aber Elkos oder sonstige Bauelemente in deiner Schaltung sind die beim Einschalten sehr viel Strom ziehen wird die Sicherung beim Einschaltvorgang eventuell auslösen.
    Muss die Kurzschlußsicherung wirklich schon bei 50mA auslösen, oder würde auch ne 100 oder 200mA nicht den selben Zweck erfüllen ?

    Die 50 mA flink löst wirklich bei 50mA nach einer gewissen Zeit aus!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    11.09.2004
    Ort
    Düsseldorf
    Beiträge
    3.948
    Muss die Kurzschlußsicherung wirklich schon bei 50mA auslösen, oder würde auch ne 100 oder 200mA nicht den selben Zweck erfüllen ?
    Der Betriebsstrom sagt ja nichts darüber aus wieviel die Bauelemente vertragen.

    Da kann man ruhig auf 200 oder 250mA ausweichen.
    Ich sagte ja das bei den geringen Strömen und wenigen Informationen ewas Probieren angesagt ist.
    Gruß
    Ratber

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
    Registriert seit
    04.10.2006
    Ort
    Wien
    Beiträge
    389
    Hi wkrug und Ratber,

    danke mal für eure Antworten.

    Die 50mA sind die Stromaufnahme des Sensors, das sind die Daten die ich aus dem Datenblatt entnehmen kann.

    Wenn ich mir die Schaltung bzw. Bedienungsanleitung vom Funksender anschaue, ist da eine 100 mA Sicherung drinnen.

    Eventuell reicht da wirklich auch eine 100 mA Sicherung.

    Wenn ich den Funksender fertig habe, kann ich mal den Strom messen der fließt, sowohl beim Einschalten, als auch beim Normalbetrieb.

    Leider habe ich noch nicht mehr Daten dazu, dachte das genügt als Info.
    Aber für einen ersten Versuch wird wohl eine 100mA reichen denke ich.
    Wenn max. 50 mA fließen und wirklich mal 100mA da sind, dann fliegt die Sicherung halt und ich kann die nächst größere nehmen, oder?

    Wäre das eine mögliche Herangehensweise?

    Danke und

    LG
    Georg!

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
    Registriert seit
    04.10.2006
    Ort
    Wien
    Beiträge
    389
    Zusatz:

    Wie war das noch mit den Grundlagen der Elektrotechnik?
    Wenn ich den Innenwiederstand des Sensors weiß (Durch Messung oder Datenblatt) und die Versorgungsspannung, dann bekomme ich doch den max. Kurzschlussstrom über I = U/R, oder?

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    11.09.2004
    Ort
    Düsseldorf
    Beiträge
    3.948
    Den Strom kannste doch einfach mit nem Multimeter messen.

    wie gesagt, wenn keine besonderen Einschalt oder sonstigen Stromspitzen auftreten dann nimmsrt du den nächst größeren Wert und gut ist.
    Bei Spitzen dann eben entsprechend größer oder etwas träger.
    Gruß
    Ratber

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

Solar Speicher und Akkus Tests